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BMW 6er

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Stärken

  • Großer Kofferraum (600-1.800 Liter)
  • Luxuriöse Ausstattung
  • Komfortables Fahrwerk

Schwächen

  • Nur als Gebrauchtwagen verfügbar
  • Hoher Wertverlust
  • Geringe Marktnachfrage

BMW 6er (alle) im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto BMW 6er (alle), einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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BMW 6er: Das elegante und dennoch sportliche Mittelding zwischen 5er und 7er

Die Schräghecklimousine BMW 6er füllt die interessante Lücke zwischen BMW 5er als Limousine und Kombi und der 7er-Reihe von BMW. Seit Herbst 2023 eingestellt, ist der 6er nur noch gebraucht erhältlich. Weiterlesen

adac

Autotest


Autotest

2,2


Familien

3,3

Senioren

3,1

Transport

4,0

Preis/Leistung

3,6

Stadtverkehr

3,5

Langstrecke

1,7

Fahrspaß

1,4

Noten basierend auf ADAC Autotest Stand 12/2015

Notenskala

Sehr gut (0,6 - 1,5)

Gut (1,6 - 2,5)

Befriedigend (2,6 – 3,5)

Ausreichend (3,6 – 4,5)

Mangelhaft (4,6 – 5,5)

Interessiert am BMW 6er

BMW 6er Gebrauchtwagen
BMW 6er Neuwagen

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Wie viel kostet ein BMW 6er?

Da der BMW 6er Gran Turismo seit Herbst 2023 nicht mehr produziert wird, ist er ausschließlich als Gebrauchtwagen erhältlich. Die aktuellen Gebrauchtwagenpreise beginnen bei etwa EUR 17.800,00 für ältere Modelle. Gut erhaltene BMW 630d Gran Turismo bewegen sich zwischen EUR 28.600,00 und EUR 37.700,00, während die leistungsstärkeren 640er zwischen EUR 30.000,00 und EUR 44.400,00 kosten. Am oberen Ende finden sich besonders gut ausgestattete und junge Modelle für bis zu EUR 50.000,00.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt beginnen die ersten interessanten Modelle bei knapp unter EUR 18.000,00. Alles darunter ist üblicherweise wirklich schon sehr alt, mangelhaft oder hat sehr viele Kilometer auf dem Tacho. Die teuersten Varianten bewegen sich im Bereich um EUR 45.000,00. Dabei handelt es sich um sehr junge Modelle mit jeder Menge Extras. Dazwischen lassen sich je nach Alter, Ausstattung und Laufleistung Exemplare für jedes Budget finden.

Die Kontrahenten des BMW 6er

Die Auswahl seiner Konkurrenten liest sich äußerst attraktiv. Hier tummeln sich Boliden wie der Mercedes-Benz CLS, der Porsche Panamera und der Audi RS7. Womöglich lohnt sich auch ein Blick auf den VW Arteon. Gehen wir beim Vergleich vom besonders potenten BMW M6 aus, lohnt sich sogar der Blick auf Modelle, wie den Aston Martin DB11 und den Jaguar F-Type.

Die wechselhafte Geschichte einer Modellbezeichnung

In der Geschichte von BMW ist die 6er-Reihe keine konstante Reihe, die es seit jeher Generation für Generation gegeben hat. Der BMW 6er ist in unterschiedlich großen Abständen bisher viermal erschienen. Den Anfang machte die erste BMW 6er-Reihe von 1975 bis 1989. Intern hörte die erste Generation auf den Titel E24. Alle Modelle des ersten 6er hatten einen Hinterradantrieb und Reihenmotoren mit sechs Zylindern. Schon damals nahm er eine Lücke in der BMW-Modellauswahl. Optisch orientierte er sich bereits an den zukünftigen 7er-Generation E23. Bei Aufbau und Größe war er jedoch dem damaligen BMW 5er ähnlicher. In den Jahren 1982 und 1987 erhielt der erste BMW 6er je eine Modellpflege. Bei den Motoren standen ausschließlich Benziner zur Auswahl. Ihre Leistungen reichten von 176 bis 286 PS.

Die Wiederbelebung der 6er-Reihe

Danach kam lange nichts nach. Erst im Jahr 2003 entschied BMW die 6er-Reihe wiederzubeleben. Zum Großteil auf der damals aktuellen 5er-Reihe basierend, baute BMW den neuen 6er zuerst als Coupé und etwas später auch als Cabrio. Intern bezeichnete BMW die beiden Varianten als E63 und E64. Eine der Hauptaufgaben der zweiten 6er-Generation war es, als Nachfolger für die zuvor eingestellte 8er-Reihe einzuspringen. Die BMW-Ingenieure übernahmen nicht nur die Plattform des 5ers, sondern auch die Motoren und einige weitere Komponenten.

Im Gegensatz zum ersten 6er stand hier auch ein Dieselmotor zur Auswahl. Er leistete 286 PS. Bei den fünf Ottomotoren reichte das Leistungsspektrum von 258 PS bis zu 507 PS beim 10-Zylindermotor des BMW M6. Eine Modellpflege im September 2007 brachte dieser Generation neue Motoren und verschiedene optische und technische Anpassungen. Im Juli 2010 war schließlich Schluss für die zweite Generation der 6er-Reihe.

2011: Der dritte BMW 6er bekommt (bis zu) vier Türen

Bei der dritten Generation machte im März 2011 das Cabrio den Anfang. Erst ein paar Monate später folgte das Coupé mit zwei Türen. Intern taufte BMW die beiden Varianten auf F12 und F13. Im Mai 2012 legte BMW noch eine weitere Modellvariante für den BMW 6er drauf. Unter dem Titel Gran Coupé feierte eine 6er-Limousine mit vier Türen ihre Premiere. Beim Platzangebot sprach BMW von einem 4 + 1 System. Grundsätzlich hatten im Fond des 6er Gran Coupés drei Personen Platz. Doch der mittlere Platz ist nicht als vollwertiger Sitz ausgebaut und eignet sich daher nur für kurze Strecken und möglichst schmale Personen.

Der aktuelle BMW 6er

Der neuen Karosserieform blieb BMW auch in der vierten Generation treu ‒ und zwar ausschließlich. Neben dieser Schräghecklimousine gab es beim BMW 6er weder Coupé noch Cabriolet. Der BMW 6er Gran Turismo basierte erneut auf dem BMW 5er. Dabei unterschied er sich durch die rahmenlosen Seitenfenster und ein größeres Kofferraumvolumen als der Kombi der 5er-Reihe. Im Vergleich zu seinem Vorgänger war dieser BMW 6er rund 150 Kilogramm leichter und 21 Millimeter niedriger. Eine weitere komfortable Verbesserung war die um fünf Zentimeter niedrigere Ladekante. Beim Fahrwerk bot der 6er serienmäßig eine Niveauregulierung und eine luftgefederte Hinterachse. Gegen Aufpreis stand auch eine adaptive Luftfederung für beide Achsen zur Verfügung. Mit der passenden Zusatzausstattung konnte das System sogar auf Navigationsdaten zurückgreifen, um die richtige Abstimmung schon vorzeitig festzulegen.

Die Produktion des BMW 6er Gran Turismo wurde im Herbst 2023 aufgrund mangelnder Nachfrage eingestellt. In Deutschland wurden 2022 nur 509 Einheiten verkauft - zu wenig für eine wirtschaftliche Fortsetzung. Ein Nachfolger ist nicht geplant.

Diese Motoren trieben den BMW 6er an

Die Motorenauswahl der 6er-Reihe fiel vergleichsweise umfangreich aus. Zwei Ottomotoren und drei Dieselmotoren standen zur Wahl. Ab dem Facelift 2020 waren alle Motoren mit Mild-Hybrid-Technologie ausgestattet.

  • BMW 630i, Benziner, 258 PS, Hinterradantrieb
  • BMW 640i, Benziner, 340 PS, Hinterradantrieb
  • BMW 640i xDrive, Benziner, 340 PS, Allradantrieb
  • BMW 620d, Diesel, 190 PS, Hinterradantrieb
  • BMW 630d, Diesel, 286 PS, Hinterradantrieb
  • BMW 630d xDrive, Diesel, 286 PS, Allradantrieb
  • BMW 640d xDrive, Diesel, 340 PS, Allradantrieb

Die Ottomotoren der BMW 6er-Reihe

Beim ersten Benziner handelte es sich um einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 2,0 Litern Hubraum. Zu seinen 258 PS kamen 400 Nm maximales Drehmoment. Von 0 auf 100 km/h sollte er es in 6,3 Sekunden schaffen. Der größere Benziner hatte sechs Zylinder und 3,0 Liter Hubraum. Er leistete damit 340 PS sowie bis zu 450 Nm Drehmoment. Er sollte den klassischen Sprint in 5,4 (Hinterradantrieb) oder 5,2 Sekunden (xDrive) schaffen. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei allen Benzinvarianten bei 250 km/h.

Die drei Dieselmotoren des BMW 6er

Der 620d war ebenfalls ein Vierzylindermotor mit 2,0 Litern Hubraum. Mit seinen 190 PS sowie 400 Nm Drehmoment schaffte er den Weg von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden. Bei 220 km/h Maximalgeschwindigkeit war wiederum Schluss. Mit den beiden größeren Dieselvarianten ging es deutlich mehr zur Sache. Die beiden Sechszylindermotoren mit 3,0 Litern Hubraum brachten es auf 286 und 340 PS. Beim maximalen Drehmoment waren es 620 sowie 680 Nm. Von 0 auf 100 km/h ging es in 6,0 und 5,3 Sekunden.

Sämtliche Motoren entsprachen dabei der Euro 6d-TEMP Abgasnorm. Die Leistung übertrug ausnahmslos das 8-Gang Steptronic Automatikgetriebe. Eine manuelle Schaltung stand nicht zur Auswahl.

Die Ausstattungsvarianten: Was steckte drin im BMW 6er?

Ein Personenkraftwagen dieser Klasse benötigte eine umfangreiche Ausstattung. Und die bekam er auch. Dabei gliederte sich die Ausstattung in folgende Varianten:

  • Serienausstattung
  • Sport Line
  • Luxury Line
  • M Sportpaket

Die Serienausstattung umfasste unter anderem:

  • Schwarze Standard Lackierung
  • 17 Zoll Leichtmetallräder
  • Radschraubensicherung
  • Active Air Stream Niere
  • Aktiver Heckspoiler
  • Verchromte Auspuffendrohre
  • Dakota Leder Bezüge
  • Fahrer- und Beifahrersitz elektrisch verstellbar
  • Sitzheizung vorne
  • Sport-Ledermultifunktionslenkrad
  • Durchladesystem
  • Mittelarmlehne im Fond
  • Fahrerlebnisschalter (Fahrmodi: Comfort, Eco Pro, Sport)
  • Tempomat
  • Airbags vorne, Kopfairbag vorne und hinten, Knieairbag für Fahrer, Seitenairbag vorne
  • ISOFIX für die äußeren Sitze der Rückbank
  • Reifendruckanzeige
  • ABS inklusive Bremsassistent
  • Cornering Brake Control
  • DSC & DTC
  • City-Bremsfunktion (mit Auffahr- und Personenwarnung), Aufmerksamkeitsassistent
  • Alarmanlage
  • Klimaautomatik (2 Zonen)
  • Regensensor
  • LED-Scheinwerfer und -Nebelscheinwerfer
  • Fernlichtassistent
  • Parking Assistant (Park Distance Control vorne und hinten, Rückfahrkamera)
  • Automatische Heckklappenöffnung
  • Umfangreiches Navigationssystem inklusive 4G-LTE-Verbindung und WiFi Direct
  • Kabelloses Aufladen geeigneter Smartphones

Wer sich für das zusätzliche Sportpaket namens Sport Line entschied, der bekam folgende Extras dazu:

  • BMW Niere mit schwarzen Längsstäben
  • Speziell designte Front- und Heckstoßfänger
  • 19 Zoll Leichtmetallräder
  • Endrohrblende in Schwarzchrom
  • Aluminium-Einstiegsleisten mit Schriftzug „Sport Line"
  • Sportsitze für Fahrer und Beifahrer
  • Spezielle Polstern mit Dakota Leder mit Line-Nahtbild und Keder oder Exklusivleder Nappa
  • Schwarze, hochglänzende Interieurleisten

Bei der Luxury Line sah die Liste der zusätzlichen Aufwertungen sehr ähnlich aus. Sie unterschieden sich lediglich in Ausführung und durch die jeweiligen Materialien. Selbiges galt für das M Sportpaket. Hier kamen viele sportliche Designelemente ‒ innen wie außen ‒ dazu.

Für wen war der BMW 6er am besten geeignet?

Der BMW 6er bediente nicht unbedingt eine Nische, die endlich besetzt werden musste. Dennoch hatte dieses Auto bestimmt eine große Zahl an möglichen Käufern, die eine hochwertige Mischung aus Eleganz, Dynamik, Komfort und Platz suchten.

FAQ

Wie viel Kofferraumvolumen bietet der BMW 6er?
Im Kofferraum des BMW 6er Gran Turismo hatten zwischen 610 und 1.800 Liter Platz.
Wie viel verbraucht der BMW 6er?
Im günstigsten Fall gab sich der 6er laut Herstellerangaben mit weniger als 5 Litern Diesel zufrieden. Dieser Wert galt für den schwächsten Dieselmotor. Bei den anderen Motoren gingen die Werte hinauf bis zu beinahe 8 Litern Benzin.
Wo wird der BMW 6er gebaut?
BMW baute den 6er im Werk in Dingolfing.

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