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Renault Captur

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Video - Renault Captur Steckbrief

Stärken

  • Viel Platz trotz kleiner Abmessungen
  • Gute Materialauswahl innen
  • Guter Komfort

Schwächen

  • Hohe Ladekante
  • Eingeschränkte Rundumsicht
  • Kein Allradantrieb verfügbar

Renault Captur im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Renault Captur im Überblick, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
Leasing ab:
Finanzieren ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:8.2 - 14s
Höchstgeschwindigkeit:168 - 216 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):28 - 130 g CO2/km
Verbrauch (komb.):1.5 - 5.7 l/100km
Abgasnorm:EU5 - EU6
Maße (L/B/H) ab:4122 x 1778 x 1556 mm
Türen:5
Kofferraum:265 - 1275 Liter
Anhängelast:106 - 506 kg

Renault Captur: Klein, etwas höher und viel Platz

2013 kam der erste Renault Captur auf den Markt und galt als einer der Pioniere im Reich der kleinen SUVs. 2019 war es jedoch höchste Zeit für einen neuen, auf allen Ebenen aufgewerteten Renault Captur. 2024 erhielt er ein umfassendes Facelift mit neuem Design und aktueller Technik. Weiterlesen

adac

Autotest


Autotest

2,6


Familien

3,5

Senioren

2,8

Transport

3,6

Preis/Leistung

2,3

Stadtverkehr

3,3

Langstrecke

3,0

Fahrspaß

2,8

Noten basierend auf ADAC Autotest Stand 07/2021

Notenskala

Sehr gut (0,6 - 1,5)

Gut (1,6 - 2,5)

Befriedigend (2,6 – 3,5)

Ausreichend (3,6 – 4,5)

Mangelhaft (4,6 – 5,5)

Interessiert am Renault Captur

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Einer der ersten und erfolgreichsten Mini-SUVs
  • Bietet erstaunlich viel Platz für ein Auto dieser Größe
  • Bringt ein sehr ordentliches Komfortniveau
  • Durchaus hohe Qualität bei Material und Verarbeitung

Technische Daten

Motorisierung

Wer sich einen fabrikneuen Renault Captur zusammenstellen möchte, der steht bei der Auswahl des Motors vor einer ersten Grundsatzentscheidung: Benziner, Vollhybrid oder LPG? Die letzte Dieselvariante hat Renault im August 2020 aus dem Sortiment genommen, den Plug-in-Hybrid hat man 2024 eingestellt. Bei den Ottomotoren stehen mit dem TCe 90, dem TCe 140 und dem TCe 160 drei Motoren zur Verfügung. Der einfachste Kandidat ist dabei der TCe 90. Er leistet mit seinen drei Zylindern zu je 1,0 Liter Hubraum gemächliche 91 PS (67 kW) und 160 Nm maximales Drehmoment. Etwas umfangreicher wird es da schon mit dem TCe 140. Hier sind es vier Zylinder und 1,3 Liter Hubraum aus denen er 140 PS (103 kW) und 240 Nm herausholt. Der TCe 160 setzt auf die gleiche Motorbauweise, leistet damit jedoch 158 PS (116 kW). Bei den beiden letztgenannten arbeitet zusätzlich ein 12V Microhybrid-System mit.

Neu ist der Vollhybrid E-Tech 160 mit 158 PS, der den früheren E-Tech 145 mit 143 PS ersetzt. Dieser kombiniert einen 1,6-Liter-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren und einer 1,4 kWh-Batterie. Das System verspricht bis zu 40 Prozent weniger Verbrauch und eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 8,9 Sekunden. Zusätzlich ist wieder eine LPG-Version mit 100 PS verfügbar.

Für die Kraftübertragung sorgt bei der 90 PS-Variante und der LPG-Version ausschließlich eine manuelle 6-Gang-Schaltung. Diese kommt auch beim TCe 140 zum Einsatz. Dort ist allerdings auch das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen verfügbar. Beim stärksten Benziner und beim Vollhybrid ist das Automatikgetriebe Standard. Die klassischen Verbrenner benötigen hier laut Renault zwischen 5,9 und 6,0 Liter, der Vollhybrid 4,6 bis 4,8 Liter auf 100 Kilometern.

Abmessungen

Bei einem Mini-SUV haben Autohersteller die Aufgabe oder besser gesagt, die Chance, ein kleines Raumwunder auf vier Räder zustellen. Diese Aufgabe haben die Renault-Entwickler angenommen und enorm erfolgreich umgesetzt. Beim Umstieg von der ersten auf die zweite Generation war eine Verlängerung des Captur um 11 cm bei diesem Thema durchaus hilfreich. Den ganz großen Wurf konnte das jedoch nicht bringen, da der Radstand nur um 2 cm gewachsen ist. Zum Glück wusste auch der erste Captur schon mit überraschend viel Platz zu überzeugen. So konnte Renault diesen Trumpf auch in die zweite Generation mitnehmen.

Die wichtigsten Daten der aktuellen Captur-Generation im Überblick:

Bauzeit Seit 2019
Länge, Breite, Höhe 4,23 m x 1,80 m x 1,58 m
Radstand 2,64 m
Kofferraumvolumen 422 - 1596 l
Leergewicht 1.227 bis 1.616 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.717 bis 2.057 kg
Hubraum 999 bis 1.599 cm³
Drehmoment 160 bis 270 Nm
Höchstgeschwindigkeit 204 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,5 s
Tankvolumen 48 l (Super)
Verbrauch 4,6 bis 6,0 l / 100 km (WLTP)
CO₂-Emissionen 104 bis 137 g/km

Varianten

Der Renault Captur hat keine unterschiedlichen Aufbauformen oder grundlegend unterschiedliche Modellvarianten im Angebot. Am ehesten sticht hier noch die Vollhybrid-Variante alias Renault Captur E-Tech Full Hybrid hervor. Zusätzlich bietet Renault mit dem Captur Esprit Alpine seit Juni 2024 ein sportliches Sondermodell an. Dieses sorgt für einen besonders eleganten und dynamischen Auftritt mit 19-Zoll-Felgen, Alpine-Logos und spezieller Farbgebung.

Preis

Der günstigste Einstieg in einen neuen Renault Captur gelingt in der Basisversion Evolution mit dem TCe 90 für 22.950 bis 24.100 Euro. Danach geht es in moderaten Schritten mit jedem stärkeren Motor und weiteren Ausstattungsvarianten hinauf. Der Vollhybrid E-Tech 160 ist ab 28.250 Euro erhältlich. Die LPG-Version startet bei 24.100 Euro. Das neue Topmodell Esprit Alpine mit Mild-Hybrid 160 beginnt bei 31.750 Euro. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt geht es noch einen ordentlichen Schritt günstiger zur Sache. Ab rund 10.000 bis 15.000 Euro kann man hier einen absolut soliden Gebrauchtwagen aus der ersten Captur-Generation bekommen. Für etwas mehr Budget gehen sich zudem bereits erste Exemplare der zweiten Generation aus.

Design

Exterieur

Mit dem Facelift 2024 ist der Captur optisch deutlich erwachsener geworden. Renault verabschiedet sich von den charakteristischen C-förmigen Scheinwerfern und passt das Design an das aktuelle Markengesicht an. Der bisher schmale Grill wurde deutlich breiter, das Renault-Logo erscheint im Retro-Look. Front- und Heckschürze wurden überarbeitet, Chromelemente weitgehend eliminiert. Auch in der zweiten Generation sorgt die Kombination von zwei Farben für einen weiteren Pluspunkt beim Thema Style. 14 Farbkombinationen stehen dabei zur Auswahl. Einen weiteren Unterschied zur ersten Generation bildet die Dachlinie. Sie fällt etwas stärker ab, was sich wiederum auf das Geschehen im Innenraum auswirkt.

Interieur

In ebendiesem Innenraum müssen sich Passagiere jenseits der 1,80 Meter entscheiden: Knie- oder Kopffreiheit. Das Platzangebot fällt hinten an sich gut aus. Wenn man sich aufrecht hinsetzt, reicht die Beinfreiheit problemlos aus. Bei größeren Passagieren wird es aufgrund der Dachlinie jedoch unweigerlich bei der Kopffreiheit eng. Rutscht man dann dementsprechend etwas nach unten, wird es bei den Knien wieder zu eng. Eine knifflige Situation, bei der man jedoch nicht vergessen darf: Der Captur steht auf einer Kleinwagen-Basis. Bei den Ausstattungsvarianten geht es schon in der neuen Grundvariante alias Evolution solide los.

Bei den Sicherheitsfeatures zeigt sich Renault direkt großzügig mit bis zu 28 Fahrerassistenzsystemen. Das neue OpenR Link Multimediasystem mit 10,4-Zoll-Touchscreen und integriertem Google ist serienmäßig. Auch andere Themen sind selbst in der Basisversion schon vorhanden, wenn auch nicht auf dem allerhöchsten Niveau. So ist bereits eine manuelle Klimaanlage enthalten. Eine Klimaautomatik oder auch Annehmlichkeiten wie eine Rückfahrkamera hebt sich Renault jedoch für höhere Ausstattungsvarianten auf. Auch ein virtuelles Cockpit zieht in Form eines 7- oder eines 10-Zoll Screens ein.

Sicherheit

Wie beim Interieur schon kurz erwähnt, gibt Renault dem Captur auch in der Basisversion schon eine ordentliche Sicherheitsausstattung mit auf den Weg. Das geht so weit, dass in den weiteren Ausstattungsstufen nur mehr vereinzelte Helferlein wie eine Einparkhilfe für vorn und hinten oder ein Fernlichtassistent dazukommen. Der neue Safety Coach unterstützt zusätzlich mit persönlichen Ratschlägen für eine verantwortungsvollere Fahrweise. In der damit schon sehr sicheren Grundausstattung sind unter anderem folgende Systeme und Assistenten serienmäßig verbaut:

  • ABS, ESP
  • 6 Airbags
  • Berganfahrhilfe
  • Lichtsensor
  • Notbremsassistent mit Fußgängererkennung
  • Sicherheitsabstandswarner
  • Spurhalteassistent
  • Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzung
  • Verkehrszeichenerkennung

Renault Captur Probleme und Rückrufe

Bekannte Mängel

Die häufigsten Probleme beim Renault Captur betreffen das EDC-Doppelkupplungsgetriebe, das mit Schaltpatzern, lautem Rattern oder ruppigen Schaltvorgängen auffallen kann. Elektronikprobleme sind ebenfalls verbreitet - betroffen sind Infotainmentsystem, Spurhalteassistent, Start-Stopp-Automatik und Tageskilometerzähler. Bei älteren Modellen mit 0.9 TCe und 1.2 TCe Motoren kann die Steuerkette bereits bei geringen Laufleistungen Probleme bereiten und einen Austausch erfordern. Batterieprobleme treten vor allem bei Baujahren 2013-2014 auf, die Starterbatterie kann bereits nach wenigen tausend Kilometern versagen. Rost an der Heckklappe, insbesondere am Griff, ist ein bekanntes Problem. Bei frühen Modellen der ersten Generation waren Scheinwerferprobleme mit verstelltem Abblendlicht oder defekten Scheinwerfern häufig - das Facelift 2017 mit LED-Technik hat diese Probleme weitgehend behoben.

Rückrufe

Der größte Rückruf betraf 22.240 Captur in Deutschland wegen falsch montierter Radhausverkleidungen, die durch Scheuern Bremsschläuche beschädigen konnten. Weitere Rückrufe umfassten Software-Updates für Hybrid-Systeme zur Verhinderung von Antriebsverlusten, Probleme mit der elektrischen Servolenkung von Thyssenkrupp (685 Fahrzeuge in Deutschland), sowie Defekte am Scheinwerfer-Höhenkorrektursystem. Bei neueren Modellen sind hauptsächlich Software-Updates (OTS-Aktionen) für verschiedene Steuergeräte erforderlich.

Alternativen

Mit dem Captur war Renault einer der ersten Hersteller überhaupt, die diese spezielle Nische für kleine SUVs besetzt haben. Damit steht der Renault Captur auch innerhalb der Renault-Modellpalette im direkten Vergleich allein da. Bei der Mischung aus Kleinwagen und SUV bleibt primär der interne Vergleich mit anderen Kleinwagen oder mit ähnlichen SUVs. Wer auf die SUV-Komponente doch lieber verzichten möchte, der sollte sich den Renault Clio genauer ansehen. Wer es allerdings lieber eine Spur größer haben möchte, der könnte mit dem Renault Kadjar das nächstgrößere SUV-Modell ausprobieren. Mit dem Renault Arkana steht zudem eine weitere spannende Mischung von zwei Autowelten bereit. In diesem Fall treffen hier SUV und Coupé aufeinander.

Außerhalb des Sortiments von Renault stand der Captur ursprünglich recht einsam da. Mittlerweile haben sich jedoch viele verschiedene Konkurrenten dazugesellt. Ebenfalls französische Wurzeln haben dabei der Citroën C3 Aircross und der Peugeot 2008. Letzterer ist sogar schon als Peugeot e-2008 mit rein elektrischem Antrieb erhältlich. Der VW-Konzern mischt ebenfalls ordentlich mit, wenn es um kleine SUVs geht. Mit dem VW T-Cross, dem Audi Q2, dem Seat Arona und dem Skoda Kamiq hat jede der einzelnen Marken des Konzerns ein passendes Mini-SUV-Modell parat.

FAQ

Wie viel kostet ein neuer Renault Captur?
Der günstigste Einstieg in einen fabrikneuen Renault Captur gelingt bei einem Listenpreis von 22.950 Euro. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt und auch in Form von Tageszulassungen gibt es jedoch noch günstigere Alternativen.
Wie zuverlässig ist der Renault Captur?
Die zweite Generation des Captur ist deutlich zuverlässiger als der Vorgänger. Während frühere Modelle mit Steuerketten- und Batterieproblemen kämpften, sind die aktuellen Versionen wesentlich robuster. Elektronikprobleme können jedoch weiterhin auftreten.
Zu welcher Fahrzeugklasse zählt der Renault Captur?
Der Renault Captur ist ein SUV auf der Plattform des Renault Clio. Damit zählt er zur Klasse der Mini-SUVs – auch City-SUV genannt.

Fahrzeugbewertungen zu Renault Captur

18 Bewertungen

4,7

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