Eine Ausfahrt mit dem Mercedes CL ist immer etwas besonderes. Doch „fahren“ ist eigentlich noch untertrieben. Gleiten lautet die Devise des Stuttgarter Luxus-Coupés. Wir waren mit dem 5,07-Meter langen Viersitzer auf Mallorca unterwegs.
Nichts gibt einem ein schöneres Gefühl von Freiheit, als an einem warmen Sommerabend im Cabrio durch reizvolle Landschaften zu gleiten. Das haben sich auch VW und Opel gedacht. Beide haben dieses Jahr ein offenes Kompaktmodell ins Rennen geschickt.
Noch ist der BMW X3 der Verkaufsschlager im SUV-Segment. Selbst in der Mitte des Produktionszyklus wird er den Bayern regelrecht aus den Händen gerissen: Klassen-Primus im vergangenen Jahr, auch aktuell steht der X3 an Platz 1 der Geländewagen-Verkaufscharts.
Wieder einmal heißt es Rot gegen Blau. Doch diesmal ist nicht das Stadtderby des FC Bayern gegen die Löwen gemeint. Hier geht es um zwei andere Bayern: Der Audi A3 Sportback 1.6 FSI in feurigem Brillantrot tritt gegen den BMW 116i in kräftigem Sydneyblau an. Das bayrische Derby kann beginnen.
Normalerweise heißt es, über Geschmack lasse sich nicht streiten. Der Nissan Micra C+C lehrt uns, dass es doch geht. Kaum ein anderes Auto hat in der letzten Zeit die Geister so geschieden. Entweder wird das Design verdammt oder geliebt.
Schwarz. Breit. Und Stark. So könnte man den Mercedes SL 55 AMG beschreiben, der bei herrlichstem Cabriowetter auf unseren Parkplatz rollte. Sofort zieht der Roadster die Blicke der Kollegen auf sich - und wirft immer wieder diese eine Frage auf: Wann darf ich den mal fahren?
Wird ein Luxus-Testwagen wie der Mercedes S600 angeliefert, schwingt bei der Schlüsselübergabe immer etwas Feierliches mit. Da geht man gerne noch einmal mit in den Hof, um sich das Prachtstück näher anzusehen. Und ja, diese S-Klasse hat etwas.
Eingefleischten Sonnenanbetern kann es nicht schnell genug gehen. Kaum blitzt die Sonne durch die Wolken, entledigen sie sich der überflüssigen Klamotten. Als Auto kommt natürlich nur ein Cabrio in Frage. Und zwar eines, das sich möglichst schnell vom lästigen Stöffchen befreien lässt.
Top oder Flop? Mit dem neuen Polo BlueMotion versucht Volkswagen erneut, Spritspar-Autos salonfähig zu machen. Beim Vorgänger, dem Drei-Liter-Polo, gelang das nur bedingt. Auch wenn VW heute von einem „Erfolg“ spricht, die 28.000 verkauften Spar-Wölfchen sind für Volkswagen-Verhältnisse Peanuts.
Die Kastenform ist salonfähig geworden. Als großer Bruder des Renault Modus buhlt der Nissan Note um die Gunst der Käufer. Überzeugen will er vor allem durch Platz. Viel Platz. Gepaart mit dem frischen Design ist er auf den ersten Blick ein optimales Stadt-Familienauto.
Die Geschichte des Smart Roadster liest sich wie ein Trauerspiel. Im April 2003 brachte der Böblinger Kleinstwagenhersteller den flachen Zweisitzer auf den Markt. Nur gut zwei Jahre später war Schluss. Im Rahmen der Sanierung der Marke 2005 blieb der Roadster auf der Strecke.
Zu wenig Platz kann schnell zum großen Problem werden. Nicht nur in Billy Wilders Film „Das Appartement“, in dem verzweifelte Manager nach einem ruhigen Plätzchen für ihre Liebeleien suchen, sondern auch im Auto-Alltag.
Winzige Stadtautos sind schwer in Mode. Im ersten Quartal dieses Jahres wuchs das Segment der „Minis“ im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 Prozent. Und trotzdem gibt es einen Verlierer: den Smart Fortwo. Vom DaimlerChrysler-Winzling wurde gut eine Drittel weniger verkauft.
Zu teuer und dauernd in der Werkstatt. Diesen Satz hört man unverhältnismäßig oft, wenn man nach der E-Klasse fragt. Dass das den Verantwortlichen von Mercedes-Benz gar nicht schmeckt, liegt auf der Hand.
Es gibt Typen, die wollen einfach nur ein Auto, das praktisch ist und funktioniert. Ganz ohne Schnickschnack und Emotionen. Genau für diese Zielgruppe hat Mazda im Sommer 1998 den Demio erfunden.
Ein guter Cappuccino braucht ordentlich Dampf, sonst wird es nichts mit dem locker-flockigen Milchschaum. Auch der Alfa 159 verlangt nach einem druckvollen Antrieb - um eben nicht als schöner Schaumschläger dazustehen.
Fiat investiert in den Sport. Und zwar ganz eigennützig. Da beim neuen Grande Punto überdurchschnittlich viele Kunden die Ausstattungslinie „Sport“ besonders hübsch finden, diese bislang aber nur für den 130-PS-Topdiesel zu haben war, ist jetzt Downsizing angesagt.
367 PS sind wahrhaftig kein Pappenstil. Bisher stellten sie im Mercedes CLK Cabrio die Topversion namens „55 AMG“ dar. Der Saugmotor wurde jetzt durch einen noch kräftigeren ersetzt, dessen 6,2 Liter Hubraum 481 PS und ein Drehmoment von 630 Newtonmetern realisieren.
Der alte Colt (ab 1996) und der neue (ab 2004) haben optisch und technisch kaum etwas gemeinsam. Der alte war ein völlig eigenständiges Auto, der neue Colt teilt sich seine Plattform mit dem Smart Forfour. Was beide eint, sind das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die relativ lauten Motoren.
Das Weltall dehnt sich aus. Als folgten sie einer heimlichen Analogie, werden auch die Automobile mit jeder Modellgeneration größer. Heißt der Wagen dann noch Galaxy, fällt dieser Effekt besonders auf.
Das Wettrüsten geht weiter. Nachdem Porsche mit dem Cayenne Turbo S weit über 500 PS in einem SUV realisierte, legt die Tuningabteilung von Mercedes nach und präsentiert den ML63 AMG. Im neuen V8 hat der Kompressor ausgedient - hohe Drehzahlen verhelfen der AMG-Eigenentwicklung zum nötigen Bumms.
Allradantrieb steigt in der Käufergunst. Der Geländewagen- und SUV-Boom ist ungebrochen, und auch in der Businessklasse nehmen Auswahl und Verkaufsanteil der vierradgetriebenen Varianten zu.
Schon bei der Übergabe des Testwagens in der Tiefgarage ist klar: Vor mir steht ein böser Golf. Sein roter Hintern sticht aus der Masse der Silberrücken heraus. Und dann diese fetten Endrohre, die er mir fast unverschämt entgegen streckt.
Nordschwedens Reichtum ist die Ruhe. In Lappland gibt es unzählige Seen, viel Schnee, aber nur wenige Einwohner. Ideale Bedingungen also für Automobilhersteller, um in der Abgeschiedenheit die Wintertests für neue, noch in der Entwicklung steckende Modelle durchzuführen.
Erste Ausfahrt auf Sardinien: Wir haben Opels Wundercabrio auf italienischen Strandpisten schon mal ausprobiert. Die zittrigen Zeiten sind ein für allemal vorbei. Zittern dürften dafür die Mitbewerber: Denn das elegante Design und die irre Verdeck-Konstruktion stehlen allen die Show.
Geländewagen um die 20.000 Euro sind rar. Der japanische Allrad-Spezialist Suzuki hat welche im Programm, zum Beispiel den günstigen Jimny. Zum Erstwagen taugt der Kletterwinzling allerdings nicht.
Große Familie, großes Problem: Mit mehr als zwei Kindern ist das Fahrzeugangebot gar nicht mehr so üppig. Selbst nüchterne Nutzfahrzeugkäufer müssen feststellen, dass klassische Kleinbusse erschreckend teuer werden können.
Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? 2006 ist schließlich das Jahr der Topathleten und es startet mit einem Superwinter. Was läge näher, als zwei gewichtige Outdoor-Profis mit dem Leistungsvermögen von Supersportlern gegeneinander antreten zu lassen. Natürlich auch im Schnee.
Die Ikone des zuverlässigen Arbeitstiers hat kleine Risse. Der Mitsubishi Pajero Turbodiesel mag fetzige Autobahn-Etappen mit Dauervollgas gar nicht. Turboschäden, gerissene Zylinderköpfe und verschlissene Wasserpumpen sind die Folge.
Nur ausgewiesene Auto-Fanatiker werden den Unterschied zwischen „altem“ und facegeliftetem Mercedes SL sehen. Hören kann ihn jeder. Am deutlichsten sind die Maßnahmen aber fühlbar vorausgesetzt natürlich, man hat das Privileg, den mindestens 81.548 Euro teuren Roadster zu fahren.
Von wegen Tropenwind! Der neue VW Passat 4Motion müsste eigentlich nach einem Schneesturm benannt sein und damit Blizzard heißen.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten Geländewagen nie auch nur ein Stück echtes Gelände sehen. Was in aller Welt treibt also die Leute dazu, trotzdem große Kraxler zu kaufen? Erklärungsversuche am Beispiel des Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD.
Der Toyota RAV4 hat die Spezies der Freizeitautos mitbegründet. Das sind robuste Kompaktlimousinen, die aussehen wie Geländewagen, mit denen aber niemand wirklich ins Gelände will. Die hohe Sitzposition verbunden mit Pkw-ähnlichen Fahreigenschaften machen den Fahrspaß aus.
Als der Peugeot 306 im Jahr 1993 debütierte, waren sich die Franzosen sicher: Dieser hübsche Kompaktwagen hat genug Klasse, um den damaligen Erzrivalen, den Golf III, zu schlagen. Vom Design her hat er es gepackt. Doch die lässige Qualität kostet Sympathien.
Platz, Dynamik und trotzdem Sparen. Auf der Suche nach einem Auto, das diese drei Vorgaben erfüllen soll, kommt man nicht am BMW 525d touring vorbei. Doch wird der schicke Bayernkombi den hohen Erwartungen tatsächlich gerecht?
Allradmodelle haben auch bei BMW eine lange Tradition. Mit dem X3 hielt das System X-Drive Einzug, das sich nun auch im X5 und den 3er und 5er Baureihen wieder findet. Wir haben diesen permanenten und intelligenten Allradantrieb im Österreichischen Ötztal getestet.
Der VW Golf ist und bleibt der Bestseller im Kompakt-Segment. Im Schnitt verkauft sich der variantenreiche Klassiker und Namenspatron der „Golf-Klasse“ über 20.000 Mal pro Monat. Die Hochdachvariante Golf Plus ist mit gut einem Drittel Verkaufsanteil eine tragende Säule des Erfolgs. Zu Recht?
Als der Seat Leon 1999 erstmals der Autowelt präsentiert wurde, war seine Positionierung klar umrissen: Er sollte der spanische Alfa Romeo werden, nur eben zuverlässiger.
Die Hitliste der meistverkauften Kompakten bietet Monat für Monat das gleiche Bild: VW Golf vor Opel Astra vor Ford Focus. Ganz so, als gäbe es nichts anderes. Dabei bietet gerade die Golfklasse rassige Alternativen: etwa den nagelneuen Seat Leon und den immerschönen Alfa 147.
Klappdachcabrios sind seit Mercedes SLK und Peugeot 206 CC schwer in Mode, auch in der Kompaktklasse. Doch nur eines bietet serienmäßig ein Glasklappdach: Der mutig gestylte Renault Mégane CC. Wir haben die 163 PS starke Turboversion getestet.
Offiziell ist der Skoda Octavia in der Golf-Klasse angesiedelt. Tatsächlich aber ist er inzwischen so groß geworden, dass er es leicht gegen die Konkurrenten aus der Mittelklasse aufnehmen kann. Mal sehen, was er gegen den Klassenprimus, den neuen VW Passat, ausrichten kann.
Schöne Kombis heißen Avant. Das weiß man mittlerweile. Und tolle Cabrios? Die heißen auch bei Audi bloß „Cabrio". Aber das ist ungerecht, denn das aufgehübschte Audi A4 Cabrio sieht seit 2002 bereits gut aus und wartet ab Januar 2006 mit wichtigen Neuerungen auf.
Das Leben ist geprägt vom Kampf der Vernunft gegen den Spaß. Bei der Wahl des richtigen Autos ist es inzwischen vergleichsweise leicht, einen Kompromiss zu finden: Man nehme einen familientauglichen Kombi mit den Fahrleistungen eines Sportwagens.
Die TV-Spots sind beide etwas irreführend: Der Ford Focus C-Max wird anhaltend von einem exzentrischen Modedesigner gequält; Opel wirft den neuen Zafira gar aus einem Flugzeug, um ihn dann von Fallschirmspringern retten zu lassen.
Mercedes arbeitet mit Nachdruck am Imagewechsel - hin zu mehr Sportlichkeit. Bei neu entwickelten Modellen wie dem CLS oder der S-Klasse ist das einfacher zu realisieren als bei bestehenden Baureihen.
Von wegen bayerische Gemütlichkeit. Die sportlichsten Mittelklasse-Limousinen kommen aus dem weißblauen Freistaat, heißen BMW 3er und Audi A4. Doch die Konzepte, die ihnen zu Grunde liegen, sind grundverschieden.
Der Variant ist zurück. Seit 43 Jahren steht „Variant“ für Kombis von VW. Extrem erfolgreiche Kombis, um genau zu sein. Der letzte Passat Variant etwa war seitens der Verkaufszahlen stets der Klassenprimus. Erst kurz vor der Wachablösung rutschte er auf den zweiten Platz zurück. Um ab 19.
„Auf vielen Straßen dieser Welt....", beginnt die erste Strophe eines beliebten Pfadfinder-Liedes. Straßen? Richtig lustig wird es für Pfadfinder doch erst abseits der bekannten Wege, auf unerforschten Wegen, im Unterholz, im Grunde überall da, wo man auch schmutzig werden kann.
In Amerika hat man's lieber etwas üppiger. Vor allem bei Autos. Folgerichtig wird die für den amerikanischen Markt konzipierte R-Klasse von Mercedes dort auch mit einem extra-langen Radstand verkauft. Auch sonst ist einiges an der US-Version anders.
Sieben Buchstaben, ein Mythos: Porsche. Und der Mythos lebt, ist vital wie nie zuvor. Über 80.000 verkaufte Fahrzeuge werden es im laufenden Geschäftsjahr werden: Rekord. Besonders die neue 911er Reihe boomt mit einem Absatzplus von 21 Prozent.