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Opel Vectra A

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Stärken

  • Gute Übersicht im Innenraum und beim Fahren
  • Niedriger Verbrauch
  • Modernes Fahrgefühl trotz des Alters

Schwächen

  • Kaum Sicherheitsausstattung
  • Kein Infotainment
  • Fade Optik

Opel Vectra im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Opel Vectra, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:6.3 - 20s
Höchstgeschwindigkeit:152 - 260 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):151 - 271 g CO2/km
Verbrauch (komb.):5.6 - 11.3 null
Abgasnorm:EU4
Maße (L/B/H) ab:4352 x 1706 x 1400 mm
Türen:4 - 5
Kofferraum:365 - 1850 Liter
Anhängelast:426 - 615 kg

Opel Vectra A: ein alltagstauglicher Oldtimer

Der Opel Vectra A ist ein Fahrzeug der Mittelklasse, das zwischen 1988 und 1995 gebaut wurde. Er ist so unauffällig wie emotionslos und zählte zu den „Brot- und Butter-Autos”. Trotzdem ist der Vectra A bis heute eine solide und praktische Limousine, die nur wenig kostet und verbraucht. Weiterlesen

Interessiert am Opel Vectra A

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Praktisches Alltagsauto
  • Solider Einstiegs-Oldtimer
  • Günstiger Zweitwagen
  • Schlichtes Design

Daten

Motorisierung

Der Opel Vectra A ist eine klassische Mittelklasse-Limousine mit Vorderradantrieb. Die sportliche Topmotorisierung ist zudem teilweise serienmäßig, teilweise optional mit einem Allradantrieb. Besonders Fahrzeuge aus der Schweiz weisen heute noch den 4x4-Antrieb auf. Zudem sind die meisten Autos mit einem manuellen 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Ein 4-Stufen-Automatikgetriebe stand nur optional bei ausgewählten Motoren zur Auswahl.

Insgesamt wurden 18 verschiedene Ottomotoren und drei Diesel im Opel Vectra A verbaut. Die Hubraumgrößen der Vierzylinder-Benziner liegen zwischen 1,4 und 2,0 Litern. Dazu kommt ein 2,5-Liter-V6-Ottomotor, der mit 125 kW (170 PS) die zweitbeste Motorisierung darstellt. Bei den kleineren Aggregaten reicht die Leistung von 52 kW bis 150 kW (71 PS bis 204 PS). Letzterer Wert stammt vom besten Motor, dem 2,0-i-16V-Turbo mit Ladeluftkühlung. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 240 km/h und in 6,8 Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 km/h.

Für die kleineren Motoren ergibt sich eine durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 12 Sekunden. Zusammengefasst verbraucht der Vectra A rund 7 Liter auf 100 Kilometern, was selbst für heutige Verhältnisse außerordentlich gut ist. Er befindet sich trotzdem nur in der Schadstoffklasse Euro 2.

Seine drei Selbstzünder können hingegen genauso wenig begeistern wie seine Optik. In den 1,7 Liter-Hubräumen wird 42, 44 und 60 kW (57, 60 und 82 PS) generiert. Die Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung gleichen den Werten der kleineren Benziner.

Anhänger mit bis zu 1.350 Kilogramm Gewicht kann der Mittelklasse-Opel ziehen.

Abmessungen

Vermutlich würde man den Opel Vectra A in die Kompaktklasse neben dem Astra einordnen. Denn mit einer Länge von 4,30 Metern, einer Breite von 1,70 Metern und einer Höhe von 1,40 Metern ist der Vectra A gut einen halben Meter kürzer und ganze 30 Zentimeter schmaler als der aktuelle Mittelklasse-Audi A4 B9.

Der weite Radstand von 2,60 Metern ermöglicht dennoch einen einfachen Zustieg und erlaubt vier erwachsenen Personen, im Viertürer Platz zu nehmen. Serienmäßig kann zudem die Rücksitzbank umgeklappt werden, um den bereits großzügigen Kofferraum mit 460 Liter Volumen auf 850 Liter fensterhoch respektive 1.290 Liter dachhoch zu erweitern.

Eine unsichtbare Stärke des Opel Vectra A liegt in seinem geringen Leergewicht von nur 1.240 Kilogramm. Das kommt nicht nur dem Verbrauch, sondern auch der Fahrleistung zugute.

Daten und Abmessungen Opel Vectra A
Bauzeit 1988 – 1995
Länge, Breite, Höhe 4,30 x 1,70 x 1,40 m
Radstand 2,60 m
Kofferraumvolumen 460 l / 850 l / 1.290 l
Leergewicht 1.240 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.700 kg
Hubraum 1.998 cm³
Drehmoment 170 Nm bei 2.600 U/min
Höchstgeschwindigkeit 198 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 10,5 s
Tankvolumen 61
Verbrauch 7,1 l (kombiniert)
CO2-Emissionen k. A.

Varianten

Der Opel Vectra A ist mit Stufenheck als Limousine und mit Schrägheck als Kombilimousine verfügbar. Zu den Ausstattungslinien zählt man aufsteigend: GL, GLS, GT, CD, CD Diamant und Frisco (nur Schweiz). Darüber hinaus stand der Zusatz 4x4 (Allrad) zur Auswahl.

Als Sondermodell gilt unter anderem der Vectra 2000 4x4. Dieser wurde ausschließlich als Limousine angeboten und nur 25.000-mal produziert. Das letzte Topmodell vor dem Facelift war der Vectra Turbo 4x4, welcher zunächst nur im Ausland erhältlich war. Schließlich wurde er vom Vectra V6 nach 1992 abgelöst.

Preis

Traditionell günstig: Das gilt auch für den Opel Vectra A. Neu kostete die Mittelklasse zwischen umgerechnet 16.000 und 21.000 Euro. Dafür durften Käufer auch keinen großen Luxus erwarten, aber bekamen Motoren geliefert, die eine lange Lebensdauer aufweisen.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Opel Vectra A häufig zu finden. Oft allerdings aus zweiter und dritter Hand mit hohen Kilometerständen. Der Wert eines gepflegten Vectra A liegt maximal bei 5.000 Euro.

Der Vectra A gilt mittlerweile als Oldtimer und profitiert von der entsprechenden Steuerregelung. An der Tankstelle zahlt man zudem nicht mehr als der Audi A4 B9-Fahrer.

Design

Exterieur

Der Opel Vectra A sieht aus wie eine typische Mittelklasse der 80er- und 90er-Jahre. Markenüblich überzeugt der biedere Charme, der dem einen oder anderen jedoch zu langweilig erscheinen kann. Beim Modell vor dem Facelift im Jahr 1992 weist die Front noch das alte Opel-Logo auf der Motorhaube auf. Zudem wirken der kleine Kühlergrill und die Frontschürze billig, weil sie beide aus hellgrauem Kunststoff bestehen, die sich farblich unästhetisch von der Lackierung abheben.

Gefühlte 10 Jahre jünger erscheinen dann die optisch überarbeiteten Modelle, die den modernen Opel-Blitz aus Metall tragen. Der graue Kunststoff wich einem eleganteren schwarzen Kühlergrill und die Frontschürze ist mit einem Blech in Wagenfarbe verkleidet.

Seine Türen ziehen sich hoch ins Dach hinein. Eine elektrische Radioantenne, die ausfährt, wenn das Radio angeschaltet wird, war gegen Aufpreis verfügbar. Bei den alten Modellen ist das untere Heck ebenfalls mit grauem Kunststoff verkleidet, welcher im Facelift wegfällt.

Interieur

Wenn man sich in die Sitze des Opel Vectra A fallen lässt, dann überrascht der weiche Veloursstoff besonders junge Passagiere, die den gemütlichen Couch-Faktor der 80er-Jahre-Autos nicht mehr kennengelernt haben. Ansonsten hält sich die Funktionalität in Grenzen. Schwarzer Kunststoff prägt das Innenleben, der zwar nicht hübsch, aber dafür robust ist. Es gibt keine elektrischen Fensterheber und die wenigen Knöpfe auf der übersichtlichen Mittelkonsole steuern die Heizung und das Radio. Eine analoge Uhr zieht nostalgische Blicke auf sich.

Auch das Kombiinstrument ist so übersichtlich wie möglich gestaltet. Anders als bei heutigen digitalen Autos lässt der Innenraum vom Opel Vectra A keine Fragen offen.

Sicherheit

Doch es wurde nicht nur an der Innenausstattung gespart, sondern auch bei der Sicherheit. Besitzer der alten 80er-Jahre-Modelle mussten seinerzeit sogar noch für ABS und hintere Kopfstützen draufzahlen. Von Airbags wollte man gar nicht erst sprechen. Diese wurden erst im Februar 1993 für den Fahrer und Beifahrer als optionales Paket angeboten und gelangten 1994 schließlich in die Serienausstattung. Nach dem Facelift war ebenfalls ABS und Servolenkung Standard. Zudem wurde der Seitenaufprallschutz durch verstärkte Türen verbessert.

Der ADAC bewertete die Sicherheit des Opel Vectra A mit der Note 2,5. Gelobt wurden unter anderem die Fußgängersicherheit, der gepolsterte Innenraum sowie die verstellbaren Gurtumlenkbeschläge. Negativ fielen die Positionierung der Batterie und der kantige Gurtbeschlag auf.

Alternativen

Ähnlich viel Platz für wenig Geld liefert der Opel Insignia als Nachfolger der Vectra-Baureihe. Im Gegensatz zum Auto der 90er-Jahre liefert der Insignia aber bereits in seiner Basisausführung eine umfangreiche Serienausstattung. Dank seiner bequemen Sitze ist die Mittelklasse auch auf langen Strecken ein treuer Begleiter. Schließlich hat Opel beim Insignia eingesehen, dass sie nicht mehr bei der Sicherheit sparen dürfen.

Wer eine zuverlässige Mittelklasse fahren will, findet mit dem Mazda 626 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwischen 1979 und 2002 produziert, hatte der Japaner bereits damals seine Nase hinsichtlich der Ausstattung vorne. Sie war nicht nur umfangreich, sondern auch modern. Das komfortable Fahrverhalten ist wie beim Vectra heute noch angenehm und der Verbrauch ebenfalls niedrig.

FAQ

Was ist der Nachfolger des Opel Vectra A?
Auf den Opel Vectra A folgte der Vectra B und C. Im Jahr 2008 wurde die Baureihe eingestellt und schließlich durch den Opel Insignia ersetzt.
Wo wurde der Opel Vectra gebaut?
In Deutschland wurde der Opel Vectra im Traditionswerk Rüsselsheim und im damals neu erschlossenen Standort Eisenach gebaut. Allerdings vertrieb die Muttergesellschaft GM den Vectra auf der ganzen Welt. So wurde der Vectra auch in Brasilien, Ägypten und Belgien produziert.

Fahrzeugbewertungen zu Opel Vectra

258 Bewertungen

4,3

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