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Aktuelle Angebote zu Autobianchi
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Autobianchi A 112 A 112 Abarth
€ 8.900,-- 153.100 km
- 10/1985
- 51 kW (69 PS)
- Oldtimer
- 2 Fahrzeughalter
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Privat, DE-80935 München -
Autobianchi A 112 Abarth
€ 10.700,-- 89.000 km
- 10/1985
- 51 kW (69 PS)
- Gebraucht
- 3 Fahrzeughalter
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Privat, DE-12207 Berlin -
Autobianchi A 112 Abarth
€ 12.050,-- 46.800 km
- 10/1983
- 51 kW (69 PS)
- Gebraucht
- 4 Fahrzeughalter
- - (Getriebeart)
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Privat, DE-87549 Rettenberg
Besonderheiten der Automarke Autobianchi
- Die Autos von Autobianchi unterscheiden sich durch ihr oft ungewöhnliches und modernes Design von anderen italienischen Autos dieser Zeit.
- Autobianchi-Modelle sind meist kleine und wendige Fahrzeuge, die hauptsächlich für den Straßenverkehr und den Einsatz auf kurzen Strecken entwickelt wurden.
- Autobianchi-Fahrzeuge wurden oft mit innovativen Technologien ausgestattet, wie zum Beispiel der ersten serienmäßigen elektronischen Kraftstoffeinspritzung in Europa.
- Die Autobianchi-Modelle A112 und Y10 waren die ersten in Europa mit einer vollständig verkleideten Karosserie.
Markenhistorie
Die Kinderschuhe der Marke Autobianchi stehen bereits im Jahr 1885, als Edoardo Bianchi eine Firma zur Herstellung von Fahrrädern in Mailand gründete. Nach einigen motorisierten Fahrrädern folgte im Jahr 1900 das erste Automobil. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es Bianchi zwar, das vollkommen zerbombte Bianchi-Werk wieder instand zu setzen, doch als die Produktion erneut gestartet wurde, kam Bianchi bei einem Autounfall ums Leben. Das Automobilgeschäft der Mailänder Firma sackte unter der Leitung von Edoardos Sohn Guiseppe Bianchi in den folgenden Jahren ab.
Der plötzliche Umschwung kam erst 1955, als das Dreierbündnis Bianchi-Fiat-Pirelli den Automobilhersteller Autobianchi ins Leben rief. Im Jahr 1967 ging Autobianchi vollständig in den Besitz des Fiat-Konzerns über, der die Marke schon vorher als Versuchskaninchen für kleine Serien mit neuer, ungeprüfter Technik aus der Fiat-Produktion einsetzte. So ist bei Modellen wie Bianchina, Primula oder Stellina deutlich die Handschrift von Fiat zu erkennen. 1975 stellte Fiat das Autobianchi-Werk unter die Regie der Fiat-Marke Lancia. In der Folge begann ab 1977 nach und nach die Umstellung auf Lancia-Produkte und -Bezeichnungen.
Mit dem Auslaufen der Y10-Produktion im Jahr 1995 und der Markteinführung des Nachfolgers Lancia Y stellte Lancia die Marke Autobianchi auch in Italien ein und so verschwand der Name Autobianchi komplett aus der Autowelt.
Modelle und Varianten
In den 40 Jahren ihres Bestehens stellte Autobianchi einige Modelle in Zusammenarbeit mit anderen italienischen Automarken wie Fiat und Lancia her. Sie produzierte jedoch nur eine Handvoll verschiedener Fahrzeugmodelle unter der Marke Autobianchi, die sich fast alle im Kleinwagen-Segment ansiedelten.
1958 wurde das erste eigene Autobianchi-Fahrzeug vorgestellt: Der Kleinstwagen Bianchina trug deutlich die Handschrift von Fiat, denn unter der Sonderkarosserie steckte ein Fiat Nuova 500. Im Jahr 1964 kamen gleich zwei neue Modelle heraus: Der Autobianchi Primula gehört nach heutigen Maßstäben zur Kompaktklasse. Der Autobianchi Stellina war ein kleiner Spider, der in den Jahren 1964 und 1965 gefertigt wurde und das erste italienische Auto mit glasfaserverstärkter Kunststoff-Karosserie überhaupt war.
Im Juni 1969 erschien der Autobianchi A111, eine viertürige Kombilimousine, die nach nur drei Jahren bereits eingestellt wurde. Das bekannteste und zugleich letzte der wenigen eigenständigen Autobianchi-Modelle ist der Autobianchi A112, ein kleiner, zweitüriger Kleinwagen in Schrägheck-Bauweise. Der A112 war in den 1970er und 1980er Jahren sehr beliebt und wurde in vielen Ländern Europas verkauft. 17 Jahre lang rollte der A112 vom Band und ist damit das erfolgreichste Modell von Autobianchi. Parallel zum A111 und A112 lief bei Autobianchi außerdem die Produktion der Kombiversion „Giardiniera“ des Fiat Nuova 500.
Ein weiteres bekanntes Modell war der Autobianchi Y10, ein Kompaktwagen, der in den 1980er und 1990er Jahren produziert wurde. Das auf dem Fiat Panda aufgebaute Fahrzeug war bei Händlern weltweit als Lancia erhältlich, nur in Italien blieb der Name wegen des gemeinsamen Händlernetzes bei Autobianchi.
Preise
Neupreise
Mit dem Auslaufen der Y-10-Produktion endete 1995 die Fahrzeugherstellung von Autobianchi. Neufahrzeuge gibt es heute von der Automarke somit nicht mehr.
Gebrauchtwagenpreise
Da es sich um eine selten produzierte Automarke handelt, kann es schwierig sein, einen gebrauchten Autobianchi in Deutschland zu finden. Wer ein gebrauchtes Modell findet, kann für einen A112, Y10 oder Bianchina in Deutschland etwa mit Preisen im Bereich von 1.300 Euro bis circa 9.000 Euro rechnen. Das günstigste Modell stellt dabei der Autobianchi Y-10 ab 1.300 Euro dar. Die Modelle Autobianchi Bianchina und A112 bewegen sich mit Gebrauchtwagenpreisen von 7.200 Euro bis 8.900 Euro (Bianchina) sowie 8.800 Euro bis 9.500 Euro (A112) in einem ähnlichen Preisrahmen.
Alternativen
Wer ein alternatives Auto zu den Modellen von Autobianchi sucht, kann sich die Oldtimer von anderen italienischen Automarken wie Fiat oder Lancia ansehen, oder ein Blick auf weitere europäische Marken wie Volkswagen, Peugeot oder Ford werfen, die ebenfalls spritsparende und effiziente Klein- und Kompaktwagen bieten. Weitere preisgünstige Modelle bieten beispielsweise auch Kia und Mazda.