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VW T1

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Stärken

  • Auswahl an restaurierten Modellen
  • Robuste Konstruktion mit langlebigen Motoren
  • Potential zur Wertsteigerung

Schwächen

  • Gemächliches Reisetempo
  • Viel Aufwand zur Rostbeseitigung
  • laute Fahrgeräusche im Innenraum

Volkswagen T1 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volkswagen T1, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Bulli-Oldtimer mit Samba-Kult

Volkswagen sorgt erst mit dem VW Käfer für das Auto-Wirtschaftswunder und legt 1950 dann mit einem Transporter in der Nutzfahrzeugsparte nach. Der T1 Bulli macht aber nicht nur als Kasten- oder Pritschenwagen im gewerblichen Einsatz Karriere. Denn vor allem der Kleinbus mit dem großen VW-Emblem und der geteilten Frontscheibe wird als Bulli zum Sympathieträger der Marke. Dieses Image hat sich bis heute gehalten und macht den bis 1967 rund 1,8 Millionen mal gebauten VW Bus zum beliebtesten Oldtimer seiner Klasse. Die machen sich auf dem Markt für Gebrauchtwagen inzwischen rar und erzielen Liebhaberpreise. Doch dafür sind relativ viele fertig restaurierte Fahrzeuge unter den Angeboten. Eine gute Gelegenheit für Bulli-Fans, ein Original sofort zum Losfahren zu finden. Einen günstigeren Einstieg bieten meist die weniger populären Nutzfahrzeugversionen, während die Nachfrage beim Kleinbus für Preisauftrieb sorgt. Wer in ein Classic Car mit Wertsteigerungspotential investieren will, der sollte sich nach einem Samba-Bus umsehen. Denn der ist mit seiner bis ins Dach verglasten Karosserie das absolute Kultmodell der Baureihe. Interessant für die Geldanlage ist außerdem der Camper mit Einrichtung von Westfalia. Ideal für den Auftritt bei Bulli-Treffen, wo es Tipps zur Pflege und Reparatur des VW-Oldtimers gibt. Um die Restaurierung der VW T1 Gebrauchtwagen beurteilen zu können, sollte am besten ein anerkanntes Gutachten mit Zustandsbenotung vorliegen. Die Noten 1 (makellos) und 2 (gut) rechtfertigen höhere Preise, während bei der Einstufung 3 (gebraucht) oder 4 (verbraucht) Folgekosten für anstehende Restaurierungsarbeiten eingepreist sein sollten. Weiterlesen

Interessiert am VW T1

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Was gibt es Neues

  • Kastenwagen, Kombi und Kleinbus ab 1950.
  • Pritschenwagen, Samba-Bus und Camperausstattung ab 1951.
  • Motor mit 30 PS ab 1954.
  • Pritschenwagen mit Doppelkabine und Ladeflächenverbreiterung ab 1958.
  • Westfalia Camper ab 1961 und Hochdach-Kastenwagen ab 1962.
  • Boxermotor mit 42/44 PS ab 1963/65.
  • Einrichtung für Sicherheitsgurte ab 1966.

Innenraum & Karosserie

Mit ihrer geteilten Frontscheibe mit Ausstellfenstern, den chromeingefassten Rundscheinwerfern und dem großem VW-Logo an der Front haben die in vier Karosserieversionen gebauten Typ 2 Volkswagen einen unverwechselbaren Auftritt. Der bestimmt das Image des VW Bullis trotz Veränderungen bis heute und ist sogar die Vorlage für das Konzept des Elektro-Bulli. In der ersten Generation des Transporters legen die Wolfsburger das Modell ab 1950 als Nutzfahrzeug mit Pritsche oder Kastenwagen mit geschlossener Karosserie auf. Den gibt es außerdem noch als Kombi mit Seitenfenstern, ab Werk aber ohne Sitzeinrichtung hinten. Für Oldtimerfans interessanter sind jedoch in der Regel die T1 Kleinbus-Varianten. Die sind als 7- bis 9-Sitzer zu finden und sehen besonders schick mit der an der Front V-förmig ansetzenden Zweifarblackierung aus. Das Highlight der Baureihe ist der ab 1951 gebaute Volkswagen T1 Samba, den VW als Sondermodell mit Extras wie Faltschiebedach und Dachbordverglasung bis 1967 fertigte. Wer den Volkswagen Bulli als Freizeitauto nutzen will, für den bringt ein Fahrzeug mit Campingausstattung die passende Einrichtung mit. Die gibt es entweder als Camping-Box mit mobilen Einzelteilen oder komplett möbliert als Wohnmobil-Vorläufer T1 Westfalia.

Motor & Antrieb

Wie beim Käfer setzt VW für den Transporter einen im Heck verbauten Vierzylinder-Boxermotor ein, der mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe kombiniert ist. Die Konstruktion sorgt zwar für einen hohen Geräuschpegel im Innenraum, macht das Auto dafür jedoch sehr wartungsfreundlich. Denn der Motor ist leicht zugänglich und meist unkompliziert zu reparieren. Zudem ist die robuste Technik für hohe Laufleistungen ausgelegt. Das sind beste Bedingungen, um einen zuverlässigen VW Gebrauchtwagen der ersten Transporterreihe zu finden. Wer Camper oder Bus über weitere Strecken bewegen will, für den ist ein Fahrzeug mit 1500 ccm Hubraum der Baujahre ab 1963 vorteilhaft. Zu diesem Zeitpunkt steigt die Leistung erst auf 31 kW (42 PS), bevor der Motor in den letzten beiden Baujahren 32 kW (44 PS) liefert. Damit schafft der T1 eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 100 km pro Stunde. Ein gemächliches Tempo bis 85 km/h ist von einem Fahrzeug mit dem von 1950 bis 1954 gebauten 1100 ccm Motor zu erwarten, da dieser nur knapp 18 kW (25 PS) mobilisieren kann. In der 1200 ccm Version hat der VW T1 anfangs 22 kW (30 PS) und ab 1960 dann 25 kW (34 PS). Das reicht immerhin für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 bis 95 km/h.

Ausstattung & Sicherheit

Der Volkswagen Transporter wurde als Nutzfahrzeug entwickelt und das macht sich auch bei der Ausstattung bemerkbar. Innenraumdämmung, Teppichbodenkomfort und Sicherheitssysteme darf man von einem Modell der 50er Jahre nicht erwarten. Anfangs lief der T1 sogar noch mit mechanischen Winkern anstelle der später über den Frontscheinwerfern eingebauten Blinker vom Band. Wer auf solche originellen Details achtet, muss sich nach einem vor 1960 gebauten Fahrzeug umsehen. Unterschiede gibt es auch bei der Türenausstattung. Die meisten Kleinbusse haben die ab Werk eingebaute doppelte Flügeltür, während die als Extra erhältliche seitliche Schiebetür bei einem gebrauchten VW T1 seltener anzutreffen ist. Die Inneneinrichtung lieferte der Hersteller je nach Karosserieversion mit drei bis sechs Sitzen bei den Nutzfahrzeugen mit Einzel- oder Doppelkabine sowie als 7- bis 9-Sitzer beim Bus. Der verglaste Samba-Bus ist vereinzelt auch mit der Ausstattung als 12-Sitzer zu finden. Für den Freizeiteinsatz ausgestattet ist der T1 Bus mit der von Westfalia gelieferten Camping-Box, die neben Klapptisch und Kocher zusätzliche praktische Details wie Türhaken umfasste. Eine Alternative gibt es mit dem Westfalia Campingbus, der mit Schlafplätzen und Kocheinrichtung komplett als Wohnmobil ausgestattet vorfährt. Besonders praktisch ist ein solches Fahrzeug mit Hochstelldach, da man dann im Wohnbereich stehen kann. Wer den VW T1 Bus oft an kalten Tagen auf langen Strecken nutzt oder den typischen Bulli-Heizungsgeruch generell lieber nicht im Innenraum haben will, für den ist ein Modell ab Baujahr 1962 empfehlenswert. Denn ab dann baut VW eine neue Heizungstechnik ein, die den lästigen Benzingeruch der Motorkühlluft reduziert.

Verbrauch & Umwelt

Die eher klein dimensionierten Boxermotoren sorgen dafür, dass der VW T1 Bulli beim Verbrauch mit moderneren Wohnmobilen auf Basis von Kleintransportern mithalten kann. Je nach Hubraum und Baujahr müssen so zwischen 9,0 und 9,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer einkalkuliert werden. Um Unterhaltskosten zu sparen, empfiehlt sich insbesondere beim T1 1500 ein H-Kennzeichen, mit dem sich die Kfz-Steuer auf pauschal rund 200 Euro im Jahr begrenzen lässt. Eine Alternative ist das Saisonkennzeichen, das die Kosten auf den eingetragenen Nutzungszeitraum beschränkt.

Probleme

Wie bei allen Oldtimern aus der Bauzeit der ersten VW Transporter-Generation muss besonders auf Rost an Karosserie, Unterboden, Trägerkonstruktion und Abgasanlage geachtet werden. Oft ist beim VW T1 auch das Schaltgetriebe eine Schwachstelle, sodass bei der Probefahrt auf jeden Fall auf eine hakelnde Schaltung geachtet werden sollte. Die Trommelbremsen sind ebenfalls einen genaueren Blick wert, da hier Verschleiß schnell zu nachlassender Bremswirkung führen kann.

Fazit

Der VW Transporter der ersten Baugeneration gehört neben dem Käfer zu den Wolfsburger Klassikern der 50er Jahre. Der Volkswagen T1 ist ein echter Sympathieträger, der sich dank robuster Technik und haltbarer Boxermotoren als wartungsfreundlicher Oldtimer ebenso für Classic-Einsteiger wie Sammler empfiehlt. Scheunenfunde zum Selbstaufbau sind inzwischen selten geworden, doch dafür gibt es interessante Angebote fertig restaurierter Fahrzeuge. Ob die ihren Preis Wert sind, lässt sich am besten mit Hilfe eines anerkannten Oldtimer-Gutachtens beurteilen. Wer die Chance auf Wertsteigerung nutzen will und den Volkswagen T1 als Geldanlage sieht, sollte sich eher nach einem Fahrzeug der preislichen Mittelklasse im fünfstelligen Bereich umsehen. Hingucker der Baureihe sind besonders die in zeittypischer Zweifarblackierung ausgelieferten Modelle sowie die kultigen VW T1 Samba mit Panorama-Dachfenstern und großem Faltdach. Die waren ursprünglich einmal ein Sondermodell im VW-Katalog und nehmen heute auf der Preis- und Beliebtheitsskala ebenfalls eine Sonderstellung ein. Gleiches für die Camper, die mit mobiler oder fest installierter Einrichtung als Freizeitmobil alles mitbringen, um Retroalltag etwa bei den verschiedenen Bulli-Treffen stilecht zu zelebrieren.

Fahrzeugbewertungen zu Volkswagen T1

2 Bewertungen

5,0

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