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Sauber und spritsparend: Die umweltfreundlichsten Autos im Überblick

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Umweltfreundliche Autos sind eine Frage der Definition. Ist es bereits umweltfreundlich, wenn die Fußmatten aus recyceltem Plastik bestehen? Oder muss bei den Emissionen der CO2-Wert niedrig sein? Wir haben uns nach effizienten und spritsparenden Automodellen umgesehen.

Was bedeutet umweltfreundlich bei Autos?

Umweltfreundlich ist – das müssen auch Petrol Heads leider sehen – nur der Verzicht auf ein neues Auto. Solange das „alte Auto“ weiterfährt, ist es sinnvoller, auf eine Neuanschaffung zu verzichten. Was aber, wenn ein Unfall das Auto zerstört oder sich eine Reparatur aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnt? Dann ergibt es Sinn, die eigenen Bedürfnisse in Einklang mit sinnvollen und nachhaltigen Automobilen zu bringen. Wir werfen hier einen Blick auf Elektrofahrzeuge, auf Hybride und auch auf Wasserstoff-Fahrzeuge. Aber auch ein ganz einfacher Verbrenner kann umweltfreundlich sein. Am Ende muss das Fahrzeug zu den eigenen Bedürfnissen passen und hierbei wollen wir dir helfen.

Welche Fahrzeuge sind umweltfreundlich?

Die Palette umweltfreundlicher Fahrzeuge hat sich 2025 erheblich erweitert. Von vollständig elektrischen Antrieben über ausgeklügelte Hybridtechnologien bis hin zu alternativen Kraftstoffen - die Vielfalt war nie größer.

Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) stehen an der Spitze der Umweltfreundlichkeit. Diese Fahrzeuge produzieren keine lokalen Emissionen und nutzen die Energie besonders effizient. Modelle wie der Mercedes EQS oder der BMW iX zeigen, dass Nachhaltigkeit und Luxus keine Gegensätze sein müssen. Mit Preisen zwischen 40.000 und 150.000 Euro decken sie mittlerweile alle Segmente ab.

Plug-in-Hybride (PHEV) bieten einen interessanten Kompromiss. Sie kombinieren einen Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor und ermöglichen rein elektrisches Fahren für kürzere Strecken. Der Toyota Prius Plug-in oder der Mercedes C 300 e sind beliebte Vertreter dieser Kategorie. Mit elektrischen Reichweiten von 50 bis 100 Kilometern decken sie den Großteil der täglichen Fahrten emissionsfrei ab.

Und auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCEV) gewinnen an Bedeutung. Der Toyota Mirai oder der Hyundai Nexo zeigen, dass diese Technologie marktreif ist. Sie emittieren nur Wasserdampf und lassen sich in wenigen Minuten betanken. Allerdings ist das Tankstellennetz mit etwa 80 Stationen in Deutschland noch ausbaufähig.

Eine oft übersehene Kategorie sind Erdgas- und Biogas-Fahrzeuge. Sie stoßen bis zu 25 Prozent weniger CO2 aus als vergleichbare Benziner. Mit Biogas betrieben, können sie sogar nahezu klimaneutral fahren. Der Seat Arona TGI oder der VW Golf TGI sind bewährte Modelle in diesem Segment.

Die verschiedenen Antriebsarten

Der technologische Fortschritt hat eine faszinierende Vielfalt an Antriebskonzepten hervorgebracht. Jede Technologie hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die es zu verstehen gilt.

Vollelektrische Antriebe basieren auf hochentwickelten Lithium-Ionen-Batterien. Die neueste Generation nutzt zunehmend kobaltfreie Zellchemien und erreicht Energiedichten von über 300 Wh/Kilogramm. Das bedeutet: mehr Reichweite bei weniger Gewicht. Die Ladeinfrastruktur hat sich rasant entwickelt - allein in Deutschland stehen 2025 über 150.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung.

Hybridantriebe existieren in verschiedenen Ausprägungen. Mild-Hybride nutzen einen kleinen Elektromotor zur Unterstützung des Verbrennungsmotors und können den Verbrauch um zehn bis 15 Prozent senken. Vollhybride wie der Toyota Yaris Hybrid können kurze Strecken rein elektrisch fahren. Die komplexeste Form sind Plug-in-Hybride mit größeren Batterien und externer Lademöglichkeit.

Die Wasserstofftechnologie funktioniert nach einem eleganten Prinzip: In der Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser, wobei elektrische Energie entsteht. Der Wirkungsgrad der gesamten Kette liegt bei etwa 30 bis 40 Prozent, deutlich niedriger als bei batterieelektrischen Fahrzeugen. Dafür punkten Wasserstoffautos mit schneller Betankung und hoher Reichweite.

Kauf oder leasen, welcher Weg führt am sinnvollsten zum neuen Auto? Eine Hilfe bei der Anschaffung von sauberen und umweltfreundlichen Fahrzeugen.

Da es Unsicherheit beim Wiederverkauf gibt und der Wertverlust derzeit nicht langfristig prüfbar ist, raten wir bei der Anschaffung von E-Fahrzeugen generell eher zu einem Leasingmodell auf Basis einer Kilometerabrechnung. Hybridfahrzeuge und Erdgas-Modelle dürften für die Zukunft einen geringeren Wertverlust haben als Dieselmodelle. Aktuelle politische Entwicklungen lassen den Markt der Dieselfahrzeuge - trotz deren hoher Effizienz - mittlerweile nicht mehr so gut dastehen, wie dies noch vor 5 Jahren war. Eine Alternative zum Kauf, zur Finanzierung oder dem Leasing können Auto-Abomodelle darstellen. Eine längerfristige Miete beinhaltet hier üblicherweise alle Kosten - mit Ausnahme der Kraftstoffe.

Was ist aktuell das umweltfreundlichste Auto?

Derzeit führt im Thema Lebenszyklus der BMW i4 eDrive40 die Ranglisten an. Mit einem Verbrauch von nur 18,7 kWh pro 100 Kilometer und einer CO2-Bilanz von weniger als 30 g/Kilometer (bei deutschem Strommix) setzt er neue Maßstäbe. Der Preis von etwa 60.000 Euro macht ihn zur gehobenen Mittelklasse. BMW produziert das Modell zudem ausschließlich mit Ökostrom.

Dicht dahinter rangiert der Mercedes EQA 250+ mit einem Verbrauch von 15,7 kWh pro 100 Kilometer. Mercedes hat für die Produktion eine beeindruckende CO2-neutrale Lieferkette aufgebaut. Mit einem Einstiegspreis von 47.000 Euro ist er zudem erschwinglicher als viele Konkurrenten.

Im Kleinwagensegment brilliert der Dacia Spring Electric. Mit einem Preis von unter 25.000 Euro demokratisiert er die Elektromobilität. Sein geringes Gewicht von nur 1030 Kilogramm und der kleine 26,8 kWh-Akku machen ihn zum Effizienz-Wunder im Stadtverkehr.

Und auch der Hyundai IONIQ 6 verdient Erwähnung. Mit seinem __cw-Wert von nur 0,21 gleitet er besonders windschnittig durch die Luft. Das resultiert in einer beeindruckenden Reichweite von über 600 Kilometern und einem Verbrauch von nur 15,5 kWh pro 100 Kilometer auf der Langstrecke.

Bei den Plug-in-Hybriden führt der bereits erwähnte Toyota Prius Plug-in der fünften Generation das Feld an. Mit einer elektrischen Reichweite von 85 Kilometer und einem Gesamtverbrauch von nur 0,7 Liter pro 100 Kilometer (bei regelmäßigem Laden) zeigt er, was technisch möglich ist.

Umweltfreundliche Autos Liste - Die Top-Modelle 2025

Für jeden Bedarf und jedes Budget gibt es mittlerweile passende Alternativen zum klassischen Verbrenner. Die Preise sind in den letzten Jahren deutlich gefallen, während Reichweite und Ladegeschwindigkeit stetig gestiegen sind. Kompaktklasse Elektro:

  • VW ID.3 Pro: 15,5 kWh/100 Kilometer, 425 Kilometer Reichweite, ab 38.000 Euro
  • Hyundai Kona Elektro: 14,7 kWh/100 Kilometer, 484 Kilometer Reichweite, ab 35.000 Euro

Mittelklasse Elektro:

Oberklasse Elektro:

  • Mercedes EQS 450+: 17,4 kWh/100 Kilometer, 816 Kilometer Reichweite, ab 107.000 Euro
  • BMW i7 xDrive60: 18,4 kWh/100 Kilometer, 625 Kilometer Reichweite, ab 119.000 Euro

Beste Plug-in-Hybride:

  • Mercedes C 300 e: 0,6 l/100 Kilometer, 111 Kilometer elektrisch, ab 56.000 Euro
  • BMW 330e: 0,8 l/100 Kilometer, 94 Kilometer elektrisch, ab 52.000 Euro

Wasserstoff-Champions:

  • Toyota Mirai: 0,79 Kilogramm H2/100 Kilometer, 650 Kilometer Reichweite, ab 65.000 Euro
  • Hyundai Nexo: 0,84 Kilogramm H2/100 Kilometer, 666 Kilometer Reichweite, ab 79.000 Euro

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Welches Auto ist besser für die Umwelt?

Die Frage "Welches Auto ist besser für die Umwelt?" lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt auf individuelle Faktoren wie Fahrprofil, Strommix und Nutzungsdauer an.

Für Kurzstrecken und Stadtverkehr sind kleine Elektroautos unschlagbar. Ein Renault Twingo Electric verbraucht im Stadtverkehr oft weniger als 12 kWh pro 100 Kilometer. Das entspricht Energiekosten von etwa vier Euro pro 100 Kilometer. Ihre kompakten Abmessungen und die lokal emissionsfreie Fortbewegung machen sie zu idealen Stadtfahrzeugen.

Vielfahrer und Langstreckenpendler profitieren von effizienten Plug-in-Hybriden oder Elektroautos mit großer Reichweite. Ein Mercedes EQE 350+ schafft reale 600 Kilometer mit einer Ladung und lädt an Schnellladesäulen in 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Für Vertreter oder Außendienstmitarbeiter, die täglich 200 bis 300 Kilometer fahren, kann das die perfekte Lösung sein.

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Der wissenschaftliche Blick: CO2-Bilanz und Ökosysteme

Die Bewertung der Umweltfreundlichkeit von Automobilen erfordert einen ganzheitlichen wissenschaftlichen Ansatz. Der CO2-Fußabdruck ist dabei nur eine von vielen Kenngrößen.

Moderne Ökobilanzierungen verwenden die Methode der Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA). Diese betrachtet alle Umweltauswirkungen von der "Wiege bis zur Bahre". Ein durchschnittliches Elektroauto verursacht bei der Produktion etwa acht bis 17 Tonnen CO2, abhängig von Batteriegröße und Produktionsstandort. Ein vergleichbarer Verbrenner kommt auf sechs bis sieben Tonnen.

Der Ressourcenverbrauch ist ein weiterer kritischer Faktor. Für eine 75 kWh-Batterie werden etwa 12 Kilogramm Lithium, 35 Kilogramm Nickel, 14 Kilogramm Kobalt und 14 Kilogramm Mangan benötigt. Die gute Nachricht: Moderne Recyclingverfahren können über 95 Prozent dieser Materialien zurückgewinnen. Unternehmen wie Northvolt in Schweden bauen bereits Batterien mit 50 Prozent recyceltem Material.

Die Auswirkungen auf Ökosysteme gehen über CO2 hinaus. Stickoxide und Feinstaub aus Verbrennungsmotoren schädigen Wälder und Gewässer durch sauren Regen. Elektroautos eliminieren diese lokalen Emissionen vollständig. Allerdings verursachen auch sie Feinstaub durch Reifen- und Bremsabrieb, wobei die Rekuperation den Bremsstaub um bis zu 90 Prozent reduziert.

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Praxistipps für den umweltbewussten Autokauf

Der Weg zum wirklich umweltfreundlichen Auto beginnt lange vor dem Kauf. Eine durchdachte Entscheidung berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und ökologische Aspekte gleichermaßen.

Bedarfsanalyse ist der Schlüssel. Wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt, für den ist ein kleines Elektroauto ideal. Die tägliche Pendelstrecke sollte mit der elektrischen Reichweite (bei PHEVs) oder 50 Prozent der Gesamtreichweite (bei BEVs) abgedeckt werden können. So bleibt genug Reserve für Umwege und Alterung der Batterie.

Die Förderlandschaft 2025 ist komplex, aber lohnend. Der Umweltbonus wurde 2023 zwar eingestellt, dennoch gibt es regionale Förderungen, THG-Quotenhandel und Steuervorteile. Ein Elektro-Dienstwagen wird nur mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises versteuert.

Bei der Modellauswahl hilft der Blick auf Verbrauchswerte unter Realbedingungen. Der WLTP-Zyklus ist realitätsnäher als der alte NEFZ, liegt aber immer noch zehn bis 20 Prozent unter dem Alltagsverbrauch. Unabhängige Tests von ADAC oder Auto Motor Sport geben verlässliche Werte. Der optimale Kaufzeitpunkt ist oft das Modelljahresende. Händler wollen Platz für neue Modelle schaffen und geben Rabatte von zehn bis 20 Prozent. Auch junge Gebrauchte (sechs bis 12 Monate) bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Fazit: Die Zukunft der nachhaltigen Mobilität

Die perfekte Wahl für das umweltfreundlichste Auto hängt von individuellen Bedürfnissen, lokalen Gegebenheiten und persönlichen Prioritäten ab.

Die Transformation der Automobilindustrie schreitet in schnellem Tempo voran. Elektroautos mit 700 Kilometer Reichweite, Ladezeiten unter 20 Minuten und Preise, die sich dem Niveau von Verbrennern annähern.

Objektive Kriterien wie CO2-Emissionen, Energieeffizienz und Ressourcenverbrauch sind messbar und vergleichbar. Ein modernes Elektroauto, geladen mit erneuerbarem Strom, ist in der Gesamtbilanz jedem Verbrenner überlegen. Doch auch Hybride und alternative Kraftstoffe haben ihre Berechtigung in der Übergangsphase.

Am Ende ist jeder Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität ein Gewinn. Ob Elektroauto, Plug-in-Hybrid oder sparsamer Verbrenner - wichtig ist das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen unserer Mobilität.

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