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Fokus: Fahrzeugsuche
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Das sind die besten E-Autos der Mittelklasse 2023

Elektroautos erobern die Mittelklasse. Galt Teslas Model 3 dabei lange als unumstrittener Klassenprimus, legen nun auch deutsche Hersteller nach. Welche Modelle überzeugen 2023? Wir geben einen Überblick.

E-Autos auf der Überholspur: Elektromobilität gefragt wie nie

Immer mehr Menschen entscheiden sich für Elektromobilität - ein wachsender Trend, auf den die Automobilindustrie mit zahlreichen Innovationen auf dem Gebiet des emissionslosen Fahrens reagiert. Zwar sind die meisten Pkw in Deutschland nach wie vor Benziner und Diesel, jedoch geht der Anteil an Fahrzeugen mit fossilen Antriebsarten langsam zurück. Ein Blick auf die Neuzulassungen zeigt: Elektroautos verzeichnen starke Zuwächse, obwohl sie in ihrem Bestand noch immer eine Nische bilden. Laut ADAC ist der Anteil von Benzinern von 62,4 Prozent im Jahre 2018 auf 32,6 Prozent Ende 2022 gesunken. Noch deutlicher ist der Rückgang bei Diesel-Fahrzeugen seit dem Abgasskandal 2015. Von ganzen 48 Prozent 2015 sank der Anteil auf momentan 17,8 Prozent. Als Gewinner stechen hier Elektrofahrzeuge mit einem Anteil von 17,7 Prozent bei den Neuzulassungen heraus. Attraktive Kaufprämien und Förderungen wie der BAFA-Umweltbonus sowie die stetig fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels werden die Tendenz zur Elektromobilität auch im Jahr 2023 weiterhin vorantreiben.

Allroundtalent E-Mittelklassewagen

Durch die wachsende Beliebtheit der Elektromobilität sind E-Autos mittlerweile in allen Fahrzeugklassen vertreten und erscheinen in den unterschiedlichsten Ausführungen. Noch vor einigen Jahren mussten E-Auto-Interessenten hier genauer abwägen: Luxus-E-Karosse der Oberklasse oder E-Flitzer aus dem Bereich der Kleinwagen? Neue Modelle in der Mittelklasse ermöglichen nun eine größere Auswahl und verschaffen einer breiteren Masse den Zugang zur Elektromobilität.

In der strombetriebenen Welt können Mittelklasse-Modelle dabei dieselben Vorteile ausspielen, wie auch klassische Verbrenner: Sie bieten mehr Platz und Komfort als ein Kompaktmodel oder Kleinwagen und sind preislich gleichzeitig günstiger als höhere Modelle. In puncto Reichweite bieten E-Autos der Mittelklasse noch nicht die Spitzenleistungen ihrer Vorbilder aus der Oberklasse. Allerdings beweisen sie sich durch alltagstaugliche Reichweiten, kurze Ladezeiten, moderate Leistungsdaten und gute Raumnutzung als Allrounder mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Im Überblick: Die 10 besten E-Autos der Mittelklasse 2023

Inzwischen ist die Konkurrenz in der elektrischen Mittelklasse hoch. Hier überzeugt jedoch nicht nur der amerikanische Flaggschiff-E-Auto-Hersteller Tesla, sondern auch deutsche Hersteller rücken nach und glänzen mit ihren neuesten Modellen. In einer Übersicht haben wir die vielversprechendsten E-Autos für das Jahr 2023 im Vergleich zusammengetragen. Zur Einordnung geben wir jeweils den Basispreis der einzelnen Modelle an. Umweltbonus und mögliche Prämien werden dementsprechend nicht berücksichtigt.

Elegant und dynamisch: Tesla Model 3

Tesla Model 3 Front

Starten wir unsere Übersicht direkt mit einem der aufsehenerregendsten Modelle der Mittelklasse: das Tesla Model 3. Wer sich viel mit Elektroautos beschäftigt, kommt an den Modellen des amerikanischen Herstellers Tesla einfach nicht vorbei. Teslas Modelle sind in aller Munde. Das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider. Allein in Deutschland wurde das Tesla Model 3 im letzten Jahr rund 33.841 mal verkauft und gilt somit als meistverkauftes E-Auto der Mittelklasse. Das Modell wird bereits seit 2017 gebaut und war Teslas großer Schritt in Richtung breiter Masse. Ein klassisches Schnäppchen ist das Model 3 zwar nicht, deutlich günstiger als seine größeren Tesla-Kollegen ist es dennoch. Preislich ist das Tesla Model 3 in diesem Jahr deutlich attraktiver geworden: hatte das Modell Mitte des Jahres 2022 einen Preis von rund 54.000 Euro, ist das Basismodell momentan für 47.560 Euro erhältlich. Rund 6500 Euro weniger - eine Kampfansage an die Elektroauto-Konkurrenz, die die Verkaufszahlen vermutlich auch in diesem Jahr in die Höhe treiben wird.

Insgesamt überzeugt das Modell mit den für Tesla typischen, starken Leistungsdaten. Mit 325, 440 oder 510 PS ist die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in sportlichen 6,1 Sekunden erreicht. Auch beim Thema Reichweite kann das Modell punkten. So lassen sich mit den geschätzten 602 km* außergewöhnlich lange Strecken zurücklegen. Laufkultur und Leistungsentfaltung des Elektromotors sind im Bereich der Mittelklasse nahezu unschlagbar. Im Vergleich zu anderen Elektrofahrzeugen ist der Antrieb des Model 3 einer der besten überhaupt.

Um der ständig wachsenden Konkurrenz gerecht zu werden, hat Tesla das Model 3 bereits durch mehrere Updates weiter optimiert. Dazu zählen kleine optische Face-Lifts des Äußeren als auch technische Software-Updates im Inneren oder eine Wärmepumpe. Über die Software lassen sich nahezu alle Funktionen des Model 3 steuern. Tesla setzt hier auf seinen typischen, eleganten Minimalismus: Haptische Bedienelemente wie Hebel oder Schalter gibt es fast keine mehr. Das Herzstück bildet stattdessen der __große Touchscreen__in der Mittelkonsole. Über diesen gelingt der Zugriff auf Funktionen wie die Einstellung der Innentemperatur, Lautstärke oder Heckscheibenheizung durch eigene Buttons am unteren Rand des Displays sehr einfach. Andere Funktionen wie die Scheibenwischer-Steuerung sind jedoch umständlich in Untermenüs versteckt, was während der Fahrt zu unnötigen Ablenkungen führt.

In Bezug auf die Leistungsfähigkeit konkurriert das Model 3 mit den etablierten Premium-Herstellern - nur die Verarbeitung kann hier nicht ganz mithalten. Viele der Model 3-Exemplare weisen aktuell noch Probleme mit unsauberen Spaltmaßen, groben Kantenversiegelungen und ähnlichen kleinen Baustellen auf.

  • Basispreis: ab 46.560 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 602 Kilometer
  • Laden: in unter 30 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 325 oder 510 PS

800 Volt in der Mitteklasse: Kia EV6

Kia EV6 Front

Mit dem EV6 hat Kia erst im vorherigen Jahr ein äußerst innovatives Modell ins Rennen der E-Mittelklasse geschickt. Besonders die Zahl 800 sticht hier ins Auge. Das Besondere an der technischen Plattform des Kia EV6 ist die Systemarchitektur, die mit doppelter Spannungslage arbeitet: Statt mit 400 Volt, wie üblich bei Elektroautos, setzt der Kia EV6 als eines der ersten E-Autos überhaupt auf ein neues 800-Volt-Bordnetz. Damit kann der EV6 mit bisher unerreicht kurzen Ladezeiten punkten. Kia selbst verspricht eine Ladung für 100 Kilometer Reichweite in unter 5 Minuten. Die übliche Ladung von 10 auf 80 % soll in 18 Minuten möglich sein. Das alles funktioniert allerdings nur mit den noch eher seltenen High-Power-Ladesäulen.

Einmal komplett aufgeladen, schafft der EV6 laut Kia bis zu 528 Kilometer Reichweite. Mit seinen 229 PS ist dynamischer Fahrspaß hier vorprogrammiert. Als spezielles Gadget bietet der Kia EV6 zudem eine Vehicle-to-load-Funktion. Dabei können andere Fahrzeuge oder weitere Geräte wie Fernseher oder Elektrogrill über einen zusätzlichen Adapter mit Strom versorgt werden. Stromer durch und durch: mit dem EV6 punktet Kia im Vergleich zu weiteren E-Autos der Mittelklasse mit einem Modell, das rein technologisch Anschluss an die Weltspitze gefunden hat.

  • Basispreis: ab 46.990 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 528 Kilometer
  • Laden: in 18 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 229 PS

Raumökonomie im Retro-Look: Hyundai Ioniq 5

Der Ioniq 5 von Hyundai ist eine Kampfansage auf dem Markt der Elektroautos. Schicker Retro-Stil, überzeugende Technik und ein Basispreis von nur 43.900 Euro: Der Hecktriebler mit großem Akku hat einiges zu bieten. Speziell für seine Elektroautos hat der koreanische Hersteller die Submarke IONIQ gegründet. Mitte 2021 kam innerhalb dieser Reiheg dann der Ioniq 5 auf den Markt, der in unterschiedlichen Tests wiederholt überzeugt. Klassifiziert wird das Modell als CUV, bedeutet: Crossover Utility Vehicle – eine Mischung aus Sportcoupé und SUV.

Der neue Hyundai Ioniq 5 ist das technische Geschwisterkind des Kia EV6 und setzt neben der 800-Volt-Ladetechnik zudem auf effiziente Raumnutzung. Mit seinen 4,63 Metern befindet sich der Ioniq 5 inmitten des Mittelklasse-Bereichs. Der bis zu 72,6 kWh (Einstieg 58 kWh) große Akku des Modells befindet sich im Unterboden, wodurch Raum für Beinfreiheit und ein großzügiges Kofferraumvolumen entstehen. Ablagen, Lehnen und Konsolen hält Hyundai beim Ioniq 5 zusätzlich schmal und platzsparend. Die effiziente Raumnutzung erweckt den Eindruck, dass der Ioniq 5 mehr Platz bietet als manch größere Modelle, selbst wenn die eigentlichen Maße etwas anderes sagen.

  • Basispreis: ab 43.900 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 384 Kilometer
  • Laden: in 18 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 170 oder 217 PS

Futuristischer Crossover-SUV mit Batteriebetrieb: Nissan Ariya

Nissan Ariya Front

Bei dem aktuell neuesten Streich im Bereich E-Auto von Nissan handelt es sich um das Modell Ariya. Der brandneue Nissan Ariya ist ein 4,60 Meter langes Crossover-Coupé mit 2,78 Meter langem Radstand. Bereits 2019 in Tokyo präsentiert, kommt das Modell erst jetzt, drei Jahre später, zu den Händlern. Im Design verleiht der Hersteller seiner neuen Karosserie einen außergewöhnlich futurischen Look. Der Nissan Ariya soll den bereits in die Jahre gekommenen Nissan Leaf als Elektro-Flaggschiff ablösen.

Im Innenraum verspricht Nissan ein sehr hohes Komfort-Level und großzügige Platzverhältnisse. Die beheizbare Rückbank bietet Fondpassagiere entspannte Kopf- und Beinfreiheit und der große Kofferraum schluckt im Normalfall 468 Liter, umgeklappt sogar bis zu 1775 Liter. Das Cockpit des Nissan Ariya ist besonders geräumig gestaltet. Fahrer und Beifahrer blicken auf ein minimalistisches Armaturenbrett mit gleich zwei Displays. Durch das zusätzliche Head-up-Display springen die wichtigsten Informationen direkt in das natürliche Blickfeld des Fahrers, sodass die Augen auf der Straße bleiben können. Auf klassische Bedienknöpfe wurde verzichtet, stattdessen lassen sich viele Funktionen einfach per Sprachsteuerung bedienen. Spezielles Extra: Unter der Instrumententafel befindet sich ein ausklappbares Tischchen. Mit Hilfe der verschiebbaren Mittelkonsole verwandelt sich der Nissan Ariya somit leicht in ein fahrendes Büro.

Bei den Akkus besteht die Wahl zwischen einer 63- und einer 87-kWh-Batterie. Erstere soll Reichweiten von bis zu 360 Kilometer ermöglichen. Die größere Version verspricht bis zu 500 Kilometer.

  • Basispreis: ab 47.490 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: 445 Kilometer
  • Laden: in 35 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 218 oder 242 PS

E-SUV-Coupé mit hoher Alltagstauglichkeit: VW ID.5

Volkswagen VW ID.5 Elektro SUV Electric

Mit dem ID.4 des Wolfsburger Herstellers VW erreicht unsere Übersicht ein weiteres Modell, das nicht uneingeschränkt als klassisches Mittelklasse-Modell bewertet werden kann. Als Coupé-Variante des ID.4 schafft es das Modell trotzdem auf unsere Liste. Lange Zeit schien VW den E-Trend zu verschlafen, doch mittlerweile kommen mit der ID-Reihe immer mehr Volkswagen-Stromer dazu. Mit dem ID.5 liefert VW ein attraktives Mittelklasse-Elektroauto.

Bei den typischen Elektro-Vergleichswerten ist der VW ID.5 am Puls der Zeit. Mit einer Reichweite von bis zu 520 Kilometern stellt das Modell zwar keinen neuen Spitzenrekordwert auf, jedoch kann sich auch dieses Ergebnis sehen lassen. Alltägliche Strecken können somit ohne Probleme zurückgelegt werden. Auch beim Laden überzeugt der VW ID.5: Damit die 77-kWh-Batterie rasch wieder geladen werden kann, kommt der ID.5 mit 135 kW Ladeleistung serienmäßig.

Im gesamten Aufbau ist der ID.5 kaum überraschend gestaltet und ähnelt dem ID.4 stark. Somit profitiert aber auch hier die Raumnutzung: Der ID.5 bietet für Fahrer und Beifahrer bequeme Bein- und Kopffreiheit. Einzig die Aufpreispolitik von Volkswagen sorgt beim Blick auf die Preisliste für Stirnrunzeln. Somit sind selbst in der hochpreisigen Sport-Variante Funktionen wie eine Temperaturregelung für zwei Zonen oder eine Sitzheizung für die vorderen Sitze nur gegen einen Aufpreis verfügbar.

  • Basispreis: ab 47.350 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 520 Kilometer
  • Laden: in unter 30 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 174, 204 oder 299 PS

Hochmodern und komfortabel: Audi Q4 Sportback e-tron

Audi Q4 Sportback e-tron Front

Mit dem Audi Q4 Sportback e-tron erreichen wir das Audi-Pendant zum VW ID.5. Auch bei diesem Modell handelt es sich um einen SUV-Coupé mit E-Antrieb und den entsprechenden Vorzügen. Sowohl im Inneren als auch im Äußeren bietet der Q4 Sportback e-tron Audis übliche hochwertige Verarbeitung mit topmodernen technischen Details. Dabei begeistert vor allem das moderne und zugleich praktische Cockpit im komfortablen Innenraum des Modells. Das 10,25 Zoll große Display, das über das Lenkrad bedient wird, zeigt neben dem Tacho noch ein Powermeter für die wichtigsten Antriebsinformationen an.

Auch bei der Auswahl zwischen drei Motor- und zwei Batterievarianten zeigt der Q4 Sportback, was er kann. Bis zu 528 Kilometer Reichweite bei optimalen Verhältnissen bietet das Modell. Der große 77-kWh-Akku erlaubt bis zu 11 kW (AC) und bis 125 kW beim DC-Schnellladen. So kann der Q 40 E-Tron seinen Akku bei einer Ladeleistung von 125 kW in nur rund zehn Minuten für eine Reichweite von 130 Kilometern aufladen.

  • Basispreis: ab 44.700 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 528 Kilometer
  • Laden: in 38 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 170, 204 oder 290 PS

Kraftvoll, dynamisch, sportlich: BMW i4

BMW-i4-Back

Während andere große Hersteller zum größten Teil noch gewartet haben, etabliert sich BMW bereits seit einigen Jahren mit innovativen Lösungen in der Elektromobilität. Seit den ersten Schritten in Richtung E-Auto entwickelt der deutsche Hersteller bis heute unterschiedlichste Modelle in verschiedenen Größen, die den Spitzenmodellen des Flaggschiff-Herstellers Tesla durchaus auf Augenhöhe begegnen. Der BMW i4 ist dabei das Mittelklasse-Modell der bayerischen Flotte. Er ist eine unmittelbare Elektro-Version des bestehenden BMW 4er-Modells. Der Mittelklasse entsprechen bei diesem Stromer jedoch nur die Abmessungen. Bei allen anderen Werten kann der BMW i14 mit höheren Klassen mehr als nur mithalten.

BMW holt aus dem E-4er jede Menge Kraft, Sportlichkeit und Dynamik heraus - und das bei einem hervorragenden Fahrgefühl und erstklassiger qualitativer Verarbeitung. Wahlweise geht es mit 340 oder 544 PS ordentlich nach vorne. Das leistet der Reichweite jedoch keinen Abbruch. Immerhin verspricht BMW hier __bis zu 590

Kilometer__. Und was kostet das E-Talent von BMW? Hier kommt der Minuspunkt: Der BMW i4 ist teuer. Über 56.500 Euro für den Basispreis sind eine hohe Summe. Dafür bekommen Autofans hier jedoch eine Menge Auto - und das wohl beste E-Modell, das BMW aktuell anbietet.

  • Basispreis: ab 56.500 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 590 Kilometer
  • Laden: in rund 30 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 340 oder 544 PS

Entspannter Zugang zur E-Mittelklasse: Polestar 2

Polestar 2 Front

Der Polestar 2 läuft seit dem Jahr 2020 von den chinesischen Produktionsbändern. Obwohl Volvo selbst mit eigenen Hybrid- und Elektromodellen unterwegs ist, leisten sich die Schweden mit Polestar eine weitere Marke im Elektro-Segment. Polestar wurde somit von der Sport- zur Tochtermarke für die gehobene E-Mobilität befördert. An manchen Stellen ist die Nähe des Polestar 2 zu Volvo noch sehr deutlich zu erkennen. Entspanntes Fahr- und Sicherheitsgefühl, hochwertige Verarbeitung bei noblem, minimalistischem Design: So lässt sich der 4,6 Meter lange Viertürer treffend beschreiben. Darüber hinaus besticht der Polestar 2 mit eigenen, innovativen Details, die ihn von den klassischen Volvo-Modellen abheben. Bereits der sportliche E-Antrieb beweist: Der Polestar darf in unserer Übersicht zu den besten E-Mittelklasse-Autos nicht fehlen. Seine 224, 231 oder 408 PS sorgen für Kraft unter der Haube und hohe Geschwindigkeiten.

Bei der Reichweite verspricht Polestar bis zu 518 Kilometer. Mithilfe einer 150 kW-Ladesäule kann die Ladung auf 80 Prozent in unter 40 Minuten erfolgen. In Summe ist der Polestar 2 ein sehr solides und interessantes Modell, das sich ideal zwischen den hochwertigen und hochpreisigen Modellen von BMW & Co und Teslas leistungsstarkem Model 3 einfindet. Ergänzend dazu glänzt der Polestar dabei mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Basispreis: ab 47.295 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 518 Kilometer
  • Laden: in 40 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 224, 231 oder 408 PS

Elektrischer Fahrspaß für ein kleineres Budget: Citroën ë-C4

Citroën ë-C4 Electric Front

Streng genommen befindet sich der Citroën ë-C4 ein paar Zentimeter unter den Abmessungen der elektrischen Mittelklasse und fährt mit einem Antrieb aus dem Bereich der Kleinwagen. Im Test schneidet die 4,4 Meter lange Limousine jedoch so überzeugend ab, dass wir sie in unsere Übersicht aufnehmen. Der Citroën ë-C4 ist die Elektro-Version des bestehenden Citroën C4. Die Besonderheit des Modells basiert auf der Innenraumgestaltung und der Materialauswahl. Hier wurde besonderer Wert auf den Komfort des Stromers gelegt: Eine weichere Polsterung als bei der Konkurrenz verspricht ein hohes Maß an Komfort. Selbst der Fond bietet ausladende Beinfreiheit.

Große Innovationen bringt der Citroën ë-C4 jedoch nicht mit. Auch in puncto Sportlichkeit hinkt das Modell im Vergleich zu Stromern anderer Hersteller hinterher. In der Elektro-Variante ist der Citroën C4 mit 136 PS unterwegs. Im besten Fall schafft er das laut Hersteller mit einer vollen Ladung bis zu 350 Kilometer weit. Das Aufladen gelingt in vorzeigbaren 30 Minuten bis 80 % Ladung. Kurzum: Der Citroën ë-C4 ist ein alltagstaugliches Elektro-Auto mit viel Komfort für ein überschaubares Budget.

  • Basispreis: ab 37.450 Euro
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 350 Kilometer
  • Laden: in 30 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 136 PS

Ambitionierte E-Limousine: Nio ET5

Nio FrontET5

Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio sorgte anfangs vor allem mit seinem elektrischen Supersportwagen alias Nio EP9 mit PS-Leistungen im vierstelligen Bereich für großes Aufsehen. Mittlerweile setzt Nio seine Innovationen auch in alltagstauglichen Modellen ein. Mit dem Nio ET5 greifen die Entwickler nun auch innerhalb der Mittelklasse an und wollen es mit ihrer Limousine mit der Tesla-Konkurrenz aufnehmen. Auch wenn die Einflüsse Teslas auf den Hersteller Nio nicht abzustreiten sind, besitzt der Nio ET5 im Vergleich zu Teslas eher runden Modellen rein optisch eine eigene Identität. Die scharf nach vorne gezogene Haube mit schmalen Lichtern und markanten Windeinlässen erwecken einen besonders dynamischen und sportlichen Eindruck.

Auch die bisher genannte Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern zeugt von großen Leitungsplänen. Diese Angabe wird immer wieder mit Nio in Verbindung gebracht und ist auch beim ET5 der offiziellen Nio-Website angegeben. Angetrieben wird der ET5 von je einem Motor pro Achse. Sie bringen es zusammen auf 489 PS. Beim Laden möchte Nio einen in Europa noch ungewohnten Weg gehen. Neben dem klassischen Laden an der Steckdose oder Ladestation können hier die Akkus gleich direkt entnommen und durch bereits aufgeladene Exemplare ersetzt werden. Ob der Nio ET5 seinen Erwartungen gerecht wird, wird sich noch zeigen. Der Marktstart war zwar offiziell für Januar 2023 angesetzt, lieferbar sind sämtliche Modelle laut Nio-Website allerdings erst in 6-8 Monaten.

  • Basispreis: 49.900 Euro oder als Abomodell zwischen 999 Euro und 1200 Euro pro Monat
  • Reichweite laut Hersteller: bis zu 1.000 Kilometer
  • Laden: Wechselakkus oder in 40 Minuten bis 80 % Ladung
  • Leistung: 489 PS

Fazit: Können Elektroautos auch in der Mittelklasse überzeugen?

Ja, spätestens seit dem Tesla Model 3 können auch Elektroautos in Form eines Mittelklassewagens überzeugen. Wer sich für ein derartiges Auto interessiert, der steht vor einer aktuell noch überschaubaren, aber immerhin ziemlich bunten Mischung aus möglichen Kandidaten. Von hochpreisigen Mittelklasse-Limousinen, über Modelle, die schon mehr in Richtung SUV gehen, bis zu preiswerteren Modellen, die dennoch ihre eindeutige Berechtigung in dieser Klasse haben, ist hier alles vertreten.

FAQ über die besten Mittelklasse E-Autos

Die Frage nach dem besten Mittelklasse Elektroauto lässt sich nicht ganz allgemeingültig beantworten. Hier spielt stattdessen das persönliche Anforderungsprofil die entscheidende Rolle. Basierend auf verschiedenen Tests schneiden jedoch Tesals Model 3 und der BMW i4 als beste E-Autos der Mittelklasse ab und begegnen sich auf Augenhöhe.

Innerhalb der Mittelklasse hat sich das Segment der E-Autos in den letzten Jahren vervielfacht, viele Hersteller in der Automobilindustrie haben die Produktion von E-Modellen aufgenommen. Einige der überzeugendsten Modelle haben wir in unserer Übersicht vorgestellt:

  • Tesla Model 3
  • Kia EV6
  • Hyundai Ioniq 5
  • Nissan Ariya
  • VW ID.5
  • Audi Q4 Sportback e-tron
  • BMW i4
  • Polestar 2
  • Citroën ë-C4
  • Nio ET5

Die Preise zwischen den E-Modellen in der Mittelklasse schwanken und hängen immer auch von der jeweiligen Ausstattung ab. Zwischen 35.000 Euro und ungefähr 60.000 Euro bietet die Mittelklasse zahlreiche Top E-Autos. Zusätzlich zur Frage nach dem Kaufpreis ist auch die Frage nach den Betriebskosten relevant: Denn hier schneiden E-Autos trotz stark gestiegener Strompreise meist erheblich besser ab als vergleichbare Verbrenner-Modelle.

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