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Hybridauto

Aktuelle Top Modelle

Die beliebtesten Hybridautos im Überblick

Gebrauchte Hybridautos: Gemischtes Doppel mit Sprit und Strom

Unter Autobauern gelten Hybridfahrzeuge, neben Elektroautos, derzeit als Königsklasse der Fahrzeugtechnik. Denn sie verbinden die Vorteile des E-Antriebs mit den Stärken eines Verbrennungsmotors. Auf kurzen Strecken fahren vor allem Plug-in- und Vollhybrid-Fahrzeuge dank ihres Elektromotors leise, kraftstoffsparend und emissionsarm. Und ist man länger unterwegs, als die Batterien Strom liefern können, muss man nicht zum halbstündigen Boxenstopp an die nächste Ladesäule. Stattdessen treibt dann der Benzin- oder Dieselmotor das Auto an. Eine Sonderstellung nehmen dagegen Mild-Hybride mit 48-Volt-Bordnetz ein. Sie verfügen nur über eine sehr kleine Batterie und einen elektrischen Startergenerator, der keine rein elektrische Reichweite ermöglicht. Vielmehr sorgt die Bordelektronik dafür, dass das Fahrzeug in den sogenannten „Segelmodus“ versetzt wird. Der Verbrenner ist in diesem Betriebszustand deaktiviert, das Fahrzeug rollt solange im Freilauf, bis wieder Gas gegeben wird. Egal um welche Hybridtechnik es sich handelt, die Hersteller lassen sich diese weiterhin teuer bezahlen. Doch muss es mittlerweile kein Neuwagen mehr sein: Eine Alternative sind die vielen Hybridautos, die mittlerweile auf dem Gebrauchtwagen-Markt verfügbar sind.

Die Vorteile von Hybridautos auf einen Blick:

  • Als Firmenwagen steuerbegünstigt
  • Keine Reichweitenangst
  • Verbrauch und Emissionen können sinken
  • Viele Kurzstrecken sind rein elektrisch möglich

AutoScout24’s Next Top Models: Diese Hybridautos sind gebraucht ein Hit

Hybridautos erobern mit der Kombination von Strom und Sprit zurzeit die Straßen Deutschlands. Vor einigen Jahren waren Modelle wie der Mercedes E 300 de, der VW Passat GTE oder der Mitsubishi Outlander noch Raritäten, doch allmählich entwickeln sie sich zu Massenphänomenen. Wir stellen die Top-Modelle unserer Kunden vor:

BMW i8

Der BMW i8 zeigt futuristisches Design, während unter der Motorhaube modernste Hybridtechnologie arbeitet. BMW i8 seitlich

Seit 2013 ist dieser rassige Sportwagen mit Hybridmotor mittlerweile erhältlich, Mitte 2020 wurde die Produktion allerdings eingestellt. Bis heute ist der BMW i8 der erfolgreichste Plug-in-Hybrid-Sportwagen, der seine Kraft aus einem 231 PS starken 3-Zylinder-Turbo sowie einer 131 PS starken E-Maschine gewinnt. Im System ergibt das eine Leistung von 362 PS, die den i8 auf Wunsch bis auf 250 km/h beschleunigt. Lithium-Ionen-Batterien dienen als Energiequelle, wobei sich der Sportler auch an einer abgesicherten Haushaltssteckdose aufladen lässt. Sein futuristisches Design bescherte dem Münchner unter anderem ein Gastspiel im Actionfilm “Mission: Impossible - Phantom Protokoll”.

Mercedes-Benz E 300 de

Der Mercedes-Benz E 300 de Mercedes-Benz E 300 de von hinten

Bereits seit 2012 hat Mercedes in der E-Klasse Hybridantriebe im Programm. Doch erst seit 2016 steigt die elektrische Reichweite, wird das Zusammenspiel aus E-Antrieb und Verbrenner alltagstauglicher. Als E 300 de kombiniert Mercedes einen 194 PS starken Diesel mit einer 122 PS leistenden E-Maschine. Wahlweise ist der Diesel-Hybrid mittlerweile auch mit dem Allradantrieb 4Matic zu haben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 235 und 250 km/h, abhängig davon, ob man sich für vier oder nur zwei angetriebene Räder entscheidet. Mercedes selbst gibt eine elektrische Reichweite um 54 Kilometer an. Der Diesel-Hybrid bleibt auch im Jahr 2020 eine Seltenheit.

Toyota Prius

Der Toyota Prius war das erste Serienfahrzeug mit richtigem Hybridantrieb, später folgte auch eine Plug-in-Variante. Toyota Prius Plug-in-Hybrid beim Aufladen

Der Toyota Prius ist der Primus unter den (Voll-)Hybriden, zumindest zeitlich gesehen. Denn als er 1997 erstmalig in Serie ging, feilten andere Autobauer noch an ihren Prototypen. Mittlerweile ist die vierte Modellgeneration erhältlich - Varianten wie den Prius+, eine Familienlimousine mit sieben Sitzen, nicht mitgerechnet. Mehr als 1,3 Millionen Exemplare des Hybridautos hat Toyota bereits verkauft. Seit der dritten Generation werden stärkere Motoren verbaut, aktuell kommt der Prius je nach Modell auf eine Leistung von 98 PS und mehr. Mittlerweile wird auch eine Plug-in-Version angeboten, die zuhause über Nacht aufgeladen werden kann.

Volkswagen Golf GTE

Volkswagen Golf GTE seitlich Volkswagen Golf GTE von hinten

Ebenfalls ein beliebter Teilzeitstromer ist der VW Golf 7 GTE. Der seit 2014 angebotene Wolfsburger leistet im System 204 PS und gewinnt seine Power aus einem 1,4 Liter großen Turbobenziner sowie einer 102 PS starken E-Maschine. Der gleiche Antrieb kommt auch im Passat GTE zum Einsatz. Rein elektrisch kann der Plug-in-Hybrid-Golf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erzielen, mit Unterstützung des Benziners sind kurzzeitig bis zu 222 km/h möglich. Der effektiv rund 7,0 kWh fassende Akku soll eine Reichweite von bis zu 50 Kilometer ermöglichen und an der gesicherten Haushaltssteckdose unter vier Stunden voll geladen sein.

Weitere Top-Modelle

Modell Systemleistung Höchstgeschwindigkeit Reichweite (rein elektrisch)
Audi A3 40 TFSI e 204 PS 227 km/h bis zu 67 km
BMW 330e max. 292 PS 230 km/h bis zu 66 km
Mercedes-Benz GLE 350 e 333 PS 210 km/h bis zu 106 km
Volvo V60 T6 TwinEngine 253 PS + 87 PS 180 km/h bis zu 56 km
Porsche Panamera 4 E-Hybrid 462 PS 280 km/h bis zu 51 km

Plug-in-Hybrid: Technik, kurz erklärt

Vorne weg: Was ist ein Plug-in-Hybrid? Im groben kann man sagen, dass ein PHEV (englisch für Plug-in Hybrid Electric Vehicle) ein Fahrzeug sowohl mit einem Verbrennungsmotor als auch mit einer E-Maschine ist. Im Gegensatz zu reinen BEVs (Battery Electric Vehicle = Elektroauto) ist die elektrische Antriebstechnik schwächer dimensioniert, da der Verbrenner (Benzin oder Diesel) weiterhin der Hauptmotor ist. So können moderne Plug-in-Hybride zwar rein elektrisch und meist sogar bis 130 km/h schnell unterwegs sein, erreichen dank einer nur kleinen Lithium-Ionen-Batterie aber nur vergleichsweise geringe Reichweiten. Rund 50 Kilometer sind heute der Industriestandard.

Eine Besonderheit gegenüber anderen Hybrid-Varianten ist die Tatsache, dass der Plug-in Hybrid, wie der Name schon sagt, extern aufgeladen werden kann. Man kann mit einem PHEV also zu einer öffentlichen Ladesäule fahren und Strom „auftanken“. Genauso kann der Steckerhybrid über Nacht am abgesicherten Hausstrom laden. Da aber nicht nur die Antriebs-, sondern auch die OnBoard-Ladetechnik schwächer dimensioniert ist, dauern Ladevorgänge mehrere Stunden. Erst mit größeren Batteriekapazitäten werden die Hersteller gezwungen sein, auch bei Plug-in-Hybriden, neben Wechselstrom (AC), das Laden mittels Gleichstrom (DC) zu ermöglichen. Mehr zum Thema Laden findest du übrigens hier: Die kleinste Art des elektrischen Antriebs wird als Mild-Hybrid (mHEV = Mild Hybrid Electric Vehicle) bezeichnet. Ein 48-Volt-System samt Riemenstartergenerator und Lithium-Ionen-Batterie unterstützt den Verbrennungsmotor, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Durch den kompakten Elektromotor wird beispielsweise beim Anfahren zusätzliches Drehmoment bereitgestellt, es sind längere Freilaufphasen (z. B. auf der Autobahn) ohne den Einsatz des Verbrennungsmotors möglich. Rein elektrisch kann der Mild-Hybrid nicht gefahren werden.

  • Vollhybrid (sHEV): Strong Hybrid Electric Vehicles sind mit einem Verbrenner und einer E-Maschine ausgestattet. Man unterscheidet zwischen seriellen und parallelen Vollhybriden. Beim seriellen Vollhybrid hat der Verbrennungsmotor keine direkte Verbindung zu den Antriebsrädern und fungiert als Generator für die E-Maschine, welche schlussendlich für Vortrieb sorgt. Beim parallelen Vollhybrid verfügt der Verbrennungsmotor weiterhin über eine direkte Verbindung zu den Antriebsrädern, genauso wie die E-Maschine. Beide Motoren können zugleich für Vortrieb sorgen. Vollhybride können bei langsamer Geschwindigkeit (meist bis 50 km/h) und auf kurzen Strecken (rund 3 Kilometer) rein elektrisch unterwegs sein. Vollhybride können nicht extern aufgeladen werden.
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