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Porsche Targa

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Stärken

  • hervorragende Straßenlage
  • Steifigkeit eines Coupés
  • Perfektion der 911-Baureihe

Schwächen

  • kaum Platz im Fond
  • ausschließlich Allradantrieb
  • Verdeck nur im Stand einklappbar

Porsche Targa im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche Targa, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:3.5 - 6.3s
Höchstgeschwindigkeit:240 - 308 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):182 - 300 g CO2/km
Verbrauch (komb.):7.9 - 12.5 null
Abgasnorm:EU4 - EU6
Maße (L/B/H) ab:4245 x 1735 x 1288 mm
Türen:2
Kofferraum:105 - 285 Liter
Anhängelast:330 - 445 kg

Porsche Targa: Cabrio mit Überrollbügel

1965 stellte Porsche den Targa – eine Mischung aus Cabrio und Coupé – erstmals vor. Die besondere Dachkonstruktion des Sportwagens mit herausnehmbaren Dachteil gibt es für Porsche-Modelle der 911- und 912-Baureihe. Seit 2020 steht der Porsche 911 des Typ 992 als Targa zum Verkauf. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • alltagstauglicher Sportwagen
  • 911er für Genusstypen
  • Gelungener Kompromiss aus Coupé und Cabrio
  • metallener Überrollbügel als einzigartiger Hingucker
  • sehr guter Werterhalt

Daten

Motorisierung

Obwohl Porsche seine Fahrzeuge traditionell mit Heckantrieb ausstattet, sind die Targa-Modelle ausschließlich mit Allradantrieb erhältlich. Daher stammt auch die „4“ in der Modellbezeichnung des Targa 4 und 4S. Der deutsche Autobauer möchte wohl den Sicherheitsaspekt des Sportwagens unterstreichen: Überrollbügel und die hervorragende Straßenlage verströmen auch bei scharfen Kurven Ruhe durch volle Kontrolle.

Das Facelift im Dezember 2015 läutete das Ende des Saugers beim Basismodell ein. Der neue Turbomotor ist ein Sechszylinder-Boxer mit leicht geschrumpften 3,0 Liter Hubraum. Zwei Turbolader von BorgWarner gleichen den Volumenverlust nicht nur aus, sondern erhöhen die Leistung auf satte 385 PS (283 kW) beim Targa 4 mit einem maximalen Drehmoment von 450 Nm. Der 4S erreicht durch höheren Ladedruck und größeren Verdichter sogar 450 PS (331 kW).

Ebenfall ist der Porsche 911 als Targa 4 GTS mit 430 PS (316 kW) und einem maximalen Drehmoment von 440 Nm bei 5.750 U/min erhältlich. Der GTS im geschärften Design schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 301 km/h und eine beeindruckende Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in knapp 4,3 Sekunden.

Serienmäßig ist das 8-Gang-Schaltgetriebe mit Zweischeibenkupplung. Auf 100 Kilometer verbraucht der Sportwagen etwa 9,2-10 Liter Benzin und stößt mit 214-237 g/km relativ viel CO2 aus.

Abmessungen

Mit einer Länge von 4,5 Metern und einer Breite von 1,9 Metern entspricht der 911 Targa 4s den Maßen eines vollblütigen Sportwagens. Im Inneren des Porsche finden Fahrer und Beifahrer ausreichend Platz. Nur die Rückbank fällt eher in die Kategorie „Notsitze“. Der kleine Kofferraum mit einem Volumen von nur 132 Litern beträgt mit dem Fond immerhin 163 Liter. Da der Motor vom Targa im Heck liegt, nimmt das Dach keinen weiteren Stauraum weg.

Auffällig ist das hohe Leergewicht von 1.655 kg. Damit ist die offene Konstruktion schwerer als das kompakte Coupé. Auf der Straße merkt man die zusätzlichen Kilos allerdings kaum. Nur 911er-Driftkönige werden in Kurven eine etwas ungewohnte Schwerfälligkeit wahrnehmen können.

Die nachfolgenden technischen Daten beziehen sich auf den Porsche 911 Targa 4S.

Bauzeit seit 1965
Länge, Breite, Höhe 4,5 m x 1,9 m x 1,3 m
Radstand 2,5 m
Kofferraumvolumen 132-163 l (inkl. Sitzreihe)
Leergewicht 1.655 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.085 kg
Hubraum 2.981 cm³
Drehmoment 530 Nm
Höchstgeschwindigkeit 304 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 4,4 s
Tankvolumen 67 l
Verbrauch 9,9 l
CO2-Emissionen 227-235 g/km

Varianten

Der Porsche Targa des Typ 991 ist in vier verschiedenen Modellen erhältlich: Targa 4, Targa 4S und das Sondermodell Turbo S Exclusive. Der 991 Targa GTS liefert mit gesteigerter Performance Maßstäbe auf der Rennstrecke.

In der Modellbezeichnung steht die 4 für die vier bewegten Räder des Allradantriebs, das S für Sport, was gleichbedeutend mit mehr Leistung ist. Mit Ausnahme des auf 200 Fahrzeugen limitierten Sondermodells unterscheiden sich die Varianten nur auf technischer Ebene.

Die S-Version ist knapp 15.000 Euro teurer und erreicht dafür auch 50 PS mehr. Sportliche Fahrer gehen hier keine Kompromisse ein und legen das Geld für spürbar mehr Leistung gerne auf den Tisch.

Preis

Im Jahr 2014 bis 2019 wurden die Targa 4 für einen Neupreis von 117.073 Euro angeboten. Der Targa 4S wurde hingegen für stolze 131.234 Euro verkauft. Damit ist der Targa etwa 13.000 Euro teurer als das Coupé, aber exakt so teuer wie das 991 Cabriolet.

Wie bei fast allen 911ern ist auch beim 991 die Wertentwicklung sehr stabil. Während die 80er-Jahre-Modelle noch gut 50.000 Euro zu Buche schlagen, stehen die neueren Modelle für etwa 70.000 Euro zum Verkauf.

Auf der anderen Seite fallen die ebenfalls sehr hohen Unterhaltskosten durch Verbrauch, Steuer und Versicherung negativ auf. Leider wird man auch mit einem gut gepflegten 991 Targa 4 und 4S häufiger die Werkstatt von innen sehen.

Design

Exterieur

Optische Highlights sind nach wie vor das **herausnehmbare Dachteil und der auffällige Überrollbügel. Die damaligen Modelle mussten noch per Hand aus der Verankerung herausgenommen werden, was nicht selten zu eingeklemmten Fingern führte. Heute fährt das Dach auf Knopfdruck innerhalb von nur 19 Sekunden selbst zusammen. Anders als beim Cabriolet muss das Fahrzeug dafür allerdings stehen.

Davon abgesehen hat man es mit einem sehr hübschen Porsche zu tun, der als Hommage an die alten Tage designt ist: die typische Flyline mit der prägnanten Dachlinie, eine lange Haube sowie die steile Windschutzscheibe lassen nostalgische Gefühle aufkommen. Dennoch wirkt der Sportwagen modern und minimalistisch.

19-Zoll Carrera Räder zählen beim Targa 4 zur Serienausstattung. Die Sportvariante ist ohne Aufpreis mit 20-Zoll Carrera S Rädern bestückt.

Interieur

Im Inneren warten auf komfortverwöhnte Fahrer ein Multifunktionslenkrad in feiner Lederoptik, ein Infotainmentsystem, gemütliche Sportsitze sowie Heizung und Klimaanlage. Das System lässt sich über Berührung und Sprache bedienen und ermöglicht eine permanente Online-Verbindung für das integrierte Navigationsgerät. Serienmäßig ist der 991 Targa mit dem Sound Package Plus ausgestattet.

Bei den Assistenzsystemen hat Porsche in der Basisversion etwas gespart. Tempostat, Abstandsregler, Spurwechsel- und Parkassistent sind nur gegen Aufpreis verfügbar. Und obwohl serienmäßig bereits viel Leder als Material verbaut ist, zeugen die unzähligen Individualangebote von den versteckten Luxuskosten. Wer auf eine vollständige Ausstattung aus Leder und hochwertigen Mahagoniholz besteht, legt noch gut 10.000 Euro obendrauf.

Porsche-Targa-Interior

Sicherheit

Als „Sicherheitscabrio“ macht der Targa in dieser Kategorie eine recht solide Figur. Die Fahreigenschaften vermitteln dank stabiler Bauweise und des Allradantriebs zunächst volle Kontrolle. In Kurven bricht der Sportwagen nicht aus.

Leider sind die Assistenzsysteme, die zwar im ADAC-Test allesamt positiv abschneiden, oft nur gegen Aufpreis erhältlich. Dafür sind die sechs Airbags und die 6-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen mit einer 350 mm großen Bremsscheibe top.

Alternativen

In der 911er-Baureihe finden sich in fast jeder Generation Targa-Modelle, die dem 991 sehr ähnlich sind. Die älteren Fahrzeuge müssen allerdings Abstriche in der Bedienbarkeit und im Komfort hinnehmen. Seit 2020 wird der 992 als direkter Nachfolger produziert. Er perfektioniert den Targa in fast allen Bereichen, ist aber gleichzeitig deutlich teurer.

Nur wenige Hersteller schaffen Sportwagen, die an das direkte Fahrgefühl eines 991er herankommen. Die patentierte Targa-Dachkonstruktion erschwert die Suche nach einem würdigen Konkurrenten umso mehr. Leistungstechnisch ist der Nissan GT-R mit seinen 550 PS vergleichbar. Er ist zwar insgesamt schwerer, liegt in Kurven allerdings noch schärfer und dynamischer. Optisch kann der Japaner jedoch nicht mit dem kultigen Aussehen eines Porsche mithalten.

FAQ

Was ist ein Porsche Targa?
Der Begriff „Targa“ steht für die patentierte Dachkonstruktion von Porsche. Anders als ein Cabriolet lässt sich das Dach nämlich nicht vollständig öffnen, sondern wird etwa bei der Hälfte von einem Überrollbügel begrenzt. Dieser verbessert die Fahreigenschaften und macht das Auto etwas sicherer. Targa-Modelle werden seit den 60er-Jahren produziert.
Warum ist der Porsche 991 Targa nur mit Allradantrieb erhältlich?
Die Entscheidung, den 991 Targa nur mit Allradantrieb auszustatten, missfiel vielen Porsche-Fans. Denn charakteristisch für das 911er-Fahrgefühl galt lange Zeit der sportliche Heckantrieb. Doch um der Bezeichnung „Sicherheitscabrio“ vollständig gerecht zu werden, statten die Porsche-Ingenieure den 991 Targa nur mit Allradantrieb aus.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche Targa

1 Bewertungen

4,0

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