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Koenigsegg Agera

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Stärken

  • Weltrekord-Geschwindigkeit (446,97 km/h)
  • Leichtbau-Konstruktion (1.295 kg)
  • Extrem seltene Sammlerware (nur 53 Stück)

Schwächen

  • Sehr hohe Anschaffungskosten
  • Minimaler Nutzungskomfort im Alltag
  • Wartung nur beim Hersteller möglich

Koenigsegg Agera: Schwedisches Hypercar mit Tempo-Weltrekord

Der schwedische Sportwagen-Spezialist Koenigsegg entwickelt seine Premieren-Baureihe CCX weiter und präsentiert 2010 auf dem Genfer Autosalon mit dem Targa Agera einen Nachfolger, von dem in Schweden bis 2018 gut 53 Exemplare gebaut werden. Weiterlesen

Interessiert am Koenigsegg Agera

Aktuelle Testberichte

Der Koenigsegg Agera im Preis- und Konkurrenzvergleich

Zum Start des Koenigsegg Jesko Vorgängers im Jahr 2010 verlangen die Schweden gut eine Million Euro für einen Neuwagen der Baureihe Agera. Etwa 1,2 Millionen Euro werden für den ein Jahr später nachgereichten Agera R fällig. Zum Vergleich: Der auf dem Agera basierende Koenigsegg One:1 kostet als Einzelexemplar Schätzungen zufolge 3,3 Millionen Euro. Wer einen Agera Gebrauchtwagen kaufen will, dürfte allerdings eher mehr bezahlen als den ehemaligen Neuwagenpreis. Denn gebrauchte Agera Supersportler tauchen selten auf dem Markt auf und werden dann gerne mit Rekord-Zuschlag abgegeben. 2025 werden gebrauchte Agera R aus 2013 für etwa 3,3 Millionen Euro gehandelt, was den extremen Wertzuwachs dieser Sammlerfahrzeuge zeigt. Aktuelle Gebrauchtwagenpreise beginnen bei etwa 3,25 Millionen Euro für einen Jesko und können bei seltenen Agera-Varianten noch deutlich höher liegen. Konkurrenz bekommt der schwedische Straßenrenner von Modellen wie McLaren P1, Lamborghini Aventador, Bugatti Veyron, Bugatti Chiron, Porsche 918 Spyder, Ferrari La Ferrari, Audi R8, BMW i8 und Pagani Zonda oder dem GT von Mercedes AMG.

In diesen Varianten legt Koenigsegg den Agera auf

Nur knapp über 50 Exemplare des Agera sollen die Sportwagen-Manufaktur im schwedischen Ängelholm ab 2010 verlassen haben. Unterschiede je nach Baujahr zeigen sich bei Leistung und Fahrwerten; der Überblick folgt in den technischen Daten:

  • Koenigsegg Agera (2010/2011): Bi-Turbo V8 mit 5,0 Liter Hubraum für 706 kW (960 PS) und 1100 Nm; Höchstgeschwindigkeit knapp unter 400 km/h; 0–100 km/h in 3,0 s; 0–200 km/h in 8,0 s; komb. 14,7 l/100 km (ca. 300 g/km CO-Emission).
  • Koenigsegg Agera S (2012–2014): Auf 5 Fahrzeuge limitiert; 758 kW (1030 PS) oder optional 765 kW (1040 PS); über 400 km/h; 0–100 km/h in 2,9 s.
  • Koenigsegg Agera R (2011–2014): Auf 18 Exemplare limitiert; bis zu 838 kW (1140 PS) und 1200 Nm; Spitze knapp 440 km/h; 0–300 km/h in 14,53 s.
  • Koenigsegg Agera RS (2015–2018): Auf 25 Fahrzeuge limitiert; 865 kW (1160 PS) oder optional 1000 kW (1360 PS) und 1280 Nm; bis knapp 460 km/h; 0–400 km/h in 36,44 s (Weltrekord November 2017).
  • Koenigsegg Chimera (2024): Einzigstück der Legends Division; Jesko-Motor (1600 PS) und CC850-Getriebe; nur 1.220 kg; erstmals manuelles 6-Gang-Getriebe mit modernisiertem Agera-Leistungsgewicht.
  • Sondermodelle: u. a. Agera Final Edition, Agera N, Agera X, Agera S Hundra, Agera FE Thor, Agera Vader sowie One of One.

Das bringt der Koenigsegg Agera an Ausstattung mit

Leistungswerte bis weit über 1000 PS und Rekorde jenseits von 450 km/h verlangen besondere Technik. Der Agera erfüllt diese Anforderungen u. a. mit folgenden Besonderheiten:

  • 7-Gang-Doppelkupplung mit Paddles, elektronischem Sperrdifferenzial, KES, hydraulisch verstellbarer Fahrwerkhöhe und Traktionskontrolle (5 Modi + Individual); Chimera zusätzlich mit Engage Shift System (ESS).
  • Chassis aus Carbon-Aluminium und Monocoque sowie Karosserie aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen.
  • Vollverkleideter Unterboden, Bremsanlage mit Keramik- bzw. Karbon-Keramik-Scheiben (Agera R), 19/20-Zoll VGR-Schmiederäder, Centre Locking, Michelin Supersport.
  • Trockensumpfschmierung, Twin-Turbolader und Motoreinstellung für Super Plus oder E85.

Das bringt der Koenigsegg Agera an Ausstattung mit

Die Schweden bauen ihren Rennwagen für die Straße als Targa mit kompakter Fahrerzelle in Kanzeloptik; das herausnehmbare Hardtop mit Glasdach passt unter die Fronthaube. Am Heck prägen Venturi-Tunnel die Motorabdeckung, darüber arbeitet ein einstellbarer Heckflügel für hohen Anpressdruck. Wichtige Serien- und Wunschausstattungen:

  • Frontleuchten unter Klarglas mit LED-Tagfahrlicht sowie LED-Heckleuchten.
  • Interieur mit Aluverkleidungen und integrierter Laserbeleuchtung sowie Lederteppichen; 2025 modernisiertes Smart Cluster (Legends Division).
  • Komfortfeatures wie Klimaautomatik, Getränkehalter und verstellbare Pedalerie.
  • Infotainment mit Navigation, Audiosystem, MP3-Player und USB-Vernetzung.
  • G-Force-Sensor mit Alarmfunktion und Digitalanzeigen.
  • Optionen: zweiteiliger Heckflügel im F1-Stil, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Winterreifenpaket, 4-Punkt-Racing-Gurte, Front-Winglets, Triplex-Hinterradaufhängung (Serie bei Agera R und Chimera).

Für diese Zielgruppen legt Koenigsegg den Agera auf

Mit bis zu 1360 PS und einem Weltrekord als schnellstes Serienfahrzeug zielt der Agera auf Rennstrecken-Einsätze (z. B. Nürburgring-Nordschleife) und auf Enthusiasten, die eine Alternative zu Traditionssportwagen suchen, aber Komfort wie Klima und Navi schätzen. Seit 2024 steigert die neue Legends Division die Exklusivität durch individuelle Überarbeitungen bestehender Fahrzeuge. Wer einen Koenigsegg Agera gebraucht kaufen will, sollte bei seltenen Angeboten schnell entscheiden, denn von den rund 50 gebauten Exemplaren kommt nur äußerst selten eines auf den Markt.

FAQ

Wie viel kostet ein Koenigsegg Agera?
Für einen Neuwagen mit der R-Ausstattung verlangt der Hersteller im Jahr 2011 gut 1,2 Millionen Euro. Den Agera RS aus der letzten Bauphase 2017/2018 geben die Schweden ab rund 2,1 Millionen Euro ab. Der auf dem Agera basierende Koenigsegg One:1 steigt im Preis Schätzungen zufolge auf über 3,3 Millionen Euro, während das einzigartige Chimera-Sondermodell der Legends Division als unbezahlbares Einzelstück gilt.
Wie viel PS hat der Koenigsegg Agera?
Bei der Vorstellung des Agera 2010 auf dem Genfer Autosalon fährt der Supersportwagen mit 960 PS vor. In den Versionen S, R und der Top-Version RS bringt es der Konkurrent von Bugatti als schnellstes Serienauto der Welt auf 1030 bis 1360 PS. Das 2024 vorgestellte Chimera-Sondermodell erreicht mit dem Jesko-Motor sogar 1600 PS bei nur 1220 kg Gewicht.
Warum ist der Koenigsegg Agera RS besonders?
Der Agera RS ist die Topversion der Agera-Baureihe und hält den Weltrekord als schnellstes Serienfahrzeug der Welt. Mit Fahrer Niklas Lilja stellte er im November 2017 eine neue Bestzeit von 0 auf 400 km/h in 36,44 Sekunden auf und schlug damit den vormaligen Bugatti-Rekord. Der RS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 460 km/h und leistet wahlweise 1160 PS oder in der Maximalausstattung sogar 1360 PS bei 1280 Nm Drehmoment.
Wie selten ist der Koenigsegg Agera RS?
Der Agera RS ist extrem selten - Koenigsegg baute zwischen 2015 und 2018 nur 25 Exemplare dieser limitierten Auflage. Als Abschluss der gesamten Agera-Baureihe stellt er die technisch fortschrittlichste Variante dar. Aufgrund dieser extremen Seltenheit und des Weltrekord-Status werden gebrauchte Agera RS heute deutlich über dem ursprünglichen Neuwagenpreis von 2,1 Millionen Euro gehandelt und gelten als begehrte Sammlerinvestition.

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