Audi RS

Gute Gründe

• Top-Performance: Fahrdynamik auf höchstem Niveau
• RS-Motor bietet rasante Beschleunigung und emotionalen Sound.
• Optische Highlights demonstrieren die sportlichen Gene
• Unzählige Varianten als Limousine- oder Sportback-Modell
• Volle Alltagstauglichkeit aufgrund intensiver Detailarbeit

Daten

Motorisierung

Mit Blick auf die Motorisierung der RS-Modelle dürften sich echte Motorsport-Traditionalisten freuen: Auch in den aktuellen Generationen bleibt Audi seiner Linie bei den Allrad-Sportlern treu – verbaut werden weiterhin je nach Fahrzeugklasse V8- oder V6-Ottomotoren sowie der famose, durch Audi geprägte 5-Zylinder-Motor mit Direkteinspritzung, Lambdaregelung, Klopfregelung und Abgasturboaufladung.

Jeder der momentan produzierten Audi RS überschreitet die 400-PS-Marke. Bis auf den RS Q3 und RS4 erreichen zudem allesamt die 100 km/h in unter 4 Sekunden – Rennsport-Niveau. Während die V8-Motoren ganze 4 Liter Hubraum aufweisen, beläuft sich das Hubvolumen im Reihenfünfzylinder der kleineren Varianten immer noch auf stolze 2,5 Liter Hubvolumen. Zeitgemäße Effizienz spiegelt sich bei RS-Varianten der neuen Audi Generationen im aufwändigen Mild-Hybrid-System auf Basis eines 48-Volt-Bordnetzes und einer Zylinderabschaltung wieder.

Abmessungen

Als kleinster Audi RS gilt der TT RS mit einer Länge von maximal 4,2 Metern und einem Fliegengewicht von nur knapp über 1.500 Kilogramm. Demgegenüber schiebt sich der Audi RS Q8 mit über 5 Metern Länge und knapp 2 Metern Breite als größter und gleichzeitig schwerster Audi RS ins Rampenlicht. Audi-Modelle der RS-Reihe sind fünf-, vier- oder zweitürig erhältlich.

Besondere Beliebtheit erfährt der RS3. Die Rennsportversion des Kompaktklasse-Pkw lässt sich sowohl hinsichtlich der Größe als auch des Gewichts im unteren Mittelfeld der Audi RS-Familie einordnen. Im Folgenden die wichtigsten technischen Daten der aktuellen RS3 Generation (8YA), die gleichzeitig den neuesten Audi RS darstellt:

Varianten

Es gibt eine breite Auswahl an RS-Varianten. Die von Audis Tochtergesellschaft Audi Sport GmbH produzierte Modellreihe ist zudem mit Sonderausstattungen erhältlich. Zu den neuesten Modellen zählen der seit 2021 gebaute Audi RS3 sowie der vollelektrische Audi RS E-Tron GT aus dem selben Jahr – letzterer gilt als Ingolstädter Gegenstück zum Porsche Taycan und ist gleichzeitig das PS-stärkste RS-Modell aller Zeiten. Hinzu kommen die seit 2020 in neuem Design erhältlichen Audi RS Q8, RS Q3, RS7, RS6 und TT RS sowie die seit 2017 bzw. 2018 verfügbaren Modelle RS5 und RS4.

Der Variantenreichtum im ambitionierten Sport-Design lässt keine Wünsche offen. Auch zukünftig sollen die Audi RS-Modelle die Basis-Baureihen in gewohnter Manier schon kurze Zeit nach deren Einführung aufwerten. Die Entwicklungsarbeit der RS-Varianten verläuft somit parallel zu der Entwicklung neuer Audi-Baureihen, auf der die RS-Varianten bekanntlicherweise aufbauen. Bis zu acht Audi RS-Modelle wurden bereits innerhalb eines Jahres vorgestellt. Den Anfang machte 1994 der RS 2 Avant. Ein wahrer Pionier, der als erster hochmotorisierter Kombi ein ganz neues Marktsegment öffnete.

Preis

Der aktuell preisgünstigste Audi RS ist der RS3 Sportback. In der Grundausstattung ist er ab 61.500 Euro erhältlich. Wer auf die RS3 Limousine setzt, zahlt frisch ab Werk 2.000 Euro mehr. Am anderen Ende des Feldes stehen RS Q8 und und RS E-Tron mit den höchsten Anschaffungskosten. Der innovative E-Tron kostet dabei mit einem Startpreis von 138.000 Euro nochmal 5.000 Euro mehr als das Flaggschiff RS Q8.

Im Segment der Gebrauchtwagen schwanken die Anschaffungspreise teilweise stark – Einflussfaktoren sind insbesondere die Lauf- und Motorleistung sowie die Erstzulassung. Als Schnäppchen lassen sich auch die älteren Audi RS nicht einordnen. Für einen Audi RS6 aus dem Jahr 2008 werden beispielsweise immer noch um die 30.000 Euro fällig. Die laufenden monatlichen Gesamtkosten belaufen sich wie die Kosten der Anschaffung auf Oberklasse-Niveau. Anhand der Jahresfahrleistung und Fahrzeug-Haltedauer können persönliche monatliche Kosten für den RS im Vorfeld ermittelt werden.

Design

Exterieur

RS-Modelle setzen Akzente: Die serienmäßigen RS-Exterieur-Elemente in schwarz matt wirken als Kontrast zur Lackierung. Stärkere Akzente bieten in der Sonderausstattung die Designs schwarz glänzend oder Aluminium. Die RS-spezifischen Seitenschwellen mit Einlegern und der RS-spezifische Heckstoßfänger demonstrieren Sportlichkeit und ein prägnantes Erscheinungsbild. Unverkennbar ist zudem der Singleframe-Kühlergrill im Wabendesign. Optional erhältlich: RS-Sportabgasanlage mit schwarz glänzenden Endrohrblenden.

Der Tankverschluss ist in die zentrale Türverriegelung integriert. Zudem befindet sich ein Wagenheber an Bord – auch ohne das optionale Reserverad. Der Motorraum ist von unten gut abgeschottet. Der gesamte Fahrzeugboden wurde für die Reduktion von Luftverwirbelungen aerodynamisch optimiert. Das senkt den Verbrauch.

Interieur

Das RS-Interieur besticht über alle Modelle hinweg mit beeindruckend hochwertigen Materialien und der gewohnt erstklassigen Verarbeitungsweise des Ingolstädter Autoproduzenten. Zu den typischen RS-Design-Merkmalen zählen Lederelemente, vielfach verstellbare Sportsitze mit einem Bezug aus Kunstleder oder Mikrofaser und ein abgeflachtes Sportlenkrad mit Schaltwippen. Das digitale Cockpit hat spezielle RS-Grafiken und bietet dem Fahrer zahlreiche Informationen für Navigation, Performance und Entertainment. Das kleinere Zentraldisplay lässt sich per Bluetooth mit dem Smartphone koppeln. Dank der konsequenten Detailarbeit entstehen immer wieder einzigartige RS-Charaktere. Das bedarf ein in sich stimmiges Gesamtkonzept.

Sicherheit

Im Bereich der aktiven Sicherheit bewertet ADAC die RS-Modelle durchweg mit der Gesamtnote gut und sehr gut. Serienmäßig ist jeder RS mit ABS, ESP und einem Bremsassistenten ausgestattet. Kommt es zum ESP-Einsatz, unterstützt zusätzlich der Lenkassistent. So kann ein Schleudern effektiv verhindert werden. Bei einer Notbremsung blinken die Bremslichter mit hoher Frequenz. Kommt es zum Stillstand, aktiviert sich die Warnblinkanlage automatisch. Zu der Audi RS-Serienausstattung in puncto Sicherheitsassistenten gehören zudem Licht- und Regensensor, Tempomat, Frontkollisionsassistent, Parkassistent sowie ein Ausweich- und Abbiegeassistent.

Die akustische Warnung zum Anschnallen erfolgt ausschließlich auf den Vordersitzen. Die Kindersicherheit ist bei den meisten Audi RS mit gut bewertet. Auf den hinteren Außensitzen sowie auf dem Beifahrersitz lassen sich Kinder-Rückhaltesysteme stabil befestigen. Die Gurte sind auch für Babyschalen lang genug. Der abschaltbare Beifahrerairbag für die Nutzung der Isofix-Halterungen ist jedoch nur gegen Aufpreis erhältlich und daher nicht in jedem RS-Modell inbegriffen.

Alternativen

Alternativen zu den sportlichen Audi RS-Modellen finden sich bei BMW M und Mercedes AMG wieder. Die beiden auf Hochleistung ausgerichteten Tochtergesellschaften von Daimler und BMW können den RS-Modellen über alle Fahrzeugklassen hinweg Konkurrenz bieten. In der Kompaktklasse bewegen sich beispielsweise der Mercedes A45 AMG und der BMW 1er M in einer gleichen Liga wie der Audi RS3. In der oberen Mittelklasse stehen dem Audi RS6 der BMW M5 und die Mercedes-AMG E-Klasse gegenüber. Als ernstzunehmende Alternative für den innovativen Elektro-Sportler RS E-Tron gilt der Porsche Taycan.