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Bericht: Alle Autos unter 120 Gramm CO2 – Drunter geblieben

Die EU will ab 2015 die Grenzwerte für den Ausstoß von CO2 deutlich minimieren. 120 Gramm pro Kilometer sind von da an als Flottenverbrauch für die Automobilindustrie vorgesehen. Wir haben alle aktuellen Modelle aufgeführt, die maximal 120 Gramm ausstoßen.

Die Liste der „umweltfreundlichen“ Fahrzeuge ist länger als gedacht. Aktuell gibt es knapp 30 Motoren, verteilt auf rund 70 Fahrzeuge (ohne Karosserievarianten), die maximal 120 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft blasen. Auffallend ist dabei, dass fast 40 Modelle von Dieselmotoren angetrieben werden und nur drei von Erdgas.

Rußfilter eher selten

Sparsamster Vertreter ist der Smart CDI mit 88 Gramm, was einem Normverbrauch von 3,3 Litern entspricht. Nachteil des Spar-Smarts: Er hat noch immer kein geschlossenes Rußpartikel-Filtersystem – das soll im ersten Quartal 2009 erhältlich sein. Aber: Bei anderen Herstellern sieht es teilweise noch schlechter aus. So haben viele gar keinen Rußfilter.

Die Ruß-Thematik besteht bei Benzinmotoren und Gas-Versionen selbstverständlich nicht in dem Maße. Und auch hier existieren viele Möglichkeiten, unter 120 Gramm zu bleiben. Toyota und Suzuki bieten mit iQ und Alto (beide kommen Februar 2009) jeweils einen Benziner an, der unter 100 Gramm bleiben sollen. Mit 104 Gramm nur knapp darüber liegen Daihatsu Cuore und Toyota Prius Kopf an Kopf.

Umrechungsfaktor nur Zirka-Wert

Da der Kraftstoffverbrauch stets in Relation zur CO2-Emission steht, ist eine Ermittlung durch einen einfachen Rechenweg möglich. Multipliziert man den Normverbrauch mit Faktor 26,5, beim Diesel, 23,2 bei Benziner und mit 19 bei Gas, kommt in etwa der tatsächliche CO2-Wert raus. Einfach ausgedrückt: Fahrzeuge dürfen maximal 4,5 Liter Diesel, fünf Liter Benzin und etwas über fünf Kilogramm Erdgas verbrauchen, um unter 120 Gramm CO2 pro Kilometer zu bleiben. Allerdings bedingt der Umrechnungsfaktor kein 100-prozentig verlässliches Ergebnis, denn Ausnahmen bestätigen die Regel.

Audi

Im Audi A3 und Sportback wird der alte 105-PS-Pumpe-Düse-Diesel noch als Sparmodell umgemodelt. Damit ist der 1.9 TDIe bei Audi der einzige Motor, der die 120-Gramm-Hürde knackt. Mit 105 PS ist er kräftig genug, um den 1,3-Tonner auf 194 km/h zu beschleunigen. Der Verbrauch des 1.9 TDIe beträgt 4,5 Liter und damit 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Er kostet mindestens 23.350 Euro.

BMW

Bei BMW gibt es ebenfalls nur einen Motor, der die 120 Gramm unterschreitet. Der 118d mit Schaltgetriebe ist zugleich der stärkste Motor in unserer Übersicht. Er begnügt er sich, wie der Audi A3, mit 4,5 Litern. Der 143 PS-Diesel schafft 210 km/h und ist damit der schnellste Sparer im Land. Ihn gibt es als Dreitürer ab 24.850 Euro.

Citroën

Die Franzosen gehören zu den Gewinnern der 120-Gramm-Politik. Citroën beispielsweise kann gleich sechs Kleinwagen anbieten, die maximal 120 Gramm emittieren. Den gelfiteten C1 gibt es nur noch mit Benzinmotor. 68 PS, 4,5 Liter Superbenzin und 106 Gramm lauten die Eckdaten des 9.000 Euro teuren Kleinflitzers.

Der größere Bruder C2 schafft die Grenze nur mit Dieselaggregaten. Hier kommen die HDi-Versionen mit 70 und 110 PS zum Einsatz. Der schwächere Motor benötigt 4,3 Liter (113 Gramm) auf 100 Kilometer, der stärkere 4,4 Liter (119 Gramm). Ab 14.490 Euro gibt es den C2 HDi 70.

C3 heißt das letzte Exemplar von Citroën, das die Hürde nimmt. Hier aber gleich mit drei Motoren, von denen zwei  aus dem C2 bekannt sind. Zusätzlich gibt es eine Erdgas-Version, die nur 5 Kilogramm Gas verbraucht und damit 119 Gramm CO2 ausstößt. Der günstigste 120-Gramm-C3 kostet 16.090 Euro, der 73 PS starke 1.4 Bivalent (Gas) kommt auf 17.100 Euro.

Dacia

Viel Platz, Blech und einen umweltverträglichen Motor gibt es bei Dacia zu einem vernünftigen Preis. Den Logan 1.5 dCi bieten die Rumänen gleich in zwei Leistungsvarianten an, die beide mit 4,6 Liter Dieselverbrauch haarscharf an der Marke kratzen. Der Kunde hat die Wahl zwischen einem 68- und 86-PS-Diesel. Nachteil: Russfilter gibt es nicht. Der Startpreis für den kleinen liegt bei 10.500 Euro.

Den neueren Sandero gibt es nur mit dem stärkeren Dieselmotor. Er kostet mindestens 11.900 Euro und verbraucht ebenfalls 4,6 Liter.

Daihatsu

Eine oft unterschätzte Automarke ist Daihatsu. Drei Baureihen nehmen hier die 120-Gramm-Hürde. Alle drei treibt der 1,0-Liter-Motor aus Toyota Aygo und Yaris an. 68 PS leistet der Motor und begnügt sich im Cuore mit nur 4,4 Litern Benzin. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 104 Gramm pro Kilometer.

Der größere Trevis braucht 0,4 Liter und zehn Gramm mehr. Mit 118 Gramm und einem Verbrauch von fünf Litern rutscht auch der Sirion gerade noch in unsere Liste. Der Cuore startet übrigens bei schmalen 9.190 Euro, Trevis und Sirion kosten jeweils nur 900 Euro mehr.

Fiat

Fiat rühmt sich derzeit damit, die Automarke mit dem niedrigsten Flottenverbrauch in Europa zu sein. Auch in unserer Hitliste spiegelt sich das wider. Der Fiat Panda schafft es mit dem 1,3-Liter-Multijet-Diesel locker unter die 120er-Marke. 4,3 Liter benötigt der 75 PS starke Diesel und emittiert 113 Gramm CO2. Als zweites Panda-Modell glänzt der Erdgas befeuerte Natural Power. Er leistet 52 PS, was zum Mitschwimmen im Verkehr ausreicht. 114 Gramm stößt er dabei aus. Ihn gibt es ab 13.570 Euro. Der rußgefilterte Diesel kostet 13.270 Euro.

Ein anderer Kleiner, der Fiat 500, schafft es ebenfalls mit zwei Motoren. Der 1,2-Liter-Benziner bringt knapp 70 PS auf die Vorderachse und soll sich mit 5,1 Liter Benzin bewegen lassen. Das entspricht 119 Gramm. Fiat verlangt dafür mindestens 10.900 Euro. Der 75-PS-Diesel ist schon aus dem Panda bekannt und knausert im 500 noch mehr mit dem Sprit. 4,2 Liter und 111 Gramm lauten die Eckdaten. Der Diesel kostet mindestens 12.900 Euro.

Aber auch eine Klasse drüber wird man fündig. Der Grande Punto Natural Power leistet 70 PS und beschleunigt den eleganten Kleinwagen auf 156 km/h. Mit Erdgas angetrieben emittiert er 115 Gramm CO2 und kostet 16.700 Euro. Ab 16.000 Euro gibt es den 75 PS starken Diesel, der bei 4,5 Liter/119 Gramm liegt.

Ford

Der neueste Ford ist zugleich der Genügsamste. Der Ka nutzt die Plattform und die Motoren des Fiat 500 und braucht als 70-PS-Benziner 5,1 Liter (119 Gramm) sowie als Diesel 4,2 Liter (112 Gramm). Preislich bewegt er sich ebenfalls auf Fiat-Niveau.

Der Fiesta ist trotz seiner Größe ein sparsamer Geselle – zumindest als 1.6 TDCi mit 90-Diesel-PS. Dann schafft der Kölner 175 km/h und verbraucht im Idealfall 4,2 Liter Diesel und bleibt damit klar unter der 120-Gramm-Marke. Für 14.750 Euro steht er bei Ihnen.

Ein wenig beachtetes Modell ist der Ford Fusion. Der Hochbein-Fiesta schafft es mit dem identischen Motor auf 4,6 Liter. Startpreis für den Diesel: 15.975 Euro.

Econetic nennt Ford seine „grüne Linie“. Im Focus zeigt das Wirkung. Mit 109-Diesel-PS rollt er mit 4,3 Litern durchs Land und stößt 115 Gramm aus. Aber auch zwei normale Focus-Modelle schaffen den Sprung in den Gewinner-Trog. Mit 90 respektive 109 PS bleiben auch die anderen beiden Viertürer knapp unter 120 Gramm. Der Focus Econetic startet bei 20.500 Euro.

Honda

Die Japaner haben nur ein Modell im Portfolio, dass die Grenze unterschreitet. Der Honda Civic Hybrid ist aber, wie der Name verrät, ein besonderes Modell. 109 Gramm stößt der von einem Elektroantrieb unterstützte 95 PS starke Benziner aus. Das entspricht 4,6 Liter Verbrauch. Mindestens 22.950 Euro müssen für den Elektrobenziner angelegt werden.

Hyundai

9.990 Euro verlangt Hyundai für den i10 1.1. Er verbraucht auf 100 Kilometer fünf Liter Benzin und emittiert 119 Gramm CO2. Damit benötigt der 67 PS starke Benziner exakt so viel wie der 1.2 mit 78 PS. Hyundai ist einer der wenigen Anbieter, die in der Miniklasse einen Diesel bereitstellen. Der 1,1 Liter CRDi bringt es immerhin auf 75 PS bei 4,3 Liter Konsum.

Deutlich größer ist der Getz. Ihn gibt es mit einem 1,5-Liter-CRDi und 88 PS. 4,5 Liter Diesel lautet der Normverbrauch, 14.700 Euro müssen dafür investiert werden. Der Nachfolger i20 steht bereits in den Startlöchern.

Eine Nummer größer ist der i30. Der 1.6 CRDi stellt 90-Diesel-PS bereit und verursacht 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Preislich beginnt er bei 16.140 Euro.

Kia

Der Kia Cee’d teilt sich mit dem Hyundai i30 die Technik. Dementsprechend sieht auch seine Ökobilanz aus. Der 172 km/h schnelle 1.6 CRDi (mit 90 PS) findet auch hier seine Bestimmung. Warum also beim Preis schummeln. Hyundai und Kia sind sich da einig: 16.140 Euro.

Eine Nummer kleiner, und mit 9.290 Euro auch günstiger, ist sich der Picanto. Mit 1,1-Liter-Motörchen stößt er 118 Gramm aus und verbraucht fünf Liter Benzin.

Lancia

Auch Lancia schafft es in die Sparer- Runde. Mit dem Ypsilon und dem Musa sind das gleich zwei Modellen. Der Selbstzünder ist identisch. Im Frauenliebling gibt es ihn mit 75 und 90 PS, im Musa leistet der 1,3-Liter 90 PS. Zwischen 117 und 120 Gramm emittieren die Italiener. Der Ypsilon kostet satte 16.000, der Musa sogar 19.450 Euro.

Mazda

Nur der Mazda 2 darf sich hier einreihen und dann auch nur als 1.4 MZ-CD, was Diesel bedeutet. Der 68-PS-Selbstzünder soll es auf 4,3 Liter bringen, was in seinem Fall 114 Gramm CO2 bedeutet. 13.800 Euro müssen für den Mazda 2 Diesel bezahlt werden.

Mercedes

Wie Audi und BMW hat auch Mercedes nur ein „Gutes-Gewissen-Auto“ im Programm. Der A 160 CDI Blue Efficiency kommt mit 4,5 Litern Diesel 100 Kilometer weit. Mit spaßarmen 82-Diesel-PS stößt er 119 Gramm aus. Bei heftigen 21.000 Euro fängt das Vergnügen an.

Mini

Sie suchen einen umweltfreundlichen Flitzer für 20.000 Euro? Bitte sehr, der Mini Cooper D wäre Ihr Kandidat. Vorausgesetzt, Platz steht weit hinten auf der Prioritätenliste. Knausern kann er dafür: 3,9 Liter und nur 104 Gramm sind die Daten von Mini für den Diesel. Hut ab, denn der 1.200 Kilogramm schwere Flitzer schafft es in unter zehn Sekunden auf Tempo 100 und ist bei Bedarf knapp 200 km/h schnell.

Nissan

Micra heißt der einzige Vertreter von Nissan, der unter der 120er-Marke hindurch kommt. Mit dem von Dacia und Renault bekannten 86-PS-dCi schafft der Diesel die Punktlandung. Ihn gibt es ab 13.320 Euro.

Opel

Aus Rüsselsheim kommt ein Dieselmotor für zwei Modelle und ein Benziner für ein Modell mit Öko-Ambitionen. Der praktische Agila schafft die Hürde mit dem kleinen Dreizylinder-Benziner, der aus 1.000 Kubikzentimetern 65 PS schöpft und exakt fünf Liter verbraucht. Als zweites stellen die Hessen den 1,3-Liter Diesel bereit, der auch in einigen Suzuki- und Fiat-Modellen seinen Dienst verrichtet. 75 PS leistet der Selbstzünder, der 4,5 Liter benötigt. Die gleiche Menge Sprit läuft übrigens beim Corsa 1.3 CDTI durch. Den Agila gibt’s ab zehn Scheinen, den Corsa erst ab vierzehneinhalb.

Peugeot

Ein alter Bekannter im Lager der Franzosen ist der Peugeot 206. HDi Eco nennt sich der 68 PS Diesel, der nur 4,3 Liter verdieselt. Allerdings fehlt auch hier der Rußfilter. 12.700 Euro kostet der Sparer.

Für 9.750 Euro gibt es den 107, der in wenigen Tagen frisch geliftet beim Händler steht. Er ist ausschließlich als Benziner erhältlich und überschreitet nur um einige Gramm die 100er-Grenze.

Anders der 207, er startet mit 90 PS-Diesel bei 15.000 Euro und benötigt 4,5 Liter. Damit verbraucht er genauso viel wie die stärkere 110-PS-Version, die auch 120 Gramm ausstößt.

Renault

Twingo lautet der Einstieg in die Renault-Welt und ist zugleich auch die Sparmöglichkeit Nummer eins im Konzern. 4,3 Liter Diesel und 113 Gramm CO2 haut der dCi mit 64 PS raus. Startpreis: 12.000 Euro.

Den Clio gibt es in zwei Versionen. Als Vorgängermodell Campus (ähnlich wie bei Peugeot mit dem 206) und als aktuelles Modell mit 68 (120 Gramm) und 86 PS Diesel (117 Gramm), wie er im Logan, Sandero und Micra verbaut wird. Bei 13.450 Euro beginnt der Spaß.

Seat

Der Ibiza steigt derzeit mit zwei Unter-120-Gramm-Motoren ein. Der 1.4 TDI leistet 80 PS (4,3 Liter) und wird in ein paar Wochen als noch sparsameres Ecomotive-Modell erhältlich sein. Dieser braucht lediglich 3,8 Liter und unterbietet damit die 100-Gramm-Marke als erstes Modell dieser Liste. Als 1.9 TDI mit 90 PS erfüllt er die Vorgabe ebenfalls. 14.000 Euro kostet der 1.4 TDI inklusive Partikelfilter.

Der Leon Ecomotive kann hier auch noch partizipieren. Mit seinem 105 PS starken 1.9 TDI schafft er es dank längerer Getriebeübersetzung und einigen anderen Maßnahmen auf 119 Gramm. Für den Golf-Konkurrent werden 20.000 Euro fällig.

Skoda

Im selben Konzern wie Seat eingebunden, können auch die Tschechen auf die Spritspar-Technologie zurückgreifen. Dennoch verbraucht der besonders genügsame Fabia Greenline (ab 17.400 Euro) mit 4,1 Litern und 109 Gramm mehr als die Ecomotive-Variante des Spaniers. Der normale 80 PS starke 1.4 TDI schafft es auch noch in diese Gruppe, allerdings ohne DPF. Wer den Rußvermeider bestellt, emittiert sieben Gramm zu viel.

Smart

Rekordhalter in Sachen Emissionsvermeidung ist der Smart CDI. Der lediglich 0,8 Liter kleine Dreizylinder-Diesel schafft es auf asketische 88 Gramm und 3,3 Liter Verbrauch – allerdings ist er mit 45 PS auch der leistungsschwächste Motor in der Runde. Die Benzinbrüder 1.0 mhd mit bis zu 71 PS und 1.0 Turbo mit 84 PS unterbieten die 120er-Marke ebenfalls noch. Die Preise sind bei Smart bekannterweise nicht mini. Mindestens 10.000 Euro werden nackt fällig.

Subaru

Der für seine Boxermotoren bekannte Japaner hat nur ein Fahrzeug im Angebot, das die 120-Gramm-Hürde nimmt. Der Subaru Justy 1.0 ist eigentlich ein Daihatsu Sirion. Dementsprechend ist der Motor kein Boxer, sondern das Dreizylinder-Toyota-Daihatsu-Pendant mit nominell 70 PS. Fünf Liter Benzin und 118 Gramm CO2 lauten die Werte für den Subarhatsu. 11.190 Euro müssen für den Justy bereitgestellt werden. Er ist übrigens der erste Subaru in Deutschland, den es ausschließlich mit Frontantrieb gibt.

Suzuki

Der in Ungarn produzierte Suzuki Swift 1.3 DDis kostet 14.300 Euro. Der Diesel wird auch bei Opel und Fiat verwendet und genehmigt sich 4,5 Liter. Exakt die gleiche Menge verbraucht auch der Suzuki Splash mit identischem Motor. Der 10.000 Euro teure Splash 1.0 ist übrigens der Zwillingsbruder des Agila – verwirrende Verbindungen also.

Ab Februar kommt der neue Alto hinzu, er soll mit Benzinmotor auf 4,5 Liter und 103 Gramm CO2-Ausstoß kommen sowie EU-5-konform sein.

Toyota

Toyota kann gleich fünf Unter-120-Gramm-Fahrzeuge anbieten. Spitzenreiter ist der neue iQ, der mit Benzinmotor und lang übersetztem Fünfgang-Schaltgetriebe nur 99 Gramm CO2 rausfeuern soll. Der zweite Motor des iQ wird ein 1,4-Liter-Diesel sein, der es auf sportliche 90 PS bringt und mit 4,1 Litern 100 Kilometer weit kommt. Trotz des Sparpotenzials erfüllen die Motoren des iQ lediglich die Euro-4-Norm.

Der Aygo, Zwilling von Citroën C1 und Peugeot 107 schafft die Umweltvorgabe ebenso, wie der Yaris. Den gibt es als 90 PS leistenden D-4D ab 15.300 Euro.

Ikone für Umweltverträglichkeit ist der Toyota Prius. Mit Hybridtechnologie war er der Vorreiter der grünen Welle und steht jetzt kurz vor seiner Grundsanierung. 113 PS leistet der Vierzylinder, begnügt sich nach Norm mit 4,3 Liter Super und stößt 104 Gramm CO2 aus. Dennoch: Die Euro-5-Hürde nimmt der aktuelle Saubermann nicht. Ab gut 25.000 Euro ist der Elektrobenziner erhältlich.

Volkswagen

VW hat vier Varianten im Portfolio, die die 120er-Grenze unterbieten. Den Anfang macht der 16.500 Euro teure Polo Bluemotion. Mit 99 Gramm und 3,8 Litern gehört er zu den sparsamsten Fahrzeugen. Der Dreizylinder ist aber auch als normaler 70- (ab 15.000 Euro) und 80-PS-TDI erhältlich und hält sich jeweils inklusive aufpreispflichtigem DPF mit 4,5 Litern exakt an die Vorgabe. Der Polo wird im Frühjahr 2009 durch einen Nachfolger ersetzt.

Brandneu dagegen ist der Golf 2.0 TDI mit 110 PS. Noch nicht als Bluemotion-Modell schafft der Common-Rail-Selbstzünder dennoch den Sprung in diese Sparrunde. 4,5 Liter und 119 Gramm gibt VW für den kleinsten Diesel im Golf an. Zu haben ist der Euro-5-saubere Bestseller ab 20.625 Euro.

Volvo

Volvo schafft auch den Sprung aufs Treppchen. Der neue, auf Öko getrimmte C30 1.6D DRIVe leistet mit dem aus dem Ford-Konzern bekannten Selbstzünder 109 PS. 4,4 Liter sollen möglich sein, was einem CO2-Ausstoß von 115 Gramm entspricht. Ab 21.950 Euro ist der individuelle Sparschwede zu haben.

Nur sieben Autos Euro-5-konform

Unsere Liste zeigt deutlich: Die deutschen Autohersteller bieten wenige Modelle an, die unter der 120-Gramm-Hürde durchschlüpfen. Aber: Mit dem Audi A3, BMW 118d, Ford Focus 1.6 TDCi, Mercedes A-Klasse und VW Golf sind es auch die größten, stärksten und sichersten Fahrzeuge, die es trotzdem schaffen.

Unter allen genannten Automobilen sind erschreckenderweise nur sieben Fahrzeuge, die die Euro-5-Norm – die ab September 2009 für alle neu entwickelten Fahrzeuge gilt – erfüllen. BMW 118d, Fiat 500 Benziner und Diesel, Fiat Grande Punto Natural Gas, Ford Focus, Suzuki Alto und VW Golf TDI gehören bislang dazu.

Hier muss noch einiges getan werden. Denn es kann nicht sein, dass ein VW Phaeton W12 mit 450 PS und einem CO2-Ausstoß von 348 Gramm dank Euro-5-Norm im Idealfall zwei Jahre steuerbefreit ist (810 Euro gespart) und damit im Sinne der Bundesregierung als „umweltfreundlich“ gilt. Ein Euro-4-sauberer Daihatsu Cuore, der 104 Gramm emittiert, spart aber nur ein Jahr (68 Euro) die Kfz-Steuern.

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