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Leasingrate: So setzt sie sich zusammen

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Ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung für oder gegen das Leasen eines Fahrzeugs ist die Höhe der Leasingrate. Von welchen Faktoren diese abhängt und wie sie sich berechnen lässt, verrät dieser Ratgeber übersichtlich anhand von Beispielen.

Was ist die Leasingrate?

Beim Leasing handelt es sich um eine besondere Form der Miete, bei der ein Leasinggeber einem Leasingnehmer für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum ein Fahrzeug zur Nutzung überlässt. Dafür ist dann ein monatlicher Betrag fällig, die Leasingrate. Bei Vertragsende überführt der Leasingnehmer das Auto zurück an den Leasinggeber. Leasing- schnell erklärt

Leasing: Steuerliche Vorteile

Die Leasingraten für betrieblich genutzte Fahrzeuge bzw. Firmenwagen sind steuerlich absetzbar. Sie erscheinen weder als Verbindlichkeit in der Bilanz noch verändern sie die Eigenkapitalquote. Gleichzeitig erhalten Unternehmen ihre Liquidität für andere Anschaffungen oder Investitionen. Neben den Raten für das Leasing gelten ebenso weitere Ausgaben für das Leasingfahrzeug wie Sprit, Reparaturen und Reifenanschaffung als Betriebsausgabe und damit als steuerlich absetzbar.

Worauf muss ich bei der Höhe der Leasingrate achten?

Natürlich ist die monatliche Leasingrate davon abhängig, wie teuer das gewählte Fahrzeug ist, wie der Wertverlust bemessen wird und welche sonstigen Leistungen im Leasingvertrag enthalten sind. Beispielsweise zieht ein Full-Service-Leasing, ein Rundum-Sorglos-Paket, eine höhere Leasingrate nach sich als ein Basisangebot. Weitere Faktoren, die die Höhe der Leasingrate beeinflussen können, sind individuelle Angebote und Rabatte im Rahmen einer Leasingflotte. Viele Leasinggesellschaften gewähren Leasingnehmern schon ab fünf geleasten Fahrzeugen attraktive Vergünstigungen. Daneben gibt es weitere Punkte, die den Leasingpreis erhöhen oder senken können:

  • Fahrzeugmodell: Der wichtigste Punkt, der die Rate beeinflusst, ist die Fahrzeugwahl. Wer sich als Leasingnehmer für einen Kleinwagen entscheidet, muss monatlich deutlich weniger bezahlen als für das Leasing einer Luxuslimousine. Nicht nur der Listenpreis bzw. Verkaufspreis hat Einfluss auf die Leasingrate, sondern auch die gewählte Basisausstattung. Je extravaganter diese ist, desto höher ist der Betrag, den das Fahrzeug pro Monat kostet.
  • Anzahlung/Sonderzahlung: Ein weiterer Faktor für die Leasingrate ist die Höhe der Anzahlung, auch Sonderzahlung genannt. Je höher die Sonderzahlung ist, desto geringer fällt die monatliche Rate für den Leasingnehmer aus. Alle Leasing-Angebote bei AutoScout24 verzichten übrigens auf eine Anzahlung.
  • Sonderausstattung: Langfristig ist es aus finanzieller Sicht nicht ratsam, auf besondere Extras zu bestehen. Ist eine ungewöhnliche oder sehr teure Sonderausstattung gewünscht, kann es in doppelter Hinsicht teuer werden. Zum einen kostet die Sonderausstattung extra und die monatliche Belastung ist höher. Zum anderen ist dem Leasinggeber bereits bei Abschluss des Vertrags klar, dass er dieses Auto nach Ablauf des Leasingvertrags vergleichsweise schlecht weiterverkaufen kann. Dieses Risiko wird der Leasinggeber in Rechnung stellen. Das gleiche gilt für die Wahl des Fahrzeugmodells. Es gibt einige Modelle, die beliebt, wertstabil und deshalb entsprechend günstig im Leasing ausfallen. Außergewöhnliche Autos, die generell eine geringere Abnehmerzahl finden, lassen sich auch nach Ablauf des Leasingvertrags schlechter weiterverkaufen. Dieses Wagnis schlägt der Leasinggeber auf die Leasingrate auf.
  • Vertragslaufzeit: Im ersten Jahr ist der Wertverlust am höchsten, deshalb ist es keine gute Entscheidung, bei Neufahrzeugen kurze Laufzeiten zu vereinbaren. Die Entscheidung für eine zu lange Laufzeit kann sich allerdings ebenfalls nachteilig auswirken. Der Grund liegt in der verminderten Leasingrate, die sich am tatsächlichen Wertverfall vorbei entwickelt.

Wie wird die Leasingrate berechnet?

Die vereinfachte Formel zur Leasing-Berechnung, mit der die ungefähre Höhe der Leasingrate für ein Auto ermittelt werden kann, lautet:

(Kaufpreis – Restwert) / Laufzeit + [(Kaufpreis + Restwert) /2] x monatl. Zinssatz

Der erste Teil der Rechnung stellt die durchschnittliche Abschreibung über die Laufzeit des Vertrags dar. Der zweite Teil der Kalkulation ermittelt die Höhe der Zinskosten, die über die Laufzeit für das Fahrzeug anfallen werden. In der Summe besteht die Rate aus der durchschnittlichen Abschreibung zuzüglich der Zinsen.

  • Kaufpreis: Der Kaufpreis ist die unverbindliche Preisempfehlung, der Listenpreis oder der Aufkleber-Preis auf dem Auto. Hier hat der Händler bereits seine Gebühren inkludiert. Gegebenenfalls muss für die Rechnung dieser Preis um die Höhe einer Anzahlung gemindert werden.
  • Restwert: Das ist der Wert, der nach Ablauf des Leasingvertrags für das Fahrzeug unter Berücksichtigung aller Risiken und Wagnisse realistisch ist. Er variiert stark in Abhängigkeit des Modells und des geplanten Nutzungsumfangs sowie weiterer Faktoren.
  • Zinssatz: Das ist der jährliche Zinssatz eines Angebots.

Ein Rechenbeispiel zur Veranschaulichung: Angenommen, man möchte ein Auto über 48 Monate leasen. Es hat einen Anschaffungspreis von 20.000 €. Es wird keine Anzahlung bzw. Sonderzahlung geleistet. Der Zinssatz beträgt drei Prozent, der kalkulierte Restwert wird nach Ablauf der 48 Monate schätzungsweise bei 40 Prozent des Anschaffungspreises liegen, also in diesem Fall bei 8.000 €.

Die Rechnung lautet dementsprechend wie folgt:

Ein Rechenbeispiel zur Leasingrate

Demnach beträgt die monatliche Leasingrate für das Beispielfahrzeug 285 €. Wem das zu kompliziert ist, der kann es auch einfacher haben. Ein Online-Leasingrechner erfordert die Eingabe weniger Daten und rechnet dann innerhalb kürzester Zeit die zu erwartende monatliche Leasingrate aus.

Was ist der Leasingfaktor und wie berechne ich ihn für ein Auto?

Mit dem Leasingfaktor lassen sich Leasing-Angebote gut vergleichen. Für die Berechnung des Leasingfaktors wird die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Autos geteilt und mit 100 multipliziert. Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Angebot. Ein gutes Angebot weist in der Regel einen Leasingfaktor von unter 1 auf.

Hinweis zu besonders günstigen Leasingraten

Preisbewusste Verbraucher sollten zu guter Letzt noch folgenden Hinweis beachten: Besonders günstige Leasingraten müssen zwar nicht unbedingt einen Haken haben. Dennoch lohnt es sich, bei Lockangeboten genau zu prüfen, ob nicht eine Anzahlung fällig ist oder es sich um Restwertleasing handelt. Bei AutoScout24 ist das grundsätzlich nicht der Fall, denn bei allen Angeboten handelt es sich um Kilometerleasing mit fairen Leasingraten komplett ohne Anzahlung.

Fazit

Leasingraten sind von mehreren Faktoren abhängig und können mit der oben genannten vereinfachten Formel zur Leasing-Berechnung ermittelt werden. Um verschiedene Leasingraten jedoch besser miteinander vergleichen zu können, sollte der Leasingfaktor herangezogen werden.

FAQs

Die monatliche Leasingrate ist davon abhängig, wie teuer das gewählte Fahrzeug ist, wie der Wertverlust bemessen wird und welche sonstigen Leistungen im Leasingvertrag enthalten sind. In der Leasingrate werden also im Wesentlichen die Faktoren Anschaffungswert bzw. Kaufpreis des Fahrzeugs, Restwert, Laufzeit und Zinssatz berücksichtigt.

Um Leasing-Angebote gut miteinander vergleichen zu können, wird der Leasingfaktor herangezogen. Für die Berechnung des Leasingfaktors wird die Leasingrate durch den Bruttolistenpreis des Autos geteilt und mit 100 multipliziert. Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Angebot.

Die vereinfachte Formel zur Leasing-Berechnung, mit der die ungefähre Höhe der Leasingrate für ein Auto ermittelt werden kann, lautet:

(Kaufpreis – Restwert) / Laufzeit + [(Kaufpreis + Restwert) /2] x monatl. Zinssatz.

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