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Plymouth

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Stärken

  • Kultige Muscle-Cars
  • Solide Chrysler-Technik
  • Hoher Sammlerwert

Schwächen

  • Marke seit 2001 eingestellt
  • Ersatzteile teils rar
  • Hoher Unterhalt bei Oldtimern

Plymouth: Amerikas vergessene Legende

Plymouth war eine Automarke von Chrysler, die von 1928 bis 2001 produziert wurde. Die Marke stellte beliebte Limousinen und legendäre Muscle-Cars her. Heute sind Plymouth-Oldtimer begehrte Sammlerstücke. Weiterlesen

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Plymouth Modelle im Überblick

Aktuelle Topmodelle

Interessiert am Plymouth

Besonderheiten der Automarke Plymouth

  • Plymouth produzierte einige der bekanntesten US-amerikanischen Autos der 1950er- und 1960er-Jahre, darunter legendäre Muscle-Cars wie den Barracuda und Road Runner.
  • Die Fahrzeuge waren bekannt für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und boten solide Leistung sowie Zuverlässigkeit zu erschwinglichen Preisen.
  • Plymouth-Oldtimer haben bis heute eine treue Fangemeinde und werden auf dem Sammlermarkt zu teils hohen Preisen gehandelt.

Markenhistorie

Nachdem die Marke Plymouth im Jahr 1928 gegründet wurde, entwickelte sich der Autoabsatz des Mutterkonzerns Chrysler rasant. Die Fahrzeuge besaßen ein modernes Design, das dem Zeitgeist der 1930er-Jahre entsprach, und verfügten über innovative Merkmale wie hydraulische Vierradbremsen. Bereits sechs Jahre nach der Produktion des ersten Plymouth-Wagens lief 1934 das millionste Fahrzeug vom Band.

In den 1940er- und 1950er-Jahren gehörten Plymouth-Autos zu den beliebtesten Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten. Selbst die Verkaufszahlen der bis dahin führenden Ford Motor Company hat Plymouth zeitweise übertroffen. In den 1950er-Jahren führten Modelle wie Fury und Belvedere zu den letzten großen Verkaufserfolgen der Marke. Fehlentscheidungen beim Design moderner Fahrzeuge führten jedoch in den 1960er-Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Marktanteile.

In der Ära der legendären US-Muscle-Cars zwischen den 1960er- und 1970er-Jahren konnte Plymouth kurzzeitig wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Die hohen Verkaufszahlen der früheren Jahrzehnte wurden jedoch nicht mehr erreicht. In den 1990er-Jahren verlor die Marke weiter an Bedeutung, bis die Produktion im Jahr 2001 unter dem Markennamen Plymouth endgültig eingestellt wurde.

Modelle und Varianten

Plymouth hat zahlreiche erfolgreiche Pkw-Modelle produziert und über Jahrzehnte zum wirtschaftlichen Erfolg des Mutterkonzerns Chrysler beigetragen. Frühe Modelle ähnelten dem Ford Model T, das Modell U war das erste Fahrzeug, das unter dem Namen Plymouth verkauft wurde. Spätere Modelle wie die Baureihen Plymouth Business und Deluxe prägten das typische Erscheinungsbild der Autos, die oft in Mafiafilmen der 1930er-Jahre zu sehen sind.

In den 1950er-Jahren produzierte Plymouth große Limousinen, bekannt als amerikanische Straßenkreuzer. Während der Muscle-Car-Ära folgten sportliche Mittelklassewagen mit Varianten als Coupés und Cabriolets – darunter der Barracuda, Road Runner und GTX. Der Plymouth Fury wurde fast 20 Jahre lang gebaut und ist durch John Carpenters Film „Christine“ weltbekannt. Der Van Plymouth Voyager war über 26 Jahre im Programm und lebt heute als Chrysler Voyager weiter.

Das sind einige der bekanntesten Modelle, die Plymouth von 1928 bis 2001 produziert hat:

Preise

Neupreise

Plymouth wurde 2001 als eigenständige Marke eingestellt. Neuwagen gibt es daher nicht mehr zu kaufen. Der ehemalige Mutterkonzern Chrysler ist heute Teil des multinationalen Autokonzerns Stellantis und bietet aktuelle Modelle wie den Chrysler 300 und Chrysler Pacifica beziehungsweise den Voyager ausschließlich in den USA an.

Gebrauchtwagenpreise

Plymouth war im 20. Jahrhundert ein bedeutender Hersteller in den USA, wurde jedoch durch eine verfehlte Modellpolitik und den wirtschaftlichen Niedergang eingestellt. Viele Modelle gelten heute als Meilensteine der Automobilgeschichte und erzielen auf dem Gebrauchtmarkt hohe Preise. Seltene Oldtimer wie Fury, Satellite oder Road Runner kosten in Deutschland mindestens 16.500 Euro, aufwendig restaurierte Exemplare bis zu 70.000 Euro.

Alternativen

Da Plymouth nicht mehr produziert wird, existieren keine direkten Nachfolgemodelle. Dennoch bieten andere US-Marken ähnliche klassische Fahrzeuge und sind für Fans von amerikanischen Oldtimern interessant. Dazu zählen Hersteller wie Chevrolet, Ford, Dodge, Pontiac, Buick, Oldsmobile, Cadillac und Lincoln:

FAQ

Wann wurde Plymouth gegründet und eingestellt?
Plymouth wurde am 7. Juli 1928 von der Chrysler Corporation gegründet. Die Marke wurde nach 73 Jahren Produktion im Jahr 2001 eingestellt. Das letzte Plymouth-Fahrzeug, ein Neon, lief am 28. Juni 2001 vom Band.
Warum wurde Plymouth eingestellt?
Plymouth wurde hauptsächlich aufgrund sinkender Verkaufszahlen und fehlender eigenständiger Modelle eingestellt. In den 1990er-Jahren teilte sich Plymouth viele Modelle mit Dodge und Chrysler, wodurch die Marke ihre Eigenständigkeit verlor. Nach der Fusion mit Daimler-Benz entschied sich der Konzern, Plymouth aufzugeben, da die Einstellung von Dodge das Händlernetzwerk stärker beeinträchtigt hätte.
Was sind die bekanntesten Plymouth-Modelle?
Zu den bekanntesten Plymouth-Modellen zählen der Barracuda, Road Runner und GTX aus der Muscle-Car-Ära, die großen Limousinen Fury und Belvedere aus den 1950er-Jahren sowie der Prowler Roadster und der praktische Voyager Minivan. Besonders die Muscle-Cars sind heute begehrte Sammlerstücke.
Kann man noch neue Plymouth-Fahrzeuge kaufen?
Nein, neue Plymouth-Fahrzeuge sind seit 2001 nicht mehr erhältlich. Der ehemalige Mutterkonzern Chrysler gehört heute zu Stellantis und produziert keine Fahrzeuge mehr unter der Marke Plymouth.

Modelle und Ausführungen

Modelle