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Diese elektrischen Kleinstwagen gibt es auf dem Markt

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Welche sind die besten kleinen Elektroautos? Hier zeigen wir, welche E-Mikroauto-Modelle in diesem Jahr auf dem Automarkt erhältlich sind.

Was sind Elektro-Kleinstwagen und warum boomen sie?

Kompakte Bauweise, kühne Designsprache und emissionsfreie Fortbewegung – Elektro-Kleinstwagen verkörpern die Zukunft der urbanen Mobilität. Doch was macht diese wendigen Stadtflitzer so faszinierend? Die Antwort liegt in der perfekten Symbiose aus Effizienz, Nachhaltigkeit und modernem Lebensstil.

Ein Kleinstwagen E-Auto definiert sich primär über seine kompakten Außenmaße von unter 3,70 Metern Länge und den vollelektrischen Antrieb. Diese Fahrzeugkategorie erlebt derzeit einen beispiellosen Boom, der durch mehrere Faktoren angetrieben wird: steigendes Umweltbewusstsein, verschärfte Emissionsvorschriften in Innenstädten und die Notwendigkeit intelligenter Parkplatznutzung in dicht besiedelten Gebieten.

Die technische Evolution dieser Fahrzeugklasse ist bemerkenswert: Während frühe Modelle noch mit begrenzter Reichweite und spartanischer Ausstattung kämpften, bieten moderne Elektro-Kleinstwagen heute Reichweiten von 200 bis 400 Kilometern, ausgereifte Infotainment-Systeme und überraschend geräumige Innenräume trotz kompakter Außenmaße.

Die Top-Modelle im Elektro-Kleinstwagen-Vergleich

Der Elektro-Kleinstwagen-Vergleich offenbart eine faszinierende Vielfalt an Konzepten und Philosophien. Jedes Modell verfolgt einen eigenen Ansatz, um die Herausforderungen urbaner Mobilität zu meistern. Hier zunächst eine Übersicht über die Modelle:

Modell Leistung Reichweite (WLTP) Höchstgeschwindigkeit Preis (ab)
Citroën Ami 8 PS (6 kW) 75 km 45 km/h ab 7.990 €
Citroën ë-C3 113 PS (83 kW) 320–325 km 135 km/h ab 23.300 €
Fiat 500e 118 PS (87 kW) bis 320 km 150 km/h ab 29.490 €
Mini Cooper E 184 PS (135 kW) 305 km 160 km/h 28.150 €
Mini Cooper SE 218 PS (160 kW) 402 km 170 km/h 34.800 €
Dacia Spring 45 PS (33 kW) 220 km 125 km/h 16.900 €
Smart EQfortwo 82 PS (60 kW) 159 km 130 km/h gebraucht ab 3.000 €
Renault Twingo Electric 82 PS (60 kW) 190 km 135 km/h gebraucht ab 9.000 €

Citroën Ami – Der revolutionäre Minimalist

Der Citroën Ami bleibt 2025 eine Ikone des radikalen Minimalismus: zwei Sitze, kaum Komfort – dafür 100 % Charakter. Das nur 2,41 m lange Leichtfahrzeug darf in Deutschland ab 15 Jahren mit Führerscheinklasse AM bewegt werden und eignet sich perfekt für ultrakurze Stadtwege oder als Ergänzung zum Hauptfahrzeug.

Die Reichweite von 75 km reicht für Pendelstrecken, die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h macht den Ami auf Landstraßen aber ungeeignet. Dafür punktet er mit niedrigem Preis, einfachster Technik und einem minimalistischen Charme, der seinesgleichen sucht.

Citroën ë-C3 – Der neue Allrounder

Mit dem neuen Citroën ë-C3 bringt die Marke 2025 frischen Wind ins Budget-Elektrosegment. Für unter 24.000 Euro erhält man ein vollwertiges E-Auto mit 5 Sitzen und komfortablem Fahrwerk. Besonders hervorzuheben ist das großzügige Platzangebot für einen Wagen unter 4 Metern, die serienmäßige Wärmepumpe und die DC-Schnellladefähigkeit mit bis zu 100 kW, die Ladezeiten von 20–80 % in unter 30 Minuten ermöglichen.

Fiat 500e – Italienische Elektrokultur

Mit dem Fiat 500e verbinden sich Retrocharme und moderne Technik zu einem der stilvollsten Stadtautos Europas. Die zweite Generation des ikonischen 500ers wurde von Grund auf als Elektrofahrzeug entwickelt – mit hochwertigem Innenraum, optionalem Glasschiebedach, Infotainment mit großem Touchscreen und flüssigem One-Pedal-Feeling.

Mit bis zu 320 km Reichweite (je nach Ausstattung) und 118 PS Leistung eignet sich der Fiat nicht nur für die Stadt, sondern auch für Überlandfahrten. Im Winter hilft die serienmäßige Wärmepumpe bei Reichweitenstabilität.

Mini Cooper Electric – Dynamik mit Stil

2025 startet der Mini Cooper Electric in der 2. Generation durch – und endlich stimmt auch die Reichweite. Die Basisversion „E“ bringt mit 305 km WLTP schon Alltagstauglichkeit, während der „SE“ mit 402 km echte Langstrecken ermöglicht.

Neben dem neuen OLED-Runddisplay in der Mitte überzeugt der Mini mit Go-Kart-ähnlichem Fahrverhalten, blitzschnellem Ansprechverhalten und wertigem Cockpit. Wer Fahrspaß im Alltag sucht, wird hier fündig – zum allerdings nicht ganz günstigen Preis.

Dacia Spring – Der Preisbrecher bleibt

Der Dacia Spring bleibt auch 2025 eines der günstigsten Elektroautos auf dem Neuwagenmarkt. Er wurde umfassend überarbeitet: Die neuen Assistenzsysteme (u. a. Notbremsassistent), verbesserte Sitze und ein aufgewertetes Infotainment machen ihn deutlich moderner.

Zwei Varianten stehen zur Wahl: 45 PS für innerstädtische Nutzung oder 65 PS für mehr Dynamik auf Landstraßen. Die Reichweite bleibt mit 220 km WLTP konstant, was für Pendelstrecken völlig ausreicht. An einer 30-kW-DC-Säule lädt er in rund 45 Minuten auf 80 %.

Smart EQfortwo & Renault Twingo Electric – Die urbanen Klassiker

Zwar sind beide Modelle seit 2024 (Smart) bzw. 2023 (Twingo) nicht mehr als Neuwagen erhältlich, doch auf dem Gebrauchtmarkt bleiben sie für viele City-Fahrer äußerst attraktiv.

Der Smart EQfortwo überzeugt mit Wendigkeit (unter 7 m Wendekreis) und extrem kompakten Abmessungen – ideal für Innenstadtparkplätze. Der Renault Twingo Electric punktet mit seinem Heckantrieb, agilem Fahrverhalten und einem winzigen Wendekreis von 8,55 m. Beide Fahrzeuge bieten Reichweiten um 150–190 km – für den urbanen Alltag ausreichend, für Langstrecke aber nicht konzipiert.

Das günstigste kleine Elektroauto finden

Die Suche nach dem günstigsten kleinen Elektroauto führt in ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Kaufpreis, Betriebskosten und den verfügbaren Förderungen. Doch Vorsicht: Der niedrigste Einstiegspreis bedeutet nicht automatisch die geringsten Gesamtkosten.

Preisstrukturen verstehen

Der günstigste Einstieg bleibt der Citroën Ami – allerdings nur mit Leichtfahrzeug-Zulassung (L6e) und erheblichen Einschränkungen bei Reichweite, Geschwindigkeit und Komfort. Für ein vollwertiges E-Auto beginnt das Preisniveau 2025 bei rund 16.900 € mit dem Dacia Spring, gefolgt vom neuen Citroën ë-C3 ab 23.300 €.

Ein niedriger Listenpreis bedeutet allerdings nicht automatisch geringere Gesamtkosten. Ladeverluste, Unterhalt, Ausstattung, Garantiedauer und Restwert spielen eine wesentliche Rolle bei der Wirtschaftlichkeit.

Förderungen und Finanzierungsoptionen

Während der Umweltbonus der Bundesregierung bis Ende 2023 ein starker Kaufanreiz war, ist er 2025 nicht mehr verfügbar. Es existieren derzeit keine bundesweiten Kaufprämien für Elektrofahrzeuge. Die Politik setzt stattdessen auf steuerliche Vorteile und zukünftige Förderprogramme im Rahmen des Klimasozialfonds, deren konkrete Umsetzung jedoch noch aussteht. Käufer profitieren aktuell vor allem von der Kfz-Steuerbefreiung bis mindestens 2030 und von der vergünstigten Dienstwagenversteuerung für vollelektrische Fahrzeuge unter 70.000 Euro. Diese steuerlichen Anreize gelten jedoch vorrangig für gewerbliche Nutzer. Private Käufer müssen sich dagegen verstärkt auf markeninterne Rabattaktionen oder Leasingprämien konzentrieren. Teilweise existieren auch regionale Zuschüsse – etwa für Ladeinfrastruktur oder E-Carsharing – die individuell geprüft werden sollten.

Wichtig: Förderungen können sich schnell ändern oder auslaufen. Vor dem Kauf sollte immer der aktuelle Stand der verfügbaren Programme geprüft werden.

Leasing als Alternative

Viele Hersteller bieten attraktive Leasing-Raten für Elektro-Kleinstwagen an. Dabei können monatliche Raten von unter 200 Euro realisiert werden, wodurch Elektromobilität auch für kleinere Budgets zugänglich wird.

Das Leasing bietet außerdem den Vorteil kalkulierbarer Fixkosten und erspart die Sorge um Wiederverkauf und Wertverlust – ein besonders wichtiger Aspekt bei günstigen Modellen, deren Gebrauchtwert schwer vorhersehbar ist. Wer das Fahrzeug vor allem im Alltag nutzen will und keine hohen Jahresfahrleistungen benötigt, erhält hier ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch für junge Fahrer, Pendler und Haushalte ohne Eigenkapital ist das Leasing deshalb häufig die beste Option auf dem Weg zur Elektromobilität.

Mini-Elektro-Modelle: Komplette Marktübersicht

Der Markt für Mini-Elektro-Modelle wächst kontinuierlich und bietet mittlerweile für jeden Geschmack und jedes Budget passende Lösungen. Von spartanischen Grundversionen bis hin zu luxuriös ausgestatteten Premium-Varianten reicht die Palette.

Etablierte Marken

Der Volkswagen e-up! wurde Ende 2023 endgültig eingestellt und ist 2025 ausschließlich als Gebrauchtwagen erhältlich. Dank seiner robusten Technik, einer Reichweite von bis zu 260 km und dem VW-typischen Bedienkomfort bleibt er aber ein gefragter Kandidat im Zweitwagenmarkt. Besonders Modelle ab dem Baujahr 2021 mit dem größeren Akku gelten als solide und wertstabil.

Der BMW i3, bereits 2022 aus dem Programm genommen, ist zwar optisch und konzeptionell weiterhin einzigartig – sein Carbon-Monocoque, das nachhaltige Interieur und der Heckantrieb machten ihn zum Pionier. Trotzdem liegt sein Fokus heute klar im Bereich der gebrauchten Premium-Fahrzeuge, da die Technik mittlerweile in die Jahre kommt und neue Ersatzakkus teuer sind.

Auch der Honda e ist 2025 nur noch vereinzelt als Neuwagen erhältlich. Trotz seiner hochwertigen Verarbeitung, des retrofuturistischen Designs und digitaler Raffinessen wie dem durchgängigen Displayband wurde er in Europa mangels Reichweite und hohem Preis nur in kleiner Stückzahl verkauft. Mit nur 222 km Reichweite bleibt er eher ein stilvolles Statement als eine Alltagsempfehlung.

Neue Marktteilnehmer

Die stärksten Impulse im Segment kommen aktuell aus China. Der Ora Funky Cat, mittlerweile als GWM Ora 03 vermarktet, wird 2025 auch in Deutschland aktiv vertrieben. Das charmante Retro-Design trifft auf moderne Antriebstechnik, Assistenzsysteme auf Mittelklasse-Niveau und eine Reichweite von über 300 km. Besonders auffällig: das auffällige Design mit Porsche-Anklängen und das überraschend hochwertige Cockpit.

Der chinesische Hersteller BYD bringt mit dem kompakten Dolphin und dem 2025 gestarteten und als „Urban Car of the Year 2025" ausgezeichnetem Dolphin Surf neue Bewegung ins Budgetsegment. Mit solider Technik, konkurrenzfähigen Reichweiten von bis zu 420 km (je nach Akku), günstiger LFP-Batterie und einem Preisniveau ab ca. 20.000–25.000 Euro wird er als ernsthafter Herausforderer europäischer Marken gesehen. Die sogenannte „Blade Battery“ gilt als besonders sicher und langlebig.

Kommende Modelle

Die kommenden Jahre versprechen weiteren Zuwachs. Stellantis (u. a. Peugeot, Opel, Fiat) plant mehrere neue Elektro-Kleinwagen auf der STLA Small-Plattform, erste Serienmodelle sind für 2026 angekündigt. Sie sollen Reichweiten von bis zu 400 km ermöglichen und deutlich unter 25.000 Euro starten.

Auch Volkswagen arbeitet an einem Nachfolger des e-up!: Das Projekt ID.1 bzw. ID.2 urban soll 2027 auf den Markt kommen. Ziel ist ein vollelektrisches Stadtauto unter 20.000 Euro, produziert in Europa. Bis dahin wird VW vor allem den größeren ID.2all und ID.3 fokussieren.

Ein Blick nach China zeigt die Richtung: Dort sind über 50 Elektro-Kleinstwagenmodelle bereits erhältlich – viele davon zu Preisen unter 10.000 Euro. Aufgrund wachsender regulatorischer Anforderungen und steigender Zölle kommen jedoch nur ausgewählte Modelle nach Europa.

FAQ Elektro-Kleinstwagen

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