Die Top-Modelle im Elektro-Kleinstwagen-Vergleich
Der Elektro-Kleinstwagen-Vergleich offenbart eine faszinierende Vielfalt an Konzepten und Philosophien. Jedes Modell verfolgt einen eigenen Ansatz, um die Herausforderungen urbaner Mobilität zu meistern. Hier zunächst eine Übersicht über die Modelle:
Citroën Ami – Der revolutionäre Minimalist
Der Citroën Ami bleibt 2025 eine Ikone des radikalen Minimalismus: zwei Sitze, kaum Komfort – dafür 100 % Charakter. Das nur 2,41 m lange Leichtfahrzeug darf in Deutschland ab 15 Jahren mit Führerscheinklasse AM bewegt werden und eignet sich perfekt für ultrakurze Stadtwege oder als Ergänzung zum Hauptfahrzeug.
Die Reichweite von 75 km reicht für Pendelstrecken, die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h macht den Ami auf Landstraßen aber ungeeignet. Dafür punktet er mit niedrigem Preis, einfachster Technik und einem minimalistischen Charme, der seinesgleichen sucht.
Citroën ë-C3 – Der neue Allrounder
Mit dem neuen Citroën ë-C3 bringt die Marke 2025 frischen Wind ins Budget-Elektrosegment. Für unter 24.000 Euro erhält man ein vollwertiges E-Auto mit 5 Sitzen und komfortablem Fahrwerk. Besonders hervorzuheben ist das großzügige Platzangebot für einen Wagen unter 4 Metern, die serienmäßige Wärmepumpe und die DC-Schnellladefähigkeit mit bis zu 100 kW, die Ladezeiten von 20–80 % in unter 30 Minuten ermöglichen.
Fiat 500e – Italienische Elektrokultur
Mit dem Fiat 500e verbinden sich Retrocharme und moderne Technik zu einem der stilvollsten Stadtautos Europas. Die zweite Generation des ikonischen 500ers wurde von Grund auf als Elektrofahrzeug entwickelt – mit hochwertigem Innenraum, optionalem Glasschiebedach, Infotainment mit großem Touchscreen und flüssigem One-Pedal-Feeling.
Mit bis zu 320 km Reichweite (je nach Ausstattung) und 118 PS Leistung eignet sich der Fiat nicht nur für die Stadt, sondern auch für Überlandfahrten. Im Winter hilft die serienmäßige Wärmepumpe bei Reichweitenstabilität.
Mini Cooper Electric – Dynamik mit Stil
2025 startet der Mini Cooper Electric in der 2. Generation durch – und endlich stimmt auch die Reichweite. Die Basisversion „E“ bringt mit 305 km WLTP schon Alltagstauglichkeit, während der „SE“ mit 402 km echte Langstrecken ermöglicht.
Neben dem neuen OLED-Runddisplay in der Mitte überzeugt der Mini mit Go-Kart-ähnlichem Fahrverhalten, blitzschnellem Ansprechverhalten und wertigem Cockpit. Wer Fahrspaß im Alltag sucht, wird hier fündig – zum allerdings nicht ganz günstigen Preis.
Dacia Spring – Der Preisbrecher bleibt
Der Dacia Spring bleibt auch 2025 eines der günstigsten Elektroautos auf dem Neuwagenmarkt. Er wurde umfassend überarbeitet: Die neuen Assistenzsysteme (u. a. Notbremsassistent), verbesserte Sitze und ein aufgewertetes Infotainment machen ihn deutlich moderner.
Zwei Varianten stehen zur Wahl: 45 PS für innerstädtische Nutzung oder 65 PS für mehr Dynamik auf Landstraßen. Die Reichweite bleibt mit 220 km WLTP konstant, was für Pendelstrecken völlig ausreicht. An einer 30-kW-DC-Säule lädt er in rund 45 Minuten auf 80 %.
Smart EQfortwo & Renault Twingo Electric – Die urbanen Klassiker
Zwar sind beide Modelle seit 2024 (Smart) bzw. 2023 (Twingo) nicht mehr als Neuwagen erhältlich, doch auf dem Gebrauchtmarkt bleiben sie für viele City-Fahrer äußerst attraktiv.
Der Smart EQfortwo überzeugt mit Wendigkeit (unter 7 m Wendekreis) und extrem kompakten Abmessungen – ideal für Innenstadtparkplätze. Der Renault Twingo Electric punktet mit seinem Heckantrieb, agilem Fahrverhalten und einem winzigen Wendekreis von 8,55 m. Beide Fahrzeuge bieten Reichweiten um 150–190 km – für den urbanen Alltag ausreichend, für Langstrecke aber nicht konzipiert.