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Porsche 996

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Video - Porsche 996 4S im Test

Stärken

  • Typisches 911er-Fahrgefühl
  • Pionier- und Sammlerstück
  • Relativ günstig

Schwächen

  • Plastik-Interieur beim Basismodell
  • Nahezu kein Stauraum
  • Kostspieliger Unterhalt

Porsche 996 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 996, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Porsche 996: Kultobjekt und Sammlerstück

Der Porsche 996 brachte die dringend notwendigen Innovationen in der 991er-Baureihe mit sich. Doch zur Markteinführung im Jahr 1997 wurde der Sportwagen aufgrund seiner Spiegelei-Scheinwerfer belächelt. Dem Design-Fauxpas zum Trotz genießt der Porsche 996 sein heutiges Dasein als Kultobjekt. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Entspannt das 911er-Fahrgefühl genießen
  • Für spritzige Wochenendtouren auf der Landstraße
  • Ein individueller Traum für Schrauber und Bastler
  • Steigende Beliebtheit sorgt für guten Werterhalt

Daten

Motorisierung

Das sportliche Aggregat findet sich – typisch Porsche – im Heck des Fahrzeugs. Auch wenn der süddeutsche Autobauer den Sparstift an einigen Stellen angesetzt hatte, überzeugt der Motor mit technischer Innovation und Leistung. Als erster 911er wird der Sechszylinder-Ottomotor nicht mehr mit einer Luft-, sondern mit einer Wasserkühlung thermisch reguliert.

Zur Markteinführung im Jahr 1997 verfügte der Porsche 996 über 3,4 Liter Hubraum und erzielte bei einer schneidigen Drehzahl von 6.800/min eine Leistung von 221 kW (300 PS). Beim Facelift im Jahr 2001 kümmerten sich die Porsche-Ingenieure nicht nur um die optischen Makel, sondern drehten auch etwas am Motor: Der Hubraum wurde auf 3,6 Liter erweitert und erreichte außerdem bei gleicher Drehzahl 235 kW (320 PS).

Die Turbovarianten legten dabei noch eine Schippe drauf: Zwei Ladeluftkühler, die Turbolader Bi-Turbo und die bewährte Vorgänger-Technik des externen Öltanks für die Trockensumpfschmierung sorgen für satte 309 kW (420 PS) bei 6.000/min. Die sogenannte Werksleistungssteigerung und das Modell 911 Turbo S zählen mit einer Leistung von 331 kW (450 PS) bei 5.700/min und 620 Newtonmetern als kraftvolle Obergrenze des 996.

Einige Modelle sind neben dem Heckantrieb auch als Allradversion verfügbar. Turbo und Turbo S sind serienmäßig mit Allrad, die das Porsche-Fahrgefühl nicht hemmen. Käufern stehen sechs manuelle Gänge oder die fünfstellige Automatik (Tiptronic) zur Wahl. Der Sportwagen verbraucht auf 100 Kilometern zwischen neun und 12 Liter Kraftstoff. Entsprechend grenzwertig ist seine CO2-Bilanz.

Abmessungen

Anfangs wurden die Maße des Porsche 996 noch belächelt, ebenso die Wasserkühlung und die Spiegelei-Leuchten. Die Hersteller brachen mit der engen Konstruktion des Sportwagens, die so typisch in der 911er-Baureihe war. Im Vergleich zum direkten Vorgänger 993 wurde die Länge um 18,5 Zentimeter und damit auf insgesamt 4,46 Meter erhöht. Auch in der Breite wuchs das Auto um drei Zentimeter auf 1,83 Meter an, während die Höhe mit 1,30 Meter unverändert blieb.

Als reiner Sportwagen ist der Stauraum beim Porsche 997 wie zu erwarten nicht sehr üppig: Der Kofferraum fasst nur 200 Liter. Die umklappbaren Rücksitze fungieren vielmehr als zusätzliche Ablage für kleineres Gepäck. Zudem finden Erwachsene kaum Platz auf der Rückbank.

Die nachfolgenden Daten beziehen sich auf den Porsche 911 Carrera Cabriolet 4S – eines der beliebtesten Modelle.

Bauzeit 1997-2006
Länge, Breite, Höhe 4,4 m x 1,8 m x 1,3 m
Radstand 2,35 m
Kofferraumvolumen 200 l
Leergewicht 1.640 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.965 kg
Hubraum 3.596 cm³
Drehmoment 370 Nm
Höchstgeschwindigkeit 280 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 5,3 s
Tankvolumen 64 l
Verbrauch 11,4 l
CO2-Emissionen 274 g/km

Varianten

Der Porsche 966 ist in vielen Varianten erhältlich. Grundsätzlich stehen die meisten Modelle als Coupé und Cabriolet zur Verfügung. Der Carrera Targa hat als Einziger ein halboffenes Glasdach.

Interessierte sollten besonders nach Autos ab 2001 Ausschau halten: Ab diesem Produktionsjahr wurden optische und praktische Fehler beseitigt. So wurden beispielsweise die Spiegelei-Leuchten entschärft und auch die Haube hat ihren Boxster-Touch verloren, sodass der 996 ab dann auch im Rückspiegel wie ein Porsche aussah.

Darüber hinaus gibt es einige Sondermodelle. Zur Jahrtausendwende erschien die Millennium-Edition mit luxuriöser Innenausstattung. Das Modell “40 Jahre 911” feiert den runden Geburtstag dieser prestigeträchtigen Baureihe.

Preis

Es hat ein paar Jahre gebraucht, aber die Qualitäten des Porsche 996 werden inzwischen hochgeschätzt. Sei es das Fahrgefühl, der Pionier-Gedanke oder die Optik: Seit 2011 ist der Preis um 37 Prozent von durchschnittlich 39.000 Euro auf 54.000 Euro gestiegen. In Anbetracht des damaligen Neupreises von 80.000 bis 120.000 Euro hat das Porsche-Modell seinen Wert gut halten können.

Für den Porsche 996 fallen allerdings hohe Wartungskosten an. Domlager und Klimakondensatoren sorgen häufig für Werkstattaufenthalte. Kupplung und Lenker müssen ebenfalls irgendwann erneuert werden. Dazu fallen nicht geringe Kosten für Steuer und Versicherung an.

Design

Exterieur

Die Schokoladenseite des Porsche 996 ist bei allen Varianten eindeutig das Heck. Ob mit oder ohne Spoiler und Reflektorleiste zwischen den Rücklichtern: Von hinten ist der Sportwagen immer ein absoluter Hingucker.

Mit Blick auf die Seiten fallen die fließenden Formen auf, die sehr typisch für Porsche sind. Ohne Kanten und Ecken wirkt das Auto auch heute noch sehr modern. Vorne setzen sich die schwungvollen Linien fort, die in den Scheinwerfern münden. Während die Vorgänger aus der 911-Baureihe Scheinwerfer und Blinker noch trennten, wurde beim 996 aus Kostengründen beides miteinander kombiniert: und die Spiegelei-Leuchten wurden geboren. Hinzu kam, dass die Haube fast identisch mit der des Boxsters war.

Abhilfe schaffte das Facelift im Jahr 2001. Die Haube wirkt seitdem individueller und die Spiegelei-Problematik wurde teilweise gelöst.

Interieur

Das Basismodell vom 996 ist weder sportlich minimalistisch noch luxuriös komfortabel. Hier werden die Sparmaßnahmen deutlich: billige Plastikverkleidungen, kein Handschuhfach, fehlender Becherhalter und harte, knatschige Ledersitze. Insgesamt überzeugt die Verarbeitungsqualität nicht.

Das Facelift ab dem Jahr 2001 verbesserte das Interieur spürbar. Handschuhfach und Becherhalter wurden ergänzt und die Qualität verbessert. Besonders das optionale Lederpaket machte aus der einst knausrigen Innenausstattung ein haptisches und optisches Erlebnis der Luxusklasse.

Auch die cleveren Verbesserungen kamen damit zum Vorschein, die im Basismodell noch untergingen: das moderne Lenkrad, die horizontale Anordnung von Klimaanlage und Radio sowie das eingebaute Navi und die akustische Parkhilfe.

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Sicherheit

Der deutsche Sportwagen schneidet beim ADAC-Test im Bereich Sicherheit mit der Note 1,8 ab. Glanzleistungen vollbringt das schnelle Auto beim Bremsen: Die obligatorischen Porsche-Bremsen bringen den 996 bei 100 km/h nach nur 36 Metern zum Stillstand. Diese Leistung ist kaum zu toppen.

Abzüge gibt es hingegen bei der Gestaltung. Die Vordersitze verfügen über fixe Kopfstützen, die bei größeren Personen (ab 170 cm) keinen Halt geben. Das ist nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich.

Ansonsten stecken in dem Auto gute Rückhaltesysteme für Fahrer und Beifahrer und ein Seitenairbag. ABS, Antriebsschlupfregelung und eine Fahrdynamikregelung sind ebenfalls bei allen Modellen serienmäßig dabei. Xenon-Scheinwerfer und ein Regensensor konnten gegen Aufpreis dazu gebucht werden.

Alternativen

Wirkliche Alternativen zum Porsche 996 gibt es kaum. Am ehesten kommt der Vorgänger 993 infrage. Das im Jahr 1993 eingeführte Auto ist durch und durch Sportwagen. Im Inneren erwarten den Fahrer enge Sitzschalen und kein Luxus. Dafür überzeugt das pure und sportliche Fahrgefühl durch die kreischende Luftkühlung und den relativ hohen PS-Werten.

1999 lieferten die Italiener mit dem Ferrari 360 Modena einen Sportwagen mit ähnlichen Spezifikationen. Der Achtzylinder hat den Vorteil, dass auch größere Personen vorne bequem Platz finden. Andererseits ist das Modell deutlich teurer.

Ebenfalls kostspielig ist der mit einem Ferrari-Motor ausgestattete Maserati GT. Selbst in der Basisversion steckt der optische Hingucker den Porsche in die Tasche. Doch neben dem hohen Anschaffungspreis gesellt sich der sehr hohe Verbrauch von knapp 15 Litern auf 100 Kilometer.

FAQ

Warum ist der Porsche 996 so günstig?
Zum Modellstart 1997 steckte das Unternehmen Porsche in finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb wurde am 996 der Sparstift angesetzt. Besonders das Design und die Innenausstattung litten unter den Maßnahmen. Noch heute zählt das Modell als günstiger Einstieg in die 911er-Baureihe.
Was sind beim Porsche 996 die Spiegelei-Scheinwerfer?
Typisch für die 911er-Baureihe waren die runden Scheinwerfer, die getrennt vom Blinker angebracht waren. Eine Zusammenlegung beider Lichter war allerdings kostengünstiger bei der Konstruktion. Die Folge waren die belächelten Spiegelei-Scheinwerfer, die an ein zerlaufenes Spiegelei in der Pfanne erinnern. Für viele Fans ein Stilbruch.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche 996

2 Bewertungen

5,0

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