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10 BMW M-Modelle die man kennen sollte

Einige haben einen, nur wenige wollen keinen, aber jeder kennt mindestens einen. Die Rede ist von BMW Motorsport-Modellen. Wir versuchen einen Überblick zu geben, über die 10 interessantesten M-Modelle der letzten vier Dekaden. Freude am Fahren garantiert!

Der Letter „M“ bedarf bei BMW-Enthusiasten eigentlich keiner großen Vorstellung. Die 1972 als BMW Motorsport GmbH gegründete Tochtergesellschaft der Münchner firmiert heute kurz und knapp als M GmbH und produziert seit dem BMW (Alpina) 3.0 CSL-Coupé, spätestens jedoch seit dem legendären M1 ab 1978 unablässig straßenzugelassene Automobilträume. Grund genug für uns einmal in der bajuwarischen Schatztruhe zu wühlen und die 10 interessantesten M-Modelle der vergangenen 40 Jahre herauszupicken. Natürlich ist diese Liste nach persönlichem Gusto variabel und spiegelt die Wunsch-Garage des Redakteurs wider. Eine Platzierung unterlassen wir – ist jedes dieser Autos für sich ein unvergesslicher Klassiker!

BMW-Motorsport

(2019) BMW M2 Competition F87

Einer der wohl kompromisslosesten M-Modelle der letzten Jahre dürfte der M2 Competition sein. Zudem ist er in unserer Liste das einzige Fahrzeug, das man noch neu bestellen kann. 410 Biturbo-PS, ein maximales Drehmoment von 550 Nm und mittels M-DKG in gut 4,2 Sekunden auf Tempo 100 versprechen M-Feeling auf allerhöchstem Niveau. Für uns allerdings das i-Tüpfelchen: Noch gibt es ihn mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. In Deutschland beginnt die Preisliste des BMW M2 Competition ab 61.900 Euro. Also zugreifen, so lange es noch geht!

BMW-M2-Competition-2019

(2012-2018) BMW M6 Coupé F06

Mehr ein Gran Tourer für die lange Strecke, als ein reinrassiger Sportwagen. Aber dennoch: Der BMW M6 trägt das M-Logo zu Recht und besticht nicht nur durch seine Leistung von mindestens 560 PS. Kam beim Vorgänger noch ein 10 Zylinder zum Einsatz, setzte man beim F06 (und seinen Geschwistern) auf einen doppelt aufgeladenen Achtzylinder mit 4,4 Liter Hubraum. Eine Kuriosiät am Rande: In Europa wurde der M6 ausschließlich mit Automatikgetriebe angeboten, die Amerikaner erhielten die Option auf ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Einstieg in einen BMW M6 der ersten F-Generation gelingt heute noch für knapp unter 50.000 Euro für gut erhaltene und gewartete Exemplare.

BMW-M6-2015

(2007-2010) BMW M5 Touring E61

10 Zylinder, satte 507 PS und 520 Nm katapultieren den rund zwei Tonnen schweren Touring in 4,8 Sekunden auf 100 km/h. Lediglich 1.025 Kunden entschieden sich zwischen 2007 und 2010 für den Kombi – dagegen 19.523 Kunden für die Limousine. Damit nimmt der M5 Touring eine Sonderstellung ein und so schnell wird es sicherlich auch keinen Nachfolger geben. Wer heute einen 5er Touring mit M-ähnlichen Leistungsdaten will, der muss schon zum BMW Alpina B5 Biturbo Touring greifen. Gute Gebrauchte starten mit weniger als 100.000 Kilometer auf dem Tacho bei rund 35.000 Euro.

BMW-M5-Touring-2008

(2003) BMW M3 CSL E46

Der M3 CSL der Baureihe E46 wurde lediglich sieben Monate lang gebaut, bringt es auf 360 PS und 370 Nm Drehmoment sowie auf ein optionales Spitzentempo von 280 km/h. Die Leichtbauvariante des normalen M3 wiegt lediglich 1.385 Kilogramm und war seinerzeit das Bissigste was man in Garching bestellen konnte. Abgestimmt wurde der Wagen auf der Nürburgring Nordschleife und verfügte weder über ein Radio noch über eine Klimaanlage. Beides konnte allerdings ohne Aufpreis hinzubestellt werden. Wer einen hat, sollte ihn behalten. Mittlerweile tendiert der Preis klar in Richtung der Marke von 100.000 Euro.

BMW-M3-CSL-2003

(1998-2002) BMW M Coupé E36/8S

Wohl eines der am kontrovers diskutiertesten M-Modelle überhaupt: Das BMW M Coupé! Gebaut von 1998 bis 2002 leistete der 3,2-Liter-Reihensechszylinder aus dem M3 je nach Baujahr zwischen 321 und 325 PS. Sein eigenwilliges Design brachte den Wagen auch zu seinem Turnschuh-Spitznamen und lange Jahre fristete er, nicht nur als M, ein Schattendasein. Diese Zeiten sind allerdings vorbei und Kaufinteressenten müssen mittlerweile mit Preisen jenseits der 50.000 Euro rechnen.

BMW-M-Coupe-1999

(1995-2001) BMW M5 E39

Er ist sicherlich einer, wenn nicht sogar der Evergreen in der BMW M-Modellhistorie: Der BMW M5 E39. Heutzutage besticht der Power-Bayer nicht mehr unbedingt durch seine Leistungsdaten, sondern eher durch das vollendete Komplettpaket. Acht Zylinder, fünf Liter Hubraum, Schaltgetriebe und Hinterradantrieb klingen mehr als verlockend. Da sind die lediglich 400 PS beinahe nebensächlich. Gut gepflegte Garagenmodelle sind mittlerweile gesuchte Youngtimer. Mindestens 25.000 Euro sollte man für einen M5 der Baureihe E39 schon auf der hohen Kante haben, wünscht man sich vor allem einen noch frischen sechsstelligen Kilometerstand.

BMW-M5-2001

(1988-1995) BMW M5 E34

Zu viele BMW M5? Eigentlich kann man diese epochale Baureihe nicht oft genug erwähnen und gerade die Modellgeneration E34 besticht durch ein paar Besonderheiten. So war er bis dato der letzte M5, der über einen Reihensechszylinder verfügte. Zugleich hatte er bei den Fahrwerten nur einen minimalen Vorsprung gegenüber dem 540i mit acht Zylindern. Letzter wurde in den USA auch als BMW 540i M-Sport angeboten - mit V8-Triebwerk und einem, aus dem normalen M5 abgeleiteten, Nürburgring-Fahrwerk. 891 Mal wurde der M5 zwischen 1992 und 1995 zudem als Touring-Variante ausgeliefert. Preise heute? Mindestens 40 - 50.000 Euro.

BMW-M5-1995

(1986-1991) BMW M3 E30

Der erste BMW M3 wurde von 1986 bis 1991 in verschiedenen Karosserie-Varianten angeboten. Neben der zweitürigen Coupé-Variante wurde auch eine Limousine und ein Cabriolet angeboten. BMW selbst war seinerzeit vom Ansturm auf den E30 M3 so überrascht, dass die einstmals angedachten Produktionszahlen schnell nach oben korrigiert werden mussten. Die verschiedenen Varianten des S14 4-Zylinders leisteten zwischen 195 und 238 PS. Beispielhaft für die Preisentwicklung beim M3: Ein BMW M3 Evo II Coupé ist heute nicht unter 100.000 Euro zu haben.

BMW-M3-1987

(1984-1989) BMW M635 CSi E24

Genau betrachtet handelt es sich beim M635 CSi um das erste M-Performance Modell und damit um eins, das nicht die Motorsport GmbH im Fahrzeugschein trägt. Stattdessen wurde der M635 unter Verweis auf den Mutterkonzern BMW gebaut. Rein technisch betrachtet ist der M365 CSi E24 allerdings ein reinrassiger M-BMW, wurde er doch komplett bei den Motorsport-Freunden aus Garching entworfen. Der 286 PS starke Reihensechszylinder (ohne Kat) entstammt noch aus dem legendären M1, ein knackiges Sportschaltgetriebe war Serie und bei der Abstimmung des Sportfahrwerks sollten sich heute noch manche Hersteller eine Scheibe abschneiden. Echte M635 CSi aus deutscher Erstzulassung sind beinahe nicht mehr zu bekommen – der Preis ist folglich schwer zu bestimmen. Grobe Schätzung? Zwischen 50 - 85.000 Euro!

BMW-M635-CSi-1986

(1978-1981) BMW M1 E26

Der Urvater aller heutigen M-Modelle: Der BMW M1.

Sein 277 PS leistender 3,5-Liter Sechszylinder sorgte Ende der 1970er für beachtliche Fahrwerte:

  • 0-100 km/h: 6,0 Sekunden
  • 0-200 km/h: 21,8 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit: 265 km/h
  • Heutiger Preis? Unbezahlbar beziehungsweise nahe der Millionengrenze.

BMW-M1-1979

(Autor: Thomas Vogelhuber | Bilder: Hersteller)

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