Schritt-für-Schritt zur perfekten Autopolitur
Ein auf Hochglanz poliertes Auto sieht nicht nur gut aus. Eine regelmäßig durchgeführte Politur schützt den Lack auch vor Witterung und Umwelteinflüssen. So gehst du dabei vor:
Schritt 1: Einmal durch die Waschanlage
Bevor überhaupt an die Politur der Oberflächen zu denken ist, müssen diese gründlich von sämtlichen Schmutz- und Staubpartikeln, aber auch von Haaren und Pollen befreit werden. Je weniger Verunreinigungen später unter die Politur gelangen, desto besser. Rückstände wie Sand und kleinste Insektenreste können bei der Autopolitur wie Schleifpapier wirken und den Lack deines Autos schädigen. Daher steht vor jeder Politur eine Autowäsche, bei der du auch den Unterboden reinigen und Reste von Streusalz entfernen solltest.
Falls du diesen Schritt selbst erledigen willst, achte auf ausreichend Wasser und eine schonende Behandlung des Lacks. Muss ein Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen, mindestens 30 cm Abstand einhalten und nicht zu lange auf eine Stelle halten.
Schritt 2: Auftragen und einarbeiten
Scheiben, Scheinwerfer und Kunststoffteile der Karosserie mit Plastikfolie, Zeitung oder Klebeband abdecken, um unnötige Verschmutzungen zu verhindern. Nutze Polierwatte oder einen Politurschwamm zum Auftragen der Autopolitur und arbeite das Mittel in kreisenden Bewegungen oder im Kreuzstrich (abwechselnd vertikale und horizontale Bewegungen) und leichtem Druck in die Oberfläche ein.
Schritt 3: Auto polieren
Sobald sich eine milchig-weiße Schicht auf dem Lack gebildet hat, kannst du polieren, am besten mit einem staub- und fusselfreien Mikrofasertuch. Wenn sich die Stelle nun glatt anfühlt, hast du alles richtig gemacht. Ansonsten Schritte 2 und 3 wiederholen.
Schritt 4: Wachsen oder versiegeln
Dauerhaft geschützt ist dein Auto mit einer zusätzlichen Wachsschicht oder Polymer-Versiegelung. Letztere ist effektiver und wirkt wie eine abweisende Hülle gegen UV-Strahlung, Insekten- und Kotreste.