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Fokus: Fahrzeugsuche
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Maximale Raumausnutzung: Die besten Minivans 2023

Als Kombination aus einem kleinen Auto und dennoch üppigem Raumangebot waren Minivans lange Zeit erfolgreich unterwegs. Mittlerweile laufen ihnen zwar immer mehr kleine SUVs den Rang ab - trotzdem sind Minivans weiterhin spannende Autos für Familien und all jene, die etwas mehr Platz benötigen.

Minivans: Eine aussterbende Art?

 Minivans sind vor allem für kleinere Familien geeignet, die viel Platz im Innenraum, aber auch ein wendiges Auto suchen. Für Familien mit mehr als zwei Kindern empfiehlt sich schon eher der Blick auf die nächstgrößeren Vans. Minivans sind vor allem für kleinere Familien geeignet, die viel Platz im Innenraum, aber auch ein wendiges Auto suchen. Für Familien mit mehr als zwei Kindern empfiehlt sich schon eher der Blick auf die nächstgrößeren Vans.

Minivans haben so einige Vorzüge für Familien und viele andere, die zwar viel Platz und etwas mehr Komfort, aber kein allzu großes Auto haben möchten. Viele Jahre lang hat das hervorragend funktioniert. Die Nische der Minivans war zwar überschaubar, aber dennoch durchaus erfolgreich. Doch dann kamen immer mehr kleinere SUV-Modelle auf den Markt. Vor allem die Klein- und Kompakt-SUVs sowie die diversen Crossover-Modelle haben den Minivans dabei nach und nach den Rang abgelaufen. Ein Hersteller nach dem anderen hat seine Minivans aus dem Programm genommen. Mittlerweile sind nur mehr wenige Minivan-Hersteller übrig. Dennoch gibt es immer noch so einige Autokäufer, die genau diese Fahrzeugklasse suchen. Heute und auch in den kommenden Jahren werden diese zumindest auf dem Gebrauchtwagenmarkt immer noch fündig werden.

Die Definitionen eines Minivans

Widmen wir uns zu Beginn zunächst der grundlegenden Frage: Was ist überhaupt ein Minivan? Es gibt Fahrzeugklassen, da ist es eine klare Angelegenheit, welche Autos zu ihr gehören und welche nicht. Dann wiederum gibt es Klassen, bei denen das nicht ganz so klar ist. Minivans gehören definitiv zur zweiten Kategorie. Doch damit nicht genug: Es kursieren zwei Definitionen für Minivans. In der verbreitetsten Erklärung gelten Autos, die auf einem Kleinwagen basieren, allerdings mehr Raum bieten als Minivans. Die alternative Definition stammt vorwiegend aus den USA, wo bekanntlich schon etwas größere Autos immer noch als klein gelten. Daher fallen dort Großraumlimousinen, die zwischen 4,50 und 5,00 Metern lang sind, in die Kategorie Minivan. Laut dieser Definition zählen auch große Vans wie der Renault Espace zu den Minivans.

Die zwei Definitionen von Minivans

  1. Kleinwagen, die extra viel Platz bieten

  2. Aus den USA: Großraumlimousinen mit 4,50 bis 5,00 Metern Länge

In den USA bezeichnet der Begriff „Minivan“ Großraumlimousinen wie etwa den Chrysler Voyager oder den Renault Espace, die 4,50 bis über 5,00 Meter lang sein können. Allein das Label „Minivan“ sagt also noch nicht zwingend etwas über die Größe des Fahrzeugs aus. Wer explizit Wert auf ein kompaktes Auto mit kleinem Wendekreis legt, sollte gezielt nach Fahrzeugen mit einer Länge unter 4,50 Metern suchen.

13 interessante Minivan-Modelle

In unserer Liste mit den besonders interessanten Minivan-Modellen widmen wir uns vor allem der ersten Kategorie. Große Vans wie den erwähnten Renault Espace oder den VW Sharan lassen wir hier außen vor. Auch, wenn sie an anderen Orten ebenfalls als Minivan gewertet werden. Wir öffnen uns lediglich für so manches Modell, das in überschaubarem Rahmen die klassischen Minivans überschreitet. Bei den angegebenen Preisen richten wir uns bei Modellen, die noch gebaut werden, nach dem aktuellen Listenpreis. Bei den gebrauchten Minivan-Modellen orientieren wir uns an möglichst soliden Gebrauchten mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Es sind also bei allen Modellen auch noch günstigere Gebrauchtwagen zu haben. Dort steigen jedoch die Risiken, die ein hohes Alter oder viele Kilometer auf dem Tacho mitbringen.

BMW 2er Active Tourer & Gran Tourer

BMW 2er Active Tourer Front

Der BMW 2er Active Tourer ist eines der letzten aktuell noch gebauten Modelle. Genau genommen ist selbst dieser Kandidat schon etwas zu groß nach der ursprüngliche Minivan-Definition. Immerhin basiert er mit dem BMW 2er auf einem Kompaktwagen. Der BMW 2er Active Tourer bringt bereits viel zusätzlichen Platz in einem Auto mit kompakten Maßen. Noch etwas mehr Platz bietet der Gran Tourer. Er ist in allen Belangen noch ein Stück umfangreicher.

Innerhalb der BMW-Modellreihen hat der 2er Active Tourer gleich mehrere neue Wege eingeschlagen. Vor ihm gab es noch keinen BMW-Van und er hat einen Hinterradantrieb. Beides lässt BMW-Puristen die Nase rümpfen. Wer das jedoch nicht so eng sieht, der bekommt einen der hochwertigsten Mini- oder Kompaktvan, der – allen Unkenrufen zum Trotz – überraschend viel vom BMW-typischen Fahrgefühl mitbringen kann. Damit vereint er das Praktische mit viel Fahrspaß – das freut vor allem (wenn auch etwas klischeehaft) die Familienväter. Der Neuwagenpreis ist oftmals nur bedingt familienfreundlich, auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt es jedoch reichlich Auswahl an günstigeren Exemplaren.

  • Neuwagen-Preis ab: ab 35.000 Euro
  • Gebrauchtwagen-Preis: ab 16.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 645 bis 1.905 Liter
  • Leistung: 116 bis 190 PS

Ford B-Max

Ford B-Max Back

Mit dem Ford B-Max kommen wir schon zum ersten Kandidaten, der leider nicht mehr gebaut wird. Von 2012 bis 2017 baute Ford den B-Max auf Basis des Ford Fiesta. Im Gegensatz zu seinem Basismodell bietet er mehr Raum und damit auch Komfort. Seine offensichtliche Spezialität sind jedoch die seitlichen Türen. Fahrer- und Beifahrertür werden ganz normal geöffnet. Hinten kommen Schiebetüren zum Einsatz, in die die B-Säule integriert ist. Wenn man als die Türen vorne und hinten öffnet, entsteht eine große durchgehende Öffnung mit rund 1,50 Meter Breite.

Das sorgt gerade für Familien mit Babyschale oder Kindersitz für einen besonders komfortablen Einstieg. So praktisch die Schiebetüren auch sind, kosten sie gezwungenermaßen im Innenraum etwas seitlichen Platz, was vor allem das Kofferraumvolumen senkt. Da er mittlerweile schon mehrere Jahre lang nicht mehr gebaut wird, sind die jüngsten Gebraucht-Exemplare mit etwas Glück immer noch bestens in Schuss und preisgünstig zu haben.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 11.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 318 bis 1.386 Liter
  • Leistung: 90 bis 140 PS

VW Touran

VW Touran Front

Der VW Touran hat vor allem zwei Gemeinsamkeiten mit dem schon besprochenen BMW 2er Active Tourer: Auch der Touran ist in Wahrheit etwas zu groß für einen „echten“ Minivan und auch er ist eines der wenigen Modelle, die noch neu gebaut werden. Im Gegensatz zum Kollegen aus Bayern blickt der VW Touran jedoch auf eine deutlich längere Modellgeschichte zurück. Bereits im Jahr 2003 kam der erste VW Touran auf den Markt. Als Basis nutzt der Touran den VW Golf. Im Vergleich zum Branchenprimus der Kompaktklasse bietet der Touran wesentlich mehr Platz und zum Teil sogar sieben Sitze. Wobei die beiden ausklappbaren Plätze im Kofferraum eher für Kinder oder kleine Erwachsene geeignet sind. Der VW Touran besteht vor allem bei Familien hoch im Kurs, die richtig viel Platz für Kinderwagen & Co suchen, jedoch keine riesige Familienkutsche wie den VW Sharan möchten. Durch seine langjährige Modellgeschichte lassen sich zudem Touran-Modelle für jedes Budget finden.

  • Neuwagen-Preis ab: ab 37.845 Euro
  • Gebrauchtwagen-Preis: ab 18.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 834 bis 1.980 Liter
  • Leistung: 115 bis 190 PS

Mercedes-Benz B-Klasse

Mercedes B-klasse

Es geht munter weiter mit den kleinen Ausnahmefällen, die immerhin noch aktuell gebaut werden. Die Mercedes-Benz B-Klasse ist für ihren Hersteller ebenfalls ein eher untypisches Modell. Die B-Klasse nutzt die Mercedes-Benz A-Klasse als Basis und gibt ihr etwas mehr Raum und einen höheren Einstieg. Das macht die B-Klasse zu keinem Raumwunder, wie es beim VW Touran der Fall ist. Dennoch hat auch sie viele Anhänger bei Familien und ist vor allem bei Senioren äußerst beliebt. Dieses Modell ist mittlerweile in der dritten Generation unterwegs. Damit besteht auch hier eine breite Auswahl an Gebrauchtwagen. In der aktuellen Generation, die seit 2018 von den Bändern läuft, ist die B-Klasse voll und ganz in der aktuellen Welt von Mercedes-Benz angekommen und bietet ein hochwertiges und topmodernes Cockpit.

  • Neuwagen-Preis: ab 37.580 Euro
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 17.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 430 bis 1.515 Liter
  • Leistung: 109 bis 224 PS

Opel Meriva

Opel Meriva B Back

Mit dem Opel Meriva haben wir direkt den nächsten Minivan, der auch als eines der typischen Seniorenautos gilt. Von 2003 bis 2017 baute Opel den Meriva in zwei Generationen. Dazu nahm Opel den kleinen Corsa und pumpte auch ihn ein Stück weit auf. Das Ergebnis waren auch beim Meriva mehr Platz und ein erhöhter Einstieg bei immer noch kompakten Abmessungen. In dieser Kombination zählt er ganz klar zu den lupenreinen Minivans. In der zweiten Generation kommt er vor allem optisch deutlich moderner und eleganter daher. Gerade diese Modelle zählen auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu den interessantesten Kandidaten. Leider ist auch der Opel Meriva ein klassisches Beispiel für das immer häufigere Ende der Minivans. Mit dem Opel Crossland wurde er ganz offiziell durch ein kleines SUV-Modell ersetzt.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 12.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 400 bis 1.500 Liter
  • Leistung: 95 bis 130 PS

Peugeot 1007

Peugeot 1007 Minivan Front

Der von 2005 bis 2009 gebaute Peugeot 1007 zählt in der Geschichte des französischen Herstellers zu den eher weniger glorreichen Kapiteln. Dabei klingt die Idee durchaus interessant und fast schon spektakulär: Ein Kleinwagen mit nur je einer Schiebetür links und rechts. Für die Umsetzung der Idee nahm Peugeot den bestehenden Peugeot 207, machte ihn allgemein und vor allem hinten etwas höher und packte ihm die innovativen Schiebetüren an die Seiten. Das brachte dem Peugeot 1007 ein echtes Alleinstellungsmerkmal und ein gutes Plus beim Platzangebot. Enttäuschenderweise wurde diese Innovation von den Kunden nie so richtig angenommen. In den fünf Jahren seiner Produktion konnte Peugeot insgesamt gerade einmal so viele Autos verkaufen, wie ursprünglich pro Jahr erhofft. Wer sich dieses interessante Stück französische Autogeschichte kaufen möchte, der ist mit wenigen Tausend Euro schon dabei.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 6.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 246 bis 1.192 Liter
  • Leistung: 68 bis 109 PS

Renault Modus

Renault Modus Front

Mit dem Renault Modus bleiben wir in Frankreich, doch seine Geschichte lief eindeutig erfolgreicher. Von 2004 bis 2012 baute Renault diesen Minivan, ehe auch er mit dem Renault Captur durch einen SUV ersetzt wurde. Beim Renault Modus setzten die Entwickler auf den Renault Clio und gaben auch ihm den übliche Extraportion Höhe und Platz mit auf die Reise. Nach vier Jahren bekam er 2008 mit dem Grand Modus eine um 16 cm erweiterte Variante. Eine Spezialität des Renault Modus ist seine hintere Sitzbank. Dabei kann der Sitzpolster des mittleren Sitzes hochgeklappt werden, wodurch sich die beiden äußeren Sitze näher zusammenschieben lassen. Dadurch wiederum lässt sich die Rückbank ein Stück weit nach hinten schieben, was ein nettes Plus beim Thema Beinfreiheit bringt.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 6.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 217 bis 1.302 Liter
  • Leistung: 65 bis 112 PS

Nissan Note

Nissan Note Side

Die Anfänge des Nissan Note sind ganz eng mit jenen des Renault Modus verknüpft. Kein Wunder, denn die beiden Minivans wurde gemeinsam entwickelt und haben so einige technische Gemeinsamkeiten. Im Gegensatz zum Renault Modus kann der Nissan Note noch eine deutlich längere Produktionszeit und sogar eine zweite Generation vorweisen. In der zweiten Generation fällt der Nissan Note jedoch etwas niedriger aus. Daher gilt er vielerorts offiziell als Kombi. Durch die länger andauernde Modellhistorie hat der Nissan Note auf dem Gebrauchtwagenmarkt auch deutlich modernere Exemplare zu bieten als sein Bruder aus Frankreich. Theoretisch gibt es den Nissan Note seit 2020 auch in einer dritten Generation. Diese ist jedoch dem japanischen Markt vorbehalten.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 11.500 Euro
  • Kofferraumvolumen: 280 bis 1.332 Liter
  • Leistung: 80 bis 140 PS

Nissan Cube

Nissan Cube Side

Wir bleiben bei Nissan, doch jetzt wird es extravagant. Nur wenige Autos haben seit dem Fiat Multipla so polarisiert wie der Nissan Cube. An sich baute Nissan den Cube von 1998 bis 2020. Hierzulande war er jedoch nur in der dritten Generation von 2008 bis 2020 erhältlich. Bei diesem Auto ist der Name Programm. In Summe sieht der Nissan Cube wie ein Würfel mit einer kleinen Schnauze für den Motor aus. Gleichzeitig bringt dieser Würfel viele runde Formen mit. So soll der besonders rund gestaltete Innenraum an einen Whirlpool erinnern. Kein Wunder also, dass die meisten dieses Auto entweder geliebt oder gehasst haben. Bei seinen Eigenschaften als Minivan leistet er leider nicht ganz so viel, wie seine kastenartige Form vermuten lässt. Vor allem das Kofferraumvolumen fällt alles andere als üppig aus. Auch bei der Motorisierung kann der Nissan Cube nicht wirklich überzeugen. Damit bleibt er primär für all jene interessant, die sich in sein spezielles Design verlieben.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 6.300 Euro
  • Kofferraumvolumen: 235 bis 580 Liter
  • Leistung: 110 PS

Mazda 5

Mazda 5 Front

Mit dem Mazda 5 erreichen wir einen weiteren Kandidaten, der für einen Minivan genau genommen schon zu groß ausfällt. Damit spielt er im Bereich des VW Touran mit. Als eines der wenigen Modelle seine Größe kann der Mazda 5 mit Schiebetüren auftrumpfen. Das bringt ihm wertvolle Pluspunkte, wenn es um einen bequemen Einstieg rund um Kindersitz oder Babyschale geht. Gleichzeitig kostet es ihm Kofferraumvolumen. Zusätzlich leidet auch der mittlere Sitz auf der Rückbank, der im Grunde nur mehr von einem Kind genutzt werden kann. Ähnlich verhält es sich auch mit den beiden Sitzen, die im Kofferraum noch ausgeklappt werden können. Wer jedoch nicht allzu oft die vollen sieben Sitze verwenden will oder muss, der kann mit dem Mazda 5 einen durchaus angenehmen Begleiter mit nicht sensationell viel, aber mehr als ausreichend Platz bekommen. Wie bei so vielen anderen auch kam mit einem neuen SUV das Ende des Mazda 5 im September 2015.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 12.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 892 bis 1.490 Liter
  • Leistung: 115 bis 156 PS

Kia Venga

Kia Venga Front

Mit dem Kia Venga hatte Kia von 2009 bis 2019 einen interessanten Minivan im Programm. Er wurde gemeinsam mit dem Hyundai ix20 entwickelt. Dadurch sind die beiden Modelle in vielen Bereichen baugleich. Als Basis kam hier der Kia Soul zum Einsatz. Zehn Jahre lang war der kleine Venga durchaus erfolgreich unterwegs. Dabei konnte er vor allem mit dem für einen Minivan typischen Raumangebot und dem großen Kofferraum überzeugen. Seine Schwächen hatte er allerdings im finanziellen Bereich. Vom hohen Anschaffungspreis (für ein Auto dieser Größe) bis zu den scheinbar hohen Erhaltungskosten rund um Versicherung und Co konnten ein echter Wermutstropfen sein. Andererseits gelten gerade die Fahrzeuge von Kia auch nach mehreren Jahren noch als sehr zuverlässig.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 12.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 314 bis 1.486 Liter
  • Leistung: 90 bis 128 PS

Toyota Verso-S

Toyota Verso-S front

Von 2010 bis 2015 hatte Toyota mit dem Toyota Verso-S einen eigenen Minivan im Programm. Für diesen nahmen die Entwickler den bestehenden Toyota Yaris und vergrößerten ihn in einigen Belangen. Damit entstand ein Minivan mit 3,99 Metern Länge. Auch er überzeugt heute noch als Gebrauchtwagen als kleiner Flitzer mit reichlich Platz für Passagiere und Gepäck. Wie für einen Toyota fast schon üblich, kann auch der Verso-S mit einer hochwertigen und umfangreichen Ausstattung und einer sehr guten Bewertung beim Thema Sicherheit punkten. Einzig bei den Versicherungs- und weiteren Erhaltungskosten muss der Verso-S, wie zuvor schon der Kia Venga leider Federn lassen. Ende 2015 verschwand der Toyota Verso-S ohne konkreten Nachfolger aus dem Verkaufsprogramm. Damit ist auch er nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt, dort jedoch zu durchaus attraktiven Preisen zu haben.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 9.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 429 bis 1.388 Liter
  • Leistung: 90 oder 99 PS

Honda Jazz

Honda Jazz Front

Zum Abschluss sehen wir uns noch den Honda Jazz und damit ein Modell, das auch heute noch gebaut wird, genauer an. Die Modellreihe gibt es bereits seit 1983. Mittlerweile ist er in der vierten Generation unterwegs. Der Honda Jazz ist ein eigenständiges Modell, das auf keinem anderen Kleinwagen-Modell basiert. Dennoch erfüllt er die typischen Eigenschaften eines Minivans. Auch er bringt mit seinen kompakten Abmessungen ein ordentliches Platzangebot mit. In der neuesten Generation ist er optional auch als Hybrid erhältlich. Als Neuwagen zählt er nicht unmittelbar zu den Schnäppchen in seiner Klasse. Durch seine lange Modellhistorie lassen sich jedoch interessante Gebrauchtwagen für jeden Geldbeutel finden.

  • Neuwagen-Preis: ab 26.500 Euro
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 12.400 Euro
  • Kofferraumvolumen: 354 bis 1.314 Liter
  • Leistung: 98 bis 130 PS

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Der kleinste Minivan

 Der Minivan Fiat Qubo ist trotz seiner kompakten Außenmaße auf maximale Flexibilität ausgelegt und reizvoll für praktisch veranlagte Familien. Der Minivan Fiat Qubo ist trotz seiner kompakten Außenmaße auf maximale Flexibilität ausgelegt und reizvoll für praktisch veranlagte Familien.

In der Stadt nimmt der 3,95 Meter lange Fiat Qubo, der von 2008 bis 2020 in Produktion war, etwa so wenig Fläche ein wie ein VW Polo. Aber im luftigen Inneren hat er weitaus mehr Platz für sperriges Gepäck zu bieten. Trotz der kompakten Außenmaße ist bei diesem Minivan aka Hochdachkombi an alles gedacht, was die Kategorie Van so reizvoll für praktisch veranlagte Familien macht. Seitliche Schiebetüren, umklappbare und herausnehmbare Sitze und ein Kofferraumvolumen von 330 Litern, das sich bei herausgenommenen Rücksitzen auf 2500 Liter erhöhen lässt, sprechen für sich. Über die recht niedrige Ladekante schluckt der Qubo so gut wie alles, was es zu verstauen gibt. Bei so viel Praxistauglichkeit ist klar: Den Qubo gibt es leider nur ohne Sportabzeichen. Das Fahrwerk verleitet nicht gerade zu sportlicher Fahrweise. Ebenso wenig die Motoren. Sie leisten bis zu 95 PS und können mit Benzin und Diesel betrieben werden. Bei einem vergleichsweise niedrigen Gebrauchtwagen-Preis lässt sich das Manko an Sportlichkeit aber durchaus verschmerzen.

  • Neuwagen-Preis: wird nicht mehr gebaut
  • Gebrauchtwagen-Preis ab: ab 6.000 Euro
  • Kofferraumvolumen: 330 bis 2.500 Liter
  • Leistung: 73 bis 95 PS

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Welcher Minivan ist der beste?

 Die Nase vorn in Sachen Verkaufszahlen und TÜV-Report hat die Mercedes B-Klasse. Beim Gebrauchtwagenkauf macht man mit der B-Klasse meist nichts falsch. Die Nase vorn in Sachen Verkaufszahlen und TÜV-Report hat die Mercedes B-Klasse. Beim Gebrauchtwagenkauf macht man mit der B-Klasse meist nichts falsch.

Nicht nur die Verkaufszahlen im Neuwagenbereich sprechen eine deutliche Sprache – auch als Gebrauchtwagen ist die Mercedes B-Klasse in puncto Beliebtheit quasi unschlagbar. In der Rubrik Vans hatte die B-Klasse W246 im TÜV-Report 2021 die Nase vorn – wie auch schon 2020 und 2019. Im Test hatten nur 2,2 Prozent der zwei bis drei Jahre alten Wagen erhebliche Mängel aufzuweisen. Wer mit dem anhaftenden Rentner-Image der zuverlässigen B-Klasse kein Problem hat, macht hier beim Gebrauchtwagenkauf also nichts falsch. Allerdings: Die Beliebtheit der B-Klasse bei älteren Fahrzeughaltern führt – so der TÜV – wohl auch zu einer besonders gewissenhaften Fahrzeugpflege – wer seinen Benz vernachlässigt, wird also wahrscheinlich auch mit dem TÜV-Sieger keine Freude haben.

Die gute Nachricht: Mit der neuesten Generation hat die B-Klasse auch optisch einen deutlichen Sprung in die Moderne gemacht. Fronthaube und Seitenlinie punkten nach dem Facelift mit einer frischeren Kontur. Die Motorhaube fällt flach aus, die Schultern dafür kräftig. Und auch das erneuerte Infotainmentsystem mit Touchscreen macht deutlich, dass Mercedes nicht nur weg vom Rentnerimage will, sondern auch im Revier der Konkurrenz – dem Golf Sportsvan und dem 2er Active Tourer von BMW – ein bisschen wildern möchte.

Vorne sorgen modifizierte Scheinwerfer für schwungvolle Akzente – insbesondere in den höherpreisigen Modellvarianten. Die neuen „Multibeam“-Scheinwerfer sehen nicht nur sportlich aus, sie reagieren auch schnell auf die jeweilige Verkehrssituation. 84 LEDs pro Scheinwerfer sorgen für ein feines und besonders gleichmäßiges Lichtbild, das sich nahezu jeder Fahrsituation anpassen kann. Mit knapp 1.500 Euro Aufpreis sind die Multibeam-Scheinwerfer eine nicht ganz günstige, aber durchaus sinnvolle Sicherheitsinvestition.

Neben einer angenehm großen Auswahl an Benzin- und Dieseltriebwerken zwischen 109 und 190 PS bietet die B-Klasse mittlerweile auch den B 250 e Plug-In-Hybrid mit 218 PS Systemleistung an. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 235 km/h erreicht. Rein elektrisch schafft es der Mercedes auf 140 km/h, bevor sich der Benziner einklinkt.

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Fazit: Sind Minivans auch heute noch eine Überlegung wert?

Die Liste der heute noch gebauten Minivans wird von Modelljahr zu Modelljahr kürzer. Immer mehr Hersteller setzen auf kleine SUVs anstelle von Minivans. Nichtsdestotrotz gibt es auf dem Gebrauchtwagenmarkt immer noch sehr interessante Exemplare für jedes Budget. Auch, wenn die allgemeine Nachfrage nachgelassen hat, können Minivans auch heute noch mit dem zusätzlichen Platzangebot in einem dennoch kleinen Auto absolut überzeugen. Auch, wenn unweigerlich der Zahn der Zeit an ihnen nagen wird.

Fragen und Antworten zu Minivans

Als Minivan gelten in der Regel Modelle, die als eigenständiges Modell oder auf Basis eines Kleinwagens besonders viel Platz für Passagiere und Gepäck bieten, während das Auto selbst immer noch klein und kompakt gebaut ist.

Unter den Minivans zählen Schiebetüren definitiv zu den Seltenheiten. Mit Modellen wie dem Ford B-Max, dem Peugeot 1007 und dem Mazda 5 gibt es dennoch den ein oder anderen interessanten Vertreter.

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